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Porenbeton im Industriebau. Rationelle Bausysteme
Dieser Beitrag beschreibt in komprimierter Form Zusammensetzung, Herstellung, Eigenschaften, Vorzüge, Bemessung, Einsatzmöglichkeiten und Montage von Porenbeton-Bausystemen im Industriebau. Eine Mischung aus Quarzsand, Kalk oder Zement, Anhydrit oder Gips, Wasser und dem porenbildenden Aluminiumpulver (mit einem Anteil von 0,05 Gew.-%) wird in Formen vergossen, in die vorher die Bewehrung eingebracht wurde. Nach dem Zuschneiden erfolgt die Dampfhärtung im Autoklaven. Die wesentlichsten Porenbeton-Bauelemente sind tragende Wand- und Deckenplatten und stehend oder liegend angeordnete, nichttragende Wandplatten mit Abmessungen bis 8000 mm Länge, 1250 mm Breite und 100 mm bis 300 mm Dicke. Die Bemessung erfolgt unter Zugrundelegung von DIN 4223; die Lastannahmen entsprechen DIN 1055, wobei der statische Nachweis für jeden Einzelfall zu erbringen ist. Für übliche Anwendungen liegen Bemessungstabellen vor. Wegen der geringen Wärmeleitfähigkeit von Porenbeton ist bei Gebäuden mit normalen Innentemperaturen keine zusätzliche Wärmedämmung erforderlich. Auch hinsichtlich des Schallschutzes verhalten sich Porenbetonwände um 2 dB bis 4 dB günstiger als vergleichbare Wände aus anderen Materialien. Porenbeton gehört zur Brandschutzklasse A1, d.h. ist nicht brennbar, und erfüllt die Anforderungen aller Feuerwiderstandsklassen von F30 bis F180 ohne Zusatzmaßnahmen. Porenbeton-Bauelemente sind einfach und problemlos zu montieren und gewährleisten einen hohen Baufortschritt. Zum Schutz vor Schlagregen sind Wandplatten zu beschichten. Verschiedene Tabellen zu Festigkeitsklassen, Druckfestigkeit, Wärmeleitfähigkeit, Schlankheit und Mindestwanddicken von Brandwänden ergänzen die Ausführungen. Zunehmend gewinnen auch die umweltbezogenen Vorteile von Porenbeton an Bedeutung.
Porenbeton im Industriebau. Rationelle Bausysteme
Dieser Beitrag beschreibt in komprimierter Form Zusammensetzung, Herstellung, Eigenschaften, Vorzüge, Bemessung, Einsatzmöglichkeiten und Montage von Porenbeton-Bausystemen im Industriebau. Eine Mischung aus Quarzsand, Kalk oder Zement, Anhydrit oder Gips, Wasser und dem porenbildenden Aluminiumpulver (mit einem Anteil von 0,05 Gew.-%) wird in Formen vergossen, in die vorher die Bewehrung eingebracht wurde. Nach dem Zuschneiden erfolgt die Dampfhärtung im Autoklaven. Die wesentlichsten Porenbeton-Bauelemente sind tragende Wand- und Deckenplatten und stehend oder liegend angeordnete, nichttragende Wandplatten mit Abmessungen bis 8000 mm Länge, 1250 mm Breite und 100 mm bis 300 mm Dicke. Die Bemessung erfolgt unter Zugrundelegung von DIN 4223; die Lastannahmen entsprechen DIN 1055, wobei der statische Nachweis für jeden Einzelfall zu erbringen ist. Für übliche Anwendungen liegen Bemessungstabellen vor. Wegen der geringen Wärmeleitfähigkeit von Porenbeton ist bei Gebäuden mit normalen Innentemperaturen keine zusätzliche Wärmedämmung erforderlich. Auch hinsichtlich des Schallschutzes verhalten sich Porenbetonwände um 2 dB bis 4 dB günstiger als vergleichbare Wände aus anderen Materialien. Porenbeton gehört zur Brandschutzklasse A1, d.h. ist nicht brennbar, und erfüllt die Anforderungen aller Feuerwiderstandsklassen von F30 bis F180 ohne Zusatzmaßnahmen. Porenbeton-Bauelemente sind einfach und problemlos zu montieren und gewährleisten einen hohen Baufortschritt. Zum Schutz vor Schlagregen sind Wandplatten zu beschichten. Verschiedene Tabellen zu Festigkeitsklassen, Druckfestigkeit, Wärmeleitfähigkeit, Schlankheit und Mindestwanddicken von Brandwänden ergänzen die Ausführungen. Zunehmend gewinnen auch die umweltbezogenen Vorteile von Porenbeton an Bedeutung.
Porenbeton im Industriebau. Rationelle Bausysteme
Flassenberg, G. (author)
BW Bauwirtschaft ; 53 ; 44-47
1999
4 Seiten, 1 Bild, 4 Tabellen
Article (Journal)
German
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|Report - Variabilität als Pflicht - Rationelle Bausysteme
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