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Zur Vorausberechnung der Lebensdauer von Klebeverbindungen ist es wichtig, die möglichen Schadensmechanismen zu kennen. Hierbei können 1. die Veränderung des Klebstoffs durch Eindiffusion von Wasser, 2. die solvolytische Degradation der Metalloxide in Gegenwart des Klebstoffs, 3. die Schwächung des Verbundes durch unzureichend polymerisierten grenzschichtnahen Klebstoff und 4. Klebflächenkorrosion vorkommen. Zur Vermeidung von irreversiblen Abbauvorgängen, sollte die Teilvernetzung beim Aushärten möglichst vollständig verlaufen, was bei anminhärtenden Systemen nicht immer gewährleistet ist. Die Auswirkung von Feuchtigkeit sollte nach einer Einlagerungszeit von 1000 h bewertet verden, wobei der Zugscherversuch nach DIN 54451 oder Kriechversuch nach DIN 53281 geeignet sind. Veränderungen an Metalloxidoberflächen, die zum Versagen der Klebeverbindungen führen können, können oft nach Prüfzeiten von 6 Monaten noch nicht zuverlässig erkannt werden. Die Beständigkeit gegen Salzwasser kann durch den Salzsprühtest nach ASTM B117 nach Einwirkzeiten von 720 - 5000 h bestimmt werden. Lebensdauervorhersagen von Klebeverbindungen erfordern einigen Aufwand. Die Auswertung der Prüfergebnisse erfordert Erfahrungen. Andererseits ist bei der heutigen Kenntnis der notwendigen Prüfabläufe die sicherheitsorientierte behördliche Zulassung geklebter Konstruktionen im Bauwesen zum Beispiel beim Außeneinsatz an Fassaden möglich.
Zur Vorausberechnung der Lebensdauer von Klebeverbindungen ist es wichtig, die möglichen Schadensmechanismen zu kennen. Hierbei können 1. die Veränderung des Klebstoffs durch Eindiffusion von Wasser, 2. die solvolytische Degradation der Metalloxide in Gegenwart des Klebstoffs, 3. die Schwächung des Verbundes durch unzureichend polymerisierten grenzschichtnahen Klebstoff und 4. Klebflächenkorrosion vorkommen. Zur Vermeidung von irreversiblen Abbauvorgängen, sollte die Teilvernetzung beim Aushärten möglichst vollständig verlaufen, was bei anminhärtenden Systemen nicht immer gewährleistet ist. Die Auswirkung von Feuchtigkeit sollte nach einer Einlagerungszeit von 1000 h bewertet verden, wobei der Zugscherversuch nach DIN 54451 oder Kriechversuch nach DIN 53281 geeignet sind. Veränderungen an Metalloxidoberflächen, die zum Versagen der Klebeverbindungen führen können, können oft nach Prüfzeiten von 6 Monaten noch nicht zuverlässig erkannt werden. Die Beständigkeit gegen Salzwasser kann durch den Salzsprühtest nach ASTM B117 nach Einwirkzeiten von 720 - 5000 h bestimmt werden. Lebensdauervorhersagen von Klebeverbindungen erfordern einigen Aufwand. Die Auswertung der Prüfergebnisse erfordert Erfahrungen. Andererseits ist bei der heutigen Kenntnis der notwendigen Prüfabläufe die sicherheitsorientierte behördliche Zulassung geklebter Konstruktionen im Bauwesen zum Beispiel beim Außeneinsatz an Fassaden möglich.
Wie lange hält die Klebverbindung?
Brockmann, W. (author)
Adhäsion - Kleben & Dichten ; 43 ; 10-17
1999
6 Seiten, 5 Bilder, 3 Quellen
Article (Journal)
German
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