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Erschütterungseinwirkungen auf ein Gebäude mit empfindlichen Schalteinrichtungen. Beweissicherung, Prognose, Überwachung
Im Rahmen einer Entwicklungsmaßnahme mußte eine vierspurige Erschließungsstraße in Magdeburg bis auf wenige Meter an eine bestehende Meßwarte eines Umspannwerkes herangebaut werden. Diese Warte ist mit erschütterungsempfindlichen Geräten ausgestattet, weshalb weder der Bau noch der spätere Betrieb der Straße unzulässige Vibrationen verursachen durften. Durch Rüttelversuche wurde festgestellt, wie hoch die Erschütterungsempfindlichkeit in den verschiedenen Raumrichtungen tatsächlich war und wie weit sich diese Empfindlichkeit durch konstruktive Ergänzungen (Versteifungen der Frontbleche) reduzieren ließen. Zudem wurden zur Beweissicherung Daten der ursprünglichen Erschütterungssituation meßtechnisch erfaßt und archiviert. Die gewonnenen Daten wurden zusammen mit Baugrunduntersuchungen (Erfassung der dynamischen Bodenparameter), der zukünftigen Verkehrssituation sowie einer Überprüfung der für den Bau vorgesehenen Baugeräte zur Prognose der zu erwartenden Auswirkungen ausgewertet. Die Daten erwiesen sich als weitgehend stabil und konnten für einen restriktiven Maßnahmenkatalog genutzt werden. Nach weitgehend störungsfreiem Bauablauf und Übergabe der Straße an den Verkehr wurden Messungen zum Vergleich zwischen tatsächlicher Belastung und Prognose durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, daß die tatsächlichen Erschütterungen überwiegend geringer ausfallen als prognostiziert und noch Spielraum für eventuelle Verschlechterungen lassen.
Erschütterungseinwirkungen auf ein Gebäude mit empfindlichen Schalteinrichtungen. Beweissicherung, Prognose, Überwachung
Im Rahmen einer Entwicklungsmaßnahme mußte eine vierspurige Erschließungsstraße in Magdeburg bis auf wenige Meter an eine bestehende Meßwarte eines Umspannwerkes herangebaut werden. Diese Warte ist mit erschütterungsempfindlichen Geräten ausgestattet, weshalb weder der Bau noch der spätere Betrieb der Straße unzulässige Vibrationen verursachen durften. Durch Rüttelversuche wurde festgestellt, wie hoch die Erschütterungsempfindlichkeit in den verschiedenen Raumrichtungen tatsächlich war und wie weit sich diese Empfindlichkeit durch konstruktive Ergänzungen (Versteifungen der Frontbleche) reduzieren ließen. Zudem wurden zur Beweissicherung Daten der ursprünglichen Erschütterungssituation meßtechnisch erfaßt und archiviert. Die gewonnenen Daten wurden zusammen mit Baugrunduntersuchungen (Erfassung der dynamischen Bodenparameter), der zukünftigen Verkehrssituation sowie einer Überprüfung der für den Bau vorgesehenen Baugeräte zur Prognose der zu erwartenden Auswirkungen ausgewertet. Die Daten erwiesen sich als weitgehend stabil und konnten für einen restriktiven Maßnahmenkatalog genutzt werden. Nach weitgehend störungsfreiem Bauablauf und Übergabe der Straße an den Verkehr wurden Messungen zum Vergleich zwischen tatsächlicher Belastung und Prognose durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, daß die tatsächlichen Erschütterungen überwiegend geringer ausfallen als prognostiziert und noch Spielraum für eventuelle Verschlechterungen lassen.
Erschütterungseinwirkungen auf ein Gebäude mit empfindlichen Schalteinrichtungen. Beweissicherung, Prognose, Überwachung
Shock actions on a building with vibration sensitive equipment. Evidence, forecast, monitoring
Schalk, M. (author) / Henkel, F.O. (author) / Herrmann, G. (author)
Bautechnik ; 76 ; 868-875
1999
8 Seiten, 10 Bilder, 2 Tabellen, 3 Quellen
Article (Journal)
German