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Wenn Peripherie die Hauptrolle spielt. Stahlhalle für Mehrplatz- und Linienmontage
Beim Maschinenbauunternehmen Polar Mohr wird dem Markbereich Peripherie-Ausrüstung durch ein Investitions- und Modernisierungskonzept neue Bedeutung beigemessen. Ein wesentliches Element ist die neue Stahlhalle, die den Anforderungen bei der Montage von Peripherie-Maschinen für die Papierverarbeitung entgegenkommen soll. Die hier produzierten Geräte übernehmen das exakte und schnelle Beladen, Rütteln, Greifen, Zuführen, Puffern, Sortieren, Ablagen, Transportieren und Verpacken zugeschnittener Papierstapel. Die zweischiffige, stützenlose Stahlhalle umfaßt 4400 Quadratmeter und 50 Mitarbeiter. Holz- und Versandlager, Teilelager und Montagebereich beanspruchen 2460 Quadratmeter. Durch Zusammenführung verwandter Funktionsbereiche und kürzere Materialflußwege sowie reduzierte Organisationsebenen wurde eine völlig neue, gestraffte Fertigungsorganisation realisiert. Parallel zu den Baumaßnahmen, die unter schwierigen geografischen Bedingungen durchgeführt werden mußten und den Betrieb nicht beeinflussen durften, wurde ein neues, unternehmensweites EDV-System installiert: SAP/R3. Die Halle besticht durch ihre natürliche Beleuchtung, die automatisch bei einsetzender Dämmerung künstlich unterstützt wird, und durch eine klare, dem Fertigungslayout entsprechende Gliederung. Deckenstrahler sorgen für eine zugfreie Heizung, die zu 60-70 % Strahlungswärme liefert. Sie können im Sommer auch zur Kühlung eingesetzt werden. Die Druckluft-, Wasser- und Elektroversorgung erfolgt über im Boden fest installierte Energiesäulen der Firma Moser Systemelektrik aus Schönwald. Der Stahlbetonboden enthält integrierte Konstruktionen für die Positionierung und Montage der großen Maschinen sowie Schwerlast-Schienen für ein führungsgenaues Transportsystem der Fimra Strothmann. Das Hochregallager ist durch massive Brandschutzmauern und -tore vom Produktionsbereich getrennt und beinhaltet alle für die Montage benötigten Teile. Dem Brandschutz wurde große Bedeutung beigemessen: Brandschutzrollos unterteilen die Halle in einzelne Segmente und verhindern die unkontrollierte Rauchausbreitung. Automatisch sich öffnende Fenster führen den Rauch nach draußen ab. Eine Ringleitung mit verteilten Löschkästen bietet schnelle Hilfe zur Sofortbekämpfung. Die Kosten für den Hallenbau beliefen sich auf 5,2 Millionen DM
Wenn Peripherie die Hauptrolle spielt. Stahlhalle für Mehrplatz- und Linienmontage
Beim Maschinenbauunternehmen Polar Mohr wird dem Markbereich Peripherie-Ausrüstung durch ein Investitions- und Modernisierungskonzept neue Bedeutung beigemessen. Ein wesentliches Element ist die neue Stahlhalle, die den Anforderungen bei der Montage von Peripherie-Maschinen für die Papierverarbeitung entgegenkommen soll. Die hier produzierten Geräte übernehmen das exakte und schnelle Beladen, Rütteln, Greifen, Zuführen, Puffern, Sortieren, Ablagen, Transportieren und Verpacken zugeschnittener Papierstapel. Die zweischiffige, stützenlose Stahlhalle umfaßt 4400 Quadratmeter und 50 Mitarbeiter. Holz- und Versandlager, Teilelager und Montagebereich beanspruchen 2460 Quadratmeter. Durch Zusammenführung verwandter Funktionsbereiche und kürzere Materialflußwege sowie reduzierte Organisationsebenen wurde eine völlig neue, gestraffte Fertigungsorganisation realisiert. Parallel zu den Baumaßnahmen, die unter schwierigen geografischen Bedingungen durchgeführt werden mußten und den Betrieb nicht beeinflussen durften, wurde ein neues, unternehmensweites EDV-System installiert: SAP/R3. Die Halle besticht durch ihre natürliche Beleuchtung, die automatisch bei einsetzender Dämmerung künstlich unterstützt wird, und durch eine klare, dem Fertigungslayout entsprechende Gliederung. Deckenstrahler sorgen für eine zugfreie Heizung, die zu 60-70 % Strahlungswärme liefert. Sie können im Sommer auch zur Kühlung eingesetzt werden. Die Druckluft-, Wasser- und Elektroversorgung erfolgt über im Boden fest installierte Energiesäulen der Firma Moser Systemelektrik aus Schönwald. Der Stahlbetonboden enthält integrierte Konstruktionen für die Positionierung und Montage der großen Maschinen sowie Schwerlast-Schienen für ein führungsgenaues Transportsystem der Fimra Strothmann. Das Hochregallager ist durch massive Brandschutzmauern und -tore vom Produktionsbereich getrennt und beinhaltet alle für die Montage benötigten Teile. Dem Brandschutz wurde große Bedeutung beigemessen: Brandschutzrollos unterteilen die Halle in einzelne Segmente und verhindern die unkontrollierte Rauchausbreitung. Automatisch sich öffnende Fenster führen den Rauch nach draußen ab. Eine Ringleitung mit verteilten Löschkästen bietet schnelle Hilfe zur Sofortbekämpfung. Die Kosten für den Hallenbau beliefen sich auf 5,2 Millionen DM
Wenn Peripherie die Hauptrolle spielt. Stahlhalle für Mehrplatz- und Linienmontage
Stöcker, M. (author)
SCOPE ; 22-28
1999
5 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
German
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