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Das Kriechverhalten hochfester Mörtel wurde untersucht und mit dem von normalfesten Betonen verglichen. Zahlreiche Beton- und Feinbetonrezepturen wurden verwendet Die Prüfkörper wurden nach 7, 14 und 28 Tagen mit einer konstanten zentrischen Druckspannung belastet. Gleichzeitig wurden Schwindzylinder hergestellt um den Anteil der Schwindverformungen berücksichtigen zu können. Die Lagerung erfolgte entweder bei 60 % Luftfeuchte oder unter Wasser. Die Ergebnisse wurden mit bekannten Berechnungsverfahren zur Bestimmung der Kriechverformung bezüglich ihrer Vorhersagegenauigkeit verglichen. Exemplarisch wird für das Berechnungsverfahren des Betonkalenders eine Anpassung an die Versuchsergebnisse vorgestellt. Der Einfluß des Belastungsalters auf das Kriechverhalten trockengelagerter und wassergelagerter Proben wurde ermittelt. Es wurden deutliche Unterschiede im Kriechverlauf der hochfesten und normalfesten Betone gefunden, die auf die Verwendung des Silicas in den Mischungen der hochfesten Betone zurückgeführt wird. Im Vergleich zu normalfesten Proben besitzen hochfeste Probekörper geringere Endwerte der Kriechzahl, wobei diese im wesentlichen bereits nach kurzer Zeit erreicht werden. Die hochfesten Mörtelproben übersteigen hinsichtlich ihres Kriechfaktors die der hochfesten Betonproben. Die Vorhersagen nach DIN 4227, Betonkalender 1996, und ACI Committee 209 ergeben qualitativ nahezu identische Voraussagen bezüglich des Kriechverhaltens. Sie entsprechen mit ihrer Vorhersage den Kriechverformungen normalfester Betone. Bezogen auf das Maß der zu erwartenden Enddehnung differieren die Bestimmungen. Der Betonkalenders 96' wurde auf wassergelagerte Betonkörper und der Angabe von Endschwindmaßen für diese erweitert und kann nun die Kriechverformung von normalfesten als auch von hochfesten Betonen vorhersagen.
Das Kriechverhalten hochfester Mörtel wurde untersucht und mit dem von normalfesten Betonen verglichen. Zahlreiche Beton- und Feinbetonrezepturen wurden verwendet Die Prüfkörper wurden nach 7, 14 und 28 Tagen mit einer konstanten zentrischen Druckspannung belastet. Gleichzeitig wurden Schwindzylinder hergestellt um den Anteil der Schwindverformungen berücksichtigen zu können. Die Lagerung erfolgte entweder bei 60 % Luftfeuchte oder unter Wasser. Die Ergebnisse wurden mit bekannten Berechnungsverfahren zur Bestimmung der Kriechverformung bezüglich ihrer Vorhersagegenauigkeit verglichen. Exemplarisch wird für das Berechnungsverfahren des Betonkalenders eine Anpassung an die Versuchsergebnisse vorgestellt. Der Einfluß des Belastungsalters auf das Kriechverhalten trockengelagerter und wassergelagerter Proben wurde ermittelt. Es wurden deutliche Unterschiede im Kriechverlauf der hochfesten und normalfesten Betone gefunden, die auf die Verwendung des Silicas in den Mischungen der hochfesten Betone zurückgeführt wird. Im Vergleich zu normalfesten Proben besitzen hochfeste Probekörper geringere Endwerte der Kriechzahl, wobei diese im wesentlichen bereits nach kurzer Zeit erreicht werden. Die hochfesten Mörtelproben übersteigen hinsichtlich ihres Kriechfaktors die der hochfesten Betonproben. Die Vorhersagen nach DIN 4227, Betonkalender 1996, und ACI Committee 209 ergeben qualitativ nahezu identische Voraussagen bezüglich des Kriechverhaltens. Sie entsprechen mit ihrer Vorhersage den Kriechverformungen normalfester Betone. Bezogen auf das Maß der zu erwartenden Enddehnung differieren die Bestimmungen. Der Betonkalenders 96' wurde auf wassergelagerte Betonkörper und der Angabe von Endschwindmaßen für diese erweitert und kann nun die Kriechverformung von normalfesten als auch von hochfesten Betonen vorhersagen.
Kriechen von hochfestem Mörtel
Pesch, A. (author)
DAfStb-Forschungskolloquium, 35 ; 327-338
1999
12 Seiten, 11 Bilder, 5 Tabellen, 5 Quellen
Conference paper
German
Kriechen von hochfestem Mörtel
TIBKAT | 1998
|Ein Beitrag zum zeitabhängigen Verhalten von hochfestem Beton und hochfestem Mörtel
UB Braunschweig | 1997
|Schwinden und Kriechen von Mörtel und Beton
TIBKAT | 1940
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