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Klare Prognose schwierig
Zuversichtlich, aber doch mit unueberhoerbar skeptischem Unterton beurteilt die Firma Kloeckner & Co KGaA, Duisburg, Bundesrepublik Deutschland, ihre geschaeftlichen Aussichten fuer den weiteren Verlauf des Jahres 1986. Trotz einer Konjunkturabschwaechung, die sich in der ersten Jahreshaelfte bisweilen bemerkbar machte, hat Kloeckner & Co sein Zwischenziel programmgemaess erreicht. Die schwierigere Haelfte des Jahres hat die Firma aber noch vor sich, und eine klare Prognose fuer das gesamte Jahr 1986 ist heute schwieriger als sonst. Viel wird davon abhaengen, ob die erhoehte Konsumbereitschaft im Inland von Importguetern abgeschoepft wird oder ob sie sich tatsaechlich in einer erhoehten Produktion niederschlaegt. Insofern ist das Ziel, das sich Kloeckner & Co gesetzt hat, naemlich 1986 das Vorjahresergebnis wieder zu erreichen, moeglicherweise mehr eine Zielvorgabe als bereits konkretisierte Erwartung. Ziemlich kritisch schaetzt man die geschaeftlichen Perspektiven fuer den Stahlhandel ein, der mit einem Umsatzanteil von fast 50 % und einem traditionell hohen Ergebnisbeitrag eine besonders wichtige Rolle fuer das Haus Kloeckner spielt. Von dem haerter gewordenen Konkurrenzkampf und der Preisentwicklung geht ein erhoehter Druck auf die Handelsspannen aus, was zu Sorgen Anlass gibt. Man registriert mit Unbehagen den zunehmenden Druck auf die Stahlerloese. Mengenmaessig laeuft das Geschaeft im Inland und mit der Europaeischen Gemeinschaft (EG) gar nicht einmal so schlecht, international ist aber im 1. Halbjahr 1986 wesentlich weniger Stahl abgenommen worden. So hat die Sowjetunion, die pro Quartal ueblicherweise etwa 350 000 t Feinblech zu kaufen pflegt, fuer das 3. Quartal 1986 nur Auftraege fuer 50 000 t an westeuropaeische Anbieter vergeben. Das ist nicht ohne Einfluss auf dasgesamte Marktgeschehen geblieben. Den durchschnittlichen Erloesverlust im Walzstahlgeschaeft gegenueber 1985 bezifferte man auf etwa 50 DM bis 60 DM je t. Hinter diesem Durchschnitt verbergen sich jedoch erhebliche Unterschiede. So sind die Betonstahlpreise um mehr als den doppelten Betrag gesunken, bei Warmbreitband hat der Preis seit Mitte 1985 von damals 800 DM je t auf jetzt nur noch 720 DM je t nachgegeben. Mit dem Geschaeftsjahr 1985 zeigte man sich recht zufrieden.
Klare Prognose schwierig
Zuversichtlich, aber doch mit unueberhoerbar skeptischem Unterton beurteilt die Firma Kloeckner & Co KGaA, Duisburg, Bundesrepublik Deutschland, ihre geschaeftlichen Aussichten fuer den weiteren Verlauf des Jahres 1986. Trotz einer Konjunkturabschwaechung, die sich in der ersten Jahreshaelfte bisweilen bemerkbar machte, hat Kloeckner & Co sein Zwischenziel programmgemaess erreicht. Die schwierigere Haelfte des Jahres hat die Firma aber noch vor sich, und eine klare Prognose fuer das gesamte Jahr 1986 ist heute schwieriger als sonst. Viel wird davon abhaengen, ob die erhoehte Konsumbereitschaft im Inland von Importguetern abgeschoepft wird oder ob sie sich tatsaechlich in einer erhoehten Produktion niederschlaegt. Insofern ist das Ziel, das sich Kloeckner & Co gesetzt hat, naemlich 1986 das Vorjahresergebnis wieder zu erreichen, moeglicherweise mehr eine Zielvorgabe als bereits konkretisierte Erwartung. Ziemlich kritisch schaetzt man die geschaeftlichen Perspektiven fuer den Stahlhandel ein, der mit einem Umsatzanteil von fast 50 % und einem traditionell hohen Ergebnisbeitrag eine besonders wichtige Rolle fuer das Haus Kloeckner spielt. Von dem haerter gewordenen Konkurrenzkampf und der Preisentwicklung geht ein erhoehter Druck auf die Handelsspannen aus, was zu Sorgen Anlass gibt. Man registriert mit Unbehagen den zunehmenden Druck auf die Stahlerloese. Mengenmaessig laeuft das Geschaeft im Inland und mit der Europaeischen Gemeinschaft (EG) gar nicht einmal so schlecht, international ist aber im 1. Halbjahr 1986 wesentlich weniger Stahl abgenommen worden. So hat die Sowjetunion, die pro Quartal ueblicherweise etwa 350 000 t Feinblech zu kaufen pflegt, fuer das 3. Quartal 1986 nur Auftraege fuer 50 000 t an westeuropaeische Anbieter vergeben. Das ist nicht ohne Einfluss auf dasgesamte Marktgeschehen geblieben. Den durchschnittlichen Erloesverlust im Walzstahlgeschaeft gegenueber 1985 bezifferte man auf etwa 50 DM bis 60 DM je t. Hinter diesem Durchschnitt verbergen sich jedoch erhebliche Unterschiede. So sind die Betonstahlpreise um mehr als den doppelten Betrag gesunken, bei Warmbreitband hat der Preis seit Mitte 1985 von damals 800 DM je t auf jetzt nur noch 720 DM je t nachgegeben. Mit dem Geschaeftsjahr 1985 zeigte man sich recht zufrieden.
Klare Prognose schwierig
A significant forecast is difficult
Stahlmarkt ; 36 ; 53
1986
1 Seite
Article (Journal)
German
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