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In modernen und technisch hoch entwickelten Zweckgebäuden finden wir an vielen Orten eine zunehmende Konzentration von Kabeln. Große Kabelmengen konzentrieren sich oft gerade dort, wo sich im Brandfall die wichtigen Fluchtwege befinden. Reines PVC (Polyvinylchlorid) ist hart und schwer brennbar. Um flexibles PVC für gut verlegbare Kabel zu erhalten, setzen die Produzenten Weichmacher ein, die in der Hitze verdampfen und verbrennen; die flammwidrigen Eigenschaften von reinem PVC werden dadurch vermindert. Zusätzliche Stabilisatoren sollen PVC unempfindlich gegen Hitze und Sonneneinstrahlung machen. Im Brandfall wird Chlor und Wasserstoff in Form von Chlorwasserstoff abgespalten, das sich mit Wasser in Salzsäure und Säuregas verwandelt. Diese haben starke toxische und korrosive Wirkung zur Folge. Aufgrund der gestiegenen Anforderungen bezüglich Brandverhalten hat die Kabelindustrie vermehrt chlorfreie Alternativmaterialien entwickelt. Diese halogenfreien Kabel haben meistens Polyethylen als Polymerbasis, das aber sehr brennbar ist. Sie benötigen keine Weichmacher und erlauben es, ökologisch akzeptable halogenfreie Flammschutzmittel und Füllstoffe einzusetzen. Durch spezielle Vernetzungsverfahren kann zudem der Brandschutz stark erhöht werden, indem das Schmelzen und Abtropfen brennender Teile vermieden wird.
In modernen und technisch hoch entwickelten Zweckgebäuden finden wir an vielen Orten eine zunehmende Konzentration von Kabeln. Große Kabelmengen konzentrieren sich oft gerade dort, wo sich im Brandfall die wichtigen Fluchtwege befinden. Reines PVC (Polyvinylchlorid) ist hart und schwer brennbar. Um flexibles PVC für gut verlegbare Kabel zu erhalten, setzen die Produzenten Weichmacher ein, die in der Hitze verdampfen und verbrennen; die flammwidrigen Eigenschaften von reinem PVC werden dadurch vermindert. Zusätzliche Stabilisatoren sollen PVC unempfindlich gegen Hitze und Sonneneinstrahlung machen. Im Brandfall wird Chlor und Wasserstoff in Form von Chlorwasserstoff abgespalten, das sich mit Wasser in Salzsäure und Säuregas verwandelt. Diese haben starke toxische und korrosive Wirkung zur Folge. Aufgrund der gestiegenen Anforderungen bezüglich Brandverhalten hat die Kabelindustrie vermehrt chlorfreie Alternativmaterialien entwickelt. Diese halogenfreien Kabel haben meistens Polyethylen als Polymerbasis, das aber sehr brennbar ist. Sie benötigen keine Weichmacher und erlauben es, ökologisch akzeptable halogenfreie Flammschutzmittel und Füllstoffe einzusetzen. Durch spezielle Vernetzungsverfahren kann zudem der Brandschutz stark erhöht werden, indem das Schmelzen und Abtropfen brennender Teile vermieden wird.
Halogenfreie und brennbare Kabel. Ein wichtiger Beitrag zum Brandschutz
Staub, R. (author)
Elektrotechnik, Aarau ; 50 ; 107-108
1999
2 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
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