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Konstruktiver Glasbau an der TU München. Untersuchungen zum Tragverhalten von Verbundglas
Die Berücksichtigung des tatsächlichen Tragverhaltens von Verbundglas wird gegenwärtig überwiegend mittels Versuchen nachgewiesen. Die beiden Grenzfälle des Tragverhaltens - kein Verbund und voller Verbund - können mit den Methoden der Statik berechnet werden; für die dazwischenliegenden Bereiche besteht zur Zeit noch kein geeignetes Verfahren. In diesem Beitrag werden fünf bekannte Handrechenverfahren miteinander verglichen und die Bedingungen bei der Finite Elemente Berechnung erläutert. Die Modellierung des Bauteils mit elastischem Verbund ist denkbar als einzelne Stäbe oder einzelne Platten, die mit diskreten Federn oder Fachwerkstäben gekoppelt werden, als einzelne Platten, die an eine Schicht aus 3D-Volumenelementen anschließen, oder als 3D-Volumenmodell von Glas und Zwischenfolie. Das Problem der richtigen Abbildung einer Verbundglasscheibe besteht jedoch vor allem in der zutreffenden Formulierung des anzusetzenden Materialgesetzes. An der TU München sind dementsprechende Forschungsarbeiten vorgesehen. Gegenwärtig werden hier experimentelle Untersuchungen zum Verhalten von Verbundglas durch dynamische Belastungen aus den Druck-Sogwellen des Straßenverkehrs (beim Einsatz des Verbundglases in Lärmschutzwänden oder Tunnelportalen) durchgeführt. Bei Belastungsversuchen für die Glasfassade der Herz Jesu Kirche, München, konnte an der intakten Konstruktion die 3,6fache Bemessungsdrucklast und die 2,9fache Bemessungssoglast ohneVersagen aufgebracht werden. Außerdem konnte eine befriedigende Resttragfähigkeit der Konstruktion nachgewiesen werden.
Konstruktiver Glasbau an der TU München. Untersuchungen zum Tragverhalten von Verbundglas
Die Berücksichtigung des tatsächlichen Tragverhaltens von Verbundglas wird gegenwärtig überwiegend mittels Versuchen nachgewiesen. Die beiden Grenzfälle des Tragverhaltens - kein Verbund und voller Verbund - können mit den Methoden der Statik berechnet werden; für die dazwischenliegenden Bereiche besteht zur Zeit noch kein geeignetes Verfahren. In diesem Beitrag werden fünf bekannte Handrechenverfahren miteinander verglichen und die Bedingungen bei der Finite Elemente Berechnung erläutert. Die Modellierung des Bauteils mit elastischem Verbund ist denkbar als einzelne Stäbe oder einzelne Platten, die mit diskreten Federn oder Fachwerkstäben gekoppelt werden, als einzelne Platten, die an eine Schicht aus 3D-Volumenelementen anschließen, oder als 3D-Volumenmodell von Glas und Zwischenfolie. Das Problem der richtigen Abbildung einer Verbundglasscheibe besteht jedoch vor allem in der zutreffenden Formulierung des anzusetzenden Materialgesetzes. An der TU München sind dementsprechende Forschungsarbeiten vorgesehen. Gegenwärtig werden hier experimentelle Untersuchungen zum Verhalten von Verbundglas durch dynamische Belastungen aus den Druck-Sogwellen des Straßenverkehrs (beim Einsatz des Verbundglases in Lärmschutzwänden oder Tunnelportalen) durchgeführt. Bei Belastungsversuchen für die Glasfassade der Herz Jesu Kirche, München, konnte an der intakten Konstruktion die 3,6fache Bemessungsdrucklast und die 2,9fache Bemessungssoglast ohneVersagen aufgebracht werden. Außerdem konnte eine befriedigende Resttragfähigkeit der Konstruktion nachgewiesen werden.
Konstruktiver Glasbau an der TU München. Untersuchungen zum Tragverhalten von Verbundglas
Glass in structural engineering at the Technische Universität Munich - Investigations on structural behaviour of laminated
Albrecht, G. (author) / Gräf, H. (author) / Siebert, G. (author)
Stahlbau ; 68 ; 935-940
1999
6 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle, 10 Quellen
Article (Journal)
German
Aufsätze - Konstruktiver Glasbau an der TU München Untersuchungen zum Tragverhalten von Verbundglas
Online Contents | 1999
|Online Contents | 2009
TIBKAT | 1998
|UB Braunschweig | 1998
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