Aus der Ferne erfaßt. Kostensparend und kundenfreundlich: die funkgestützte Zählerablesung: Fid-Bau Portal

Aus der Ferne erfaßt. Kostensparend und kundenfreundlich: die funkgestützte Zählerablesung

Arlt, S.A.

Bei konventionellen Gaserfassungsgeräten werden die Verbrauchswerte direkt am Zähler abgelesen und manuell weiterverarbeitet, was ein arbeits-, zeit- und kostenintensives Verfahren ist. Besser ist das im vorliegenden Beitrag beschriebene, von Ruhrgas weiterentwickelte Euro-TRACE-System, das die Zählerstände automatisch erfaßt und die Daten zur Weiterverarbeitung an Großrechner oder Datenbanken übermittelt. Das System basiert auf dem AMR-Verfahren (Automatic Meter Reading), das die US-Firma AMC0 entwickelt hat und über 12 Jahre erfolgreich einsetzt. Erläuterung von Arbeitsweise und Aufbau. Das Euro-TRACE-System besteht aus den folgenden drei Hauptkomponenten: Transponder, Datenkonzentrator und Empfänger. Der Transponder erfaßt die Impulse und überträgt über einen integrierten Sender (Frequenzbereich 433 MHz, Sendeleistung 10 mW) die Daten an den Datenkonzentrator, der die Signale speichert, aufbereitet und an die EDV übermittelt (über ein Modem oder WAN/Wide Area Network). Der Euro-TRACE-Datenkonzentrator kann die Signale von bis zu 250 Transpondern verarbeiten. Dieses funkgestützte Zählerablesungsverfahren ist wesentlich kostensparender und kundenfreundlicher als alle konventionellen Methoden. Der Kunde kann auf die erfaßten Vrebrauchsdaten zurückgreifen, ohne sie selbst verwalten zu müssen. Es wird noch auf weitere organisatorische und technische Vorteile eingegangen. Die Fernablesung von Zählerdaten bietet allgemein neue Möglichkeiten für flexible, kundenorientierte Dienstleistungen, wobei sich noch viele potientielle Entwicklungstendenzen realisieren lassen werden, auf die kurz eingegangen wird.