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Sanierung von Regenrückhaltebecken im Karst
Entlang der Autobahntrasse A70 Schweinfurt - Bamberg -Bayreuth steht im Abschnitt Roßdorf - Stadelhofen und Stadelhofen Thurnau Dolomitgestein des Malm in Form von Schwammriff bzw. Schwammrasen an. Eine Lößlehmüberdeckung ist bereichsweise vorhanden. Das anstehende Karstgestein enthält Hohlräume, deren Lage und Größenordnung in der Regel nicht definierbar sind. Sie werden von den an der Oberfläche vorhandenen, bindigen Bodenschichten gewölbeartig überspannt. Der Beitrag beschreibt Untersuchungen zum Zustand von Regenrückhaltebecken im Karstgebiet sowie Maßnahmen zur Sanierung beschädigter Becken. Die Wasserauflast in den bestehenden Becken hat zu Rissen in der Bodenschicht geführt. In diese Risse eindringendes Wasser führte zur Erosion im oberflächennahen Bereich und schließlich zu kraterförmigen Einbrüchen der Beckensohle mit vollständigem Stauverlust. Die bautechnischen Maßnahmen schlossen den Einbau von Bentonit-Dichtungsmatten und von Geogittern als Bewehrung ein. Der sorgfältige Einbau durch erfahrene Firmen und die ausgewählten Materialien waren die Voraussetzung für den Erfolg. Alle Becken erfüllen wieder ihre Funktion. Schlußfolgerungen, die sich aus dem Sanierungsprojekt ergeben, sind u.a. die folgenden: Aus Unterhaltungsgründen sollte immer eine geeignete Zufahrt vorhanden sein. Die letzte Lage Dammbaustoff sollte steiniger (grober) ausfallen, um Schutz gegen Wellenschlag zu bieten. Die Sohle sollte eine Schotterauflage als Schutz der Abdichtung bei Reinigungsarbeiten erhalten. Der gewählte relativ hohe Aufwand mit dem 'Mehrschichten-Paket'steht in einem angemessenen Verhältnis zur Vorgabe 'Schutz der Umwelt'.
Sanierung von Regenrückhaltebecken im Karst
Entlang der Autobahntrasse A70 Schweinfurt - Bamberg -Bayreuth steht im Abschnitt Roßdorf - Stadelhofen und Stadelhofen Thurnau Dolomitgestein des Malm in Form von Schwammriff bzw. Schwammrasen an. Eine Lößlehmüberdeckung ist bereichsweise vorhanden. Das anstehende Karstgestein enthält Hohlräume, deren Lage und Größenordnung in der Regel nicht definierbar sind. Sie werden von den an der Oberfläche vorhandenen, bindigen Bodenschichten gewölbeartig überspannt. Der Beitrag beschreibt Untersuchungen zum Zustand von Regenrückhaltebecken im Karstgebiet sowie Maßnahmen zur Sanierung beschädigter Becken. Die Wasserauflast in den bestehenden Becken hat zu Rissen in der Bodenschicht geführt. In diese Risse eindringendes Wasser führte zur Erosion im oberflächennahen Bereich und schließlich zu kraterförmigen Einbrüchen der Beckensohle mit vollständigem Stauverlust. Die bautechnischen Maßnahmen schlossen den Einbau von Bentonit-Dichtungsmatten und von Geogittern als Bewehrung ein. Der sorgfältige Einbau durch erfahrene Firmen und die ausgewählten Materialien waren die Voraussetzung für den Erfolg. Alle Becken erfüllen wieder ihre Funktion. Schlußfolgerungen, die sich aus dem Sanierungsprojekt ergeben, sind u.a. die folgenden: Aus Unterhaltungsgründen sollte immer eine geeignete Zufahrt vorhanden sein. Die letzte Lage Dammbaustoff sollte steiniger (grober) ausfallen, um Schutz gegen Wellenschlag zu bieten. Die Sohle sollte eine Schotterauflage als Schutz der Abdichtung bei Reinigungsarbeiten erhalten. Der gewählte relativ hohe Aufwand mit dem 'Mehrschichten-Paket'steht in einem angemessenen Verhältnis zur Vorgabe 'Schutz der Umwelt'.
Sanierung von Regenrückhaltebecken im Karst
Sielemann, R. (author)
1999
2 Seiten
Conference paper
German
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