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Neue Holzverbindungen mit technischen Textilien und thermomechanischer Verdichtung
Bei der Lastübertragung über Holz-Stahl-Verbindungen im Ingenieurholzbau wird die Tragfähigkeit des Holzquerschnitts nur zu 10-20 % ausgenützt. Das Tragverhalten der Holzverbindungen kann aber durch Erhöhung der Quer-, Schub- und Lochleibungsfestigkeit des Holzes deutlich verbessert werden. In Untersuchungen zeigte sich eine Erhöhung der Querzug- und Schubfestigkeit durch Ein- und Aufleimen textiler Strukturen, insbesondere aus Glas- Kohlenstoff- oder Aramidfasern. Probekörper aus Brettschichtholz (Fichtenlamellen), gewebeverstärktem Brettschichtholz sowie bewehrtem verdichtetem oder unverdichtetem Brettschichtholz wurden in Biege-, Querkraft- und Zugversuchen auf Bruchlast und Verformung geprüft. Als Bewehrung dienten Glasgewebe in Leinwandbindung, verklebt mit Zweikomponenten-Epoxidharz im Handlaminierverfahren. Bewehrte Holzverbindungen zeigten in den Biegeversuchen bei Erreichen der Traglast große Verformungen (Duktilität). In Querkraftversuchen ergab sich eine Traglaststeigerung um etwa 10 % bei bewehrten, unverdichteten Prüfkörpern und um etwa 70 % bei bewehrten, verdichteten Prüfkörpern. Auch im Zugversuch zeigte sich ein positiver Einfluß textiler Verstärkungen auf Bruchlast und Verformung. Neben der Steigerung der Traglast beeinflussten textile Verstärkungen auch die Steifigkeit der Holzverbindungen. Bewehrte Holzverbindungen verhalten sich duktil und können plötzliches Versagen einzelner Holzbau- und Tragwerksteile verhindern.
Neue Holzverbindungen mit technischen Textilien und thermomechanischer Verdichtung
Bei der Lastübertragung über Holz-Stahl-Verbindungen im Ingenieurholzbau wird die Tragfähigkeit des Holzquerschnitts nur zu 10-20 % ausgenützt. Das Tragverhalten der Holzverbindungen kann aber durch Erhöhung der Quer-, Schub- und Lochleibungsfestigkeit des Holzes deutlich verbessert werden. In Untersuchungen zeigte sich eine Erhöhung der Querzug- und Schubfestigkeit durch Ein- und Aufleimen textiler Strukturen, insbesondere aus Glas- Kohlenstoff- oder Aramidfasern. Probekörper aus Brettschichtholz (Fichtenlamellen), gewebeverstärktem Brettschichtholz sowie bewehrtem verdichtetem oder unverdichtetem Brettschichtholz wurden in Biege-, Querkraft- und Zugversuchen auf Bruchlast und Verformung geprüft. Als Bewehrung dienten Glasgewebe in Leinwandbindung, verklebt mit Zweikomponenten-Epoxidharz im Handlaminierverfahren. Bewehrte Holzverbindungen zeigten in den Biegeversuchen bei Erreichen der Traglast große Verformungen (Duktilität). In Querkraftversuchen ergab sich eine Traglaststeigerung um etwa 10 % bei bewehrten, unverdichteten Prüfkörpern und um etwa 70 % bei bewehrten, verdichteten Prüfkörpern. Auch im Zugversuch zeigte sich ein positiver Einfluß textiler Verstärkungen auf Bruchlast und Verformung. Neben der Steigerung der Traglast beeinflussten textile Verstärkungen auch die Steifigkeit der Holzverbindungen. Bewehrte Holzverbindungen verhalten sich duktil und können plötzliches Versagen einzelner Holzbau- und Tragwerksteile verhindern.
Neue Holzverbindungen mit technischen Textilien und thermomechanischer Verdichtung
Haller, P. (author) / Wehsener, J. (author)
Bauen mit Textilien ; 2 ; 16-22
1999
7 Seiten, 9 Bilder, 3 Tabellen, 22 Quellen
Article (Journal)
German
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Engineering Index Backfile | 1935
|Zimmermannsmäßige Holzverbindungen
Catalogue agriculture | 1988
|Springer Verlag | 2017
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