A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Dividendenpause beendet
Nach acht dividendenlosen Jahren sollen die Aktionaere der bundesdeutschen Hoesch AG (Aktiengesellschaft), Dortmund, erstmals fuer das Geschaeftsjahr 1985 wieder eine Gewinnausschuettung von 5 DM je 50-DM-Aktie erhalten. Diesen Vorschlag unterbreitet die Verwaltung der zum 26. 6. 1986 einberufenen Hauptversammlung. Bei einem Aktienkapital von 355,6 Mill. DM erfordert das einen Betrag von 35,6 Mill. DM. Schon in den letzten drei Geschaeftsjahren hatte Hoesch nach einem vorangegangenen drastischen Kapazitaetsschnitt und Personalschnitt, dem innerhalb weniger Jahre 17 000 Arbeitsplaetze zum Opfer fielen, zunaechst kleine, 1984 dann aber schon ganz achtbare Gewinne erwirtschaftet. Mit Ruecksicht auf die in den Jahren der Stahlkrise erlittenen enormen Substanzverluste hatte die Verwaltung aber zunaechst der Wiederauffuellung der stark strapazierten Unternehmensreserven den Vorrang gegeben. Fuer die Zukunft gab sich der Vorstandsvorsitzende auf der Bilanzpressekonferenz zuversichtlich: in der jetzt vorgeschlagenen Gewinnausschuettung sieht er keine Obergrenze fuer kuenftige Dividenden. Im Geschaeftsjahr 1985 konnte Hoesch an die gute Entwicklung der Vorjahre anknuepfen. Bei einem auf 7,479 Mrd. DM (1984: 7,251 Mrd. DM) gesteigerten Konzernfremdumsatz - konzernintern wurden 2,911 Mrd. DM (2,816 Mrd. DM) umgesetzt - hat sich der Jahresueberschuss in der Konzernrechnung auf 395 Mill. DM (94 Mill. DM) verbessert. Allerdings sind darin ausserordentliche Ertraege von (saldiert) allein 280 Mill. DM (73 Mill. DM) enthalten, die zum groessten Teil vereinnahmte Investitionszulagen und Strukturverbesserungshilfen aus den Stahlhilfeprogrammen der oeffentlichen Hand betreffen. Dass Hoesch inzwischenaber auch ohne diese Zuwendungen wieder auf einigermassen festen Beinen steht, geht aus dem auf 123 Mill. DM (115 Mill. DM) verbesserten Betriebsergebnis hervor. Da auch die nicht konsolidierten Beteiligungen ihren Ergebnisbeitrag auf 75 Mill. DM (63 Mill. DM) gesteigert haben, ist aus der normalen Geschaeftstaetigkeit (ohne Sonderertraege) somit ein auf 198 Mill. DM (178 Mio. DM) gesteigertes Konzernergebnis erwirtschaftet worden. Alle Bereiche haben mit Gewinn gearbeitet. Der groesste Teil des Jahresueberschusses wandert sowohl bei der Aktiengesellschaft als auch im Konzern in die Ruecklagen. Bei einer Bilanzsumme von 6,66 Mrd. DM verfuegte der Konzern per Jahresende 1985 ueber ein Eigenkapital von 1,66 Mrd. DM (1,35 Mrd. DM).
Dividendenpause beendet
Nach acht dividendenlosen Jahren sollen die Aktionaere der bundesdeutschen Hoesch AG (Aktiengesellschaft), Dortmund, erstmals fuer das Geschaeftsjahr 1985 wieder eine Gewinnausschuettung von 5 DM je 50-DM-Aktie erhalten. Diesen Vorschlag unterbreitet die Verwaltung der zum 26. 6. 1986 einberufenen Hauptversammlung. Bei einem Aktienkapital von 355,6 Mill. DM erfordert das einen Betrag von 35,6 Mill. DM. Schon in den letzten drei Geschaeftsjahren hatte Hoesch nach einem vorangegangenen drastischen Kapazitaetsschnitt und Personalschnitt, dem innerhalb weniger Jahre 17 000 Arbeitsplaetze zum Opfer fielen, zunaechst kleine, 1984 dann aber schon ganz achtbare Gewinne erwirtschaftet. Mit Ruecksicht auf die in den Jahren der Stahlkrise erlittenen enormen Substanzverluste hatte die Verwaltung aber zunaechst der Wiederauffuellung der stark strapazierten Unternehmensreserven den Vorrang gegeben. Fuer die Zukunft gab sich der Vorstandsvorsitzende auf der Bilanzpressekonferenz zuversichtlich: in der jetzt vorgeschlagenen Gewinnausschuettung sieht er keine Obergrenze fuer kuenftige Dividenden. Im Geschaeftsjahr 1985 konnte Hoesch an die gute Entwicklung der Vorjahre anknuepfen. Bei einem auf 7,479 Mrd. DM (1984: 7,251 Mrd. DM) gesteigerten Konzernfremdumsatz - konzernintern wurden 2,911 Mrd. DM (2,816 Mrd. DM) umgesetzt - hat sich der Jahresueberschuss in der Konzernrechnung auf 395 Mill. DM (94 Mill. DM) verbessert. Allerdings sind darin ausserordentliche Ertraege von (saldiert) allein 280 Mill. DM (73 Mill. DM) enthalten, die zum groessten Teil vereinnahmte Investitionszulagen und Strukturverbesserungshilfen aus den Stahlhilfeprogrammen der oeffentlichen Hand betreffen. Dass Hoesch inzwischenaber auch ohne diese Zuwendungen wieder auf einigermassen festen Beinen steht, geht aus dem auf 123 Mill. DM (115 Mill. DM) verbesserten Betriebsergebnis hervor. Da auch die nicht konsolidierten Beteiligungen ihren Ergebnisbeitrag auf 75 Mill. DM (63 Mill. DM) gesteigert haben, ist aus der normalen Geschaeftstaetigkeit (ohne Sonderertraege) somit ein auf 198 Mill. DM (178 Mio. DM) gesteigertes Konzernergebnis erwirtschaftet worden. Alle Bereiche haben mit Gewinn gearbeitet. Der groesste Teil des Jahresueberschusses wandert sowohl bei der Aktiengesellschaft als auch im Konzern in die Ruecklagen. Bei einer Bilanzsumme von 6,66 Mrd. DM verfuegte der Konzern per Jahresende 1985 ueber ein Eigenkapital von 1,66 Mrd. DM (1,35 Mrd. DM).
Dividendenpause beendet
Hoesch with profit
Stahlmarkt ; 36 ; 51-52
1986
2 Seiten
Article (Journal)
German
IuD Bahn | 1995
|Online Contents | 1995
Pilotprojekt erfolgreich beendet
Online Contents | 1995
Erfolgreiches Kleindenkmalprojekt beendet
DataCite | 2024
|Modellversuch: Erfolgreich beendet
Online Contents | 1996