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Die Durchlässigkeitseigenschaften von geosynthetischen Tondichtungsbahnen (GTD) können sich durch Rißbildungen infolge von Austrocknungen, Frosteinwirkung, Durchwurzelung oder durch chemische und physikalische Veränderungen des Bentonites verschlechtern. Zudem ist beim Einbau der GTD im Bereich der Straßenrandmulden die Gefahr der Beschädigung durch Unfallfahrzeuge zu beachten. Das Rißschließungsvermögen und damit die Durchlässigkeitseigenschaften beim Wiederbefeuchten nach Austrocknung hängen stark vom Quellvermögen des Bentonites ab, wobei das höhere Quellvermögen von Na-Bentonit gegenüber Ca-Bentonit unter natürlichen Einbaubedingungen, durch Kationenaustauschvorgänge innerhalb einiger Monate bis weniger Jahre ganz oder teilweise verlorengeht. In einem vom Bundesministerium für Verkehr finanzierten Forschungsvorhaben wird im Zuge der Überarbeitung der Richtlinien für die Abdichtung von Straßen in Wassergewinnungsgebieten (RiStWag) die Eignung von geosynthetischen Tondichtungsbahnen (GTD) zum Grundwasserschutz in Wassergewinnungsgebieten untersucht. Ein Forschungsschwerpunkt behandelt die Langzeitbeständigkeit der GTD unter besonderer Berücksichtigung von Kationenaustauschvorgängen auf die Dichtungswirksamkeit. Zur Untersuchung wurden unter anderem mehrjährig verlegte GTD freigelegt und beprobt. Die Untersuchungsergebnisse zeigten, daß bei Verwendung der zur Zeit eingesetzten GTD vorrangig die Austrocknung und Rißbildung des Betonites unterbunden werden muß. Eine Überdeckung von mindestens ca. 0,8 m wirkt einer übermäßigen Austrocknung und somit der Ausbildung makroskopischer Risse entgegen, wobei sich die Auflast erfahrungsgemäß günstig auf die Rißschließung beim Wiederquellen auswirkt. Austrocknungen oder Gefügeveränderung durch Frosteinwirkung werden durch höhere Einbautiefen stark verringert. Die Durchwurzelung kann auch bei Verlegetiefen >0,8 m nicht vollständig verhindert, aber reduziert werden. Ausreichende Überdeckung bietet zudem Schutz gegen mechanische Beschädigung.
Die Durchlässigkeitseigenschaften von geosynthetischen Tondichtungsbahnen (GTD) können sich durch Rißbildungen infolge von Austrocknungen, Frosteinwirkung, Durchwurzelung oder durch chemische und physikalische Veränderungen des Bentonites verschlechtern. Zudem ist beim Einbau der GTD im Bereich der Straßenrandmulden die Gefahr der Beschädigung durch Unfallfahrzeuge zu beachten. Das Rißschließungsvermögen und damit die Durchlässigkeitseigenschaften beim Wiederbefeuchten nach Austrocknung hängen stark vom Quellvermögen des Bentonites ab, wobei das höhere Quellvermögen von Na-Bentonit gegenüber Ca-Bentonit unter natürlichen Einbaubedingungen, durch Kationenaustauschvorgänge innerhalb einiger Monate bis weniger Jahre ganz oder teilweise verlorengeht. In einem vom Bundesministerium für Verkehr finanzierten Forschungsvorhaben wird im Zuge der Überarbeitung der Richtlinien für die Abdichtung von Straßen in Wassergewinnungsgebieten (RiStWag) die Eignung von geosynthetischen Tondichtungsbahnen (GTD) zum Grundwasserschutz in Wassergewinnungsgebieten untersucht. Ein Forschungsschwerpunkt behandelt die Langzeitbeständigkeit der GTD unter besonderer Berücksichtigung von Kationenaustauschvorgängen auf die Dichtungswirksamkeit. Zur Untersuchung wurden unter anderem mehrjährig verlegte GTD freigelegt und beprobt. Die Untersuchungsergebnisse zeigten, daß bei Verwendung der zur Zeit eingesetzten GTD vorrangig die Austrocknung und Rißbildung des Betonites unterbunden werden muß. Eine Überdeckung von mindestens ca. 0,8 m wirkt einer übermäßigen Austrocknung und somit der Ausbildung makroskopischer Risse entgegen, wobei sich die Auflast erfahrungsgemäß günstig auf die Rißschließung beim Wiederquellen auswirkt. Austrocknungen oder Gefügeveränderung durch Frosteinwirkung werden durch höhere Einbautiefen stark verringert. Die Durchwurzelung kann auch bei Verlegetiefen >0,8 m nicht vollständig verhindert, aber reduziert werden. Ausreichende Überdeckung bietet zudem Schutz gegen mechanische Beschädigung.
Ausgrabung mehrjährig verlegter Bentonitdichtungsmatten an Straßen in Wassergewinnungsgebieten
Ranis, D. (author)
1999
4 Seiten, 2 Bilder, 1 Tabelle
Conference paper
German
Sicherheitsbewertung von Massnahmen an Strassen in Wassergewinnungsgebieten
Online Contents | 1996
|Langzeitverhalten von oberflächennahen Bodenabdichtungen an Straßen in Wassergewinnungsgebieten
UB Braunschweig | 1993
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