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Rauchgastoxizität und Schadstoffe bei Bränden
In Deutschland sterben jährlich mehr als 500 Menschen bei Wohnungsbränden. Die meisten sterben an den toxischen Komponenten der Rauchgase und nicht an Verbrennungen. Beim Brand entwickeln Kunststoffe und Naturstoffe toxische Rauchgase und Schadstoffe. Die gefährlichste Komponente ist Kohlenmonoxid, es entstehen aber auch Salzsäure, Blausäure, Stickoxide und die hochtoxischen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) sowie polyhalogenierte Dibenzodioxine und -furane (PHDD/PHDF). Nach dem heutigen Wissensstand wird die akute Toxizität von Brandgasen vor allem von CO und in zweiter Linie durch Blausäure, Acrolein und Salzsäure bestimmt. PAK und PHDD/PHDF tragen kaum zur Brandgastoxizität bei. Fragen der chronischen Toxizität von Schadstoffen in Brandgasen und Brandrückständen betreffen die allgemeine Bevölkerung nicht. Sie sind nur für Feuerwehrleute und Mitarbeiter von Sanierungsfirmen von Bedeutung. Es ist allerdings festzustellen, daß die chronische Toxizität von Brandrückständen vor allem von PAK und PHDD/PHDF bestimmt wird, die stark an Ruß gebunden sind und deren Bioverfügbarkeit als relativ gering einzuschätzen ist.
Rauchgastoxizität und Schadstoffe bei Bränden
In Deutschland sterben jährlich mehr als 500 Menschen bei Wohnungsbränden. Die meisten sterben an den toxischen Komponenten der Rauchgase und nicht an Verbrennungen. Beim Brand entwickeln Kunststoffe und Naturstoffe toxische Rauchgase und Schadstoffe. Die gefährlichste Komponente ist Kohlenmonoxid, es entstehen aber auch Salzsäure, Blausäure, Stickoxide und die hochtoxischen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) sowie polyhalogenierte Dibenzodioxine und -furane (PHDD/PHDF). Nach dem heutigen Wissensstand wird die akute Toxizität von Brandgasen vor allem von CO und in zweiter Linie durch Blausäure, Acrolein und Salzsäure bestimmt. PAK und PHDD/PHDF tragen kaum zur Brandgastoxizität bei. Fragen der chronischen Toxizität von Schadstoffen in Brandgasen und Brandrückständen betreffen die allgemeine Bevölkerung nicht. Sie sind nur für Feuerwehrleute und Mitarbeiter von Sanierungsfirmen von Bedeutung. Es ist allerdings festzustellen, daß die chronische Toxizität von Brandrückständen vor allem von PAK und PHDD/PHDF bestimmt wird, die stark an Ruß gebunden sind und deren Bioverfügbarkeit als relativ gering einzuschätzen ist.
Rauchgastoxizität und Schadstoffe bei Bränden
Rechenbach, P. (author) / Troitzsch, J. (author)
Kunststoffe, München ; 89 ; 132-134
1999
3 Seiten, 2 Bilder, 7 Quellen
Article (Journal)
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