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Anwendung von Geokunststoffen im Straßenbau - ein Beitrag zum ökologischen Bauen
Üblicherweise werden bautechnische und ökonomische Vorteile der Bauweisen mit Geotextilien und Geokunststoffen hervorgehoben, denn sie haben den Siegeszug dieser Produkte im Erdbau begründet. Im Beitrag wird ihre Anwendung unter dem ökologischen Gesichtspunkt betrachtet. Es gibt eine Reihe von besonders landschafts- und ressourcenschonenden Anwendungen, die erst durch Geotextilien und Geokunststoffe möglich geworden sind. Die Vorteile überwiegen dabei so sehr, daß sie sogar einer Überprüfung durch ein Ökoaudit standhalten können. Dies wird im Beitrag an Beispielen aus der Praxis begründet, wobei es sich zeigt, daß dies auch die Hauptanwendungsgebiete dieser Produkte sind. Dabei werden Anwendungen hervorgehoben, in denen Geotextilien aus nachwachsenden Rohstoffen sinnvoll und mit Vorteil eingesetzt werden können. Die Beispiele betreffen den Einsatz als Trennschicht bei Schüttung grobkörniger Böden über feinkörnigen Böden zur Verringerung des Bodenaustausches, als Trennschicht/Bewehrung - auch aus nachwachsenden Fasern - bei temporären Baustraßen auf wenig tragfähigem Untergrund zur Verringerung des Bedarfes an hochwertigem Schüttmaterial. Beim Rückbau ist eine saubere Trennung vom Untergrund möglich, wobei die Verrottbarkeit natürlicher Fasern den Deponiebedarf verringert. Ein anderes Anwendungsfeld ist die Bewehrung: Vertikaldränagen, Pfähle oder pfahlähnliche Tragelemente beim Bau von Dämmen auf wenig tragfähigem Untergrund reduzieren den Bodenaustausch und den Einfluß auf Nachbarflächen. Geotextilien als Konsolidierungshilfe und Bewehrung bei Dammaufbau aus wassergesättigten Böden erlauben die Verwendung nicht verdichtbarer, weil zu nasser Böden und ersparen Deponieraum. Durch die Bewehrung von Steilböschungen und Stützbauwerken wird der Flächenbedarf verringert, die Verwendung lokaIen Schüttmaterials ermöglicht, die Einpassung in die Landschaft durch Flexibilität im Grund- und Aufriß und durch die Begrünbarkeit erleichtert. Geotextilien, insbesondere Begrünungsmatten als Oberflächenerosionsschutz verhindern das Verschlämmen von Böden und beschleunigen das Anwachsen der Begrünung.
Anwendung von Geokunststoffen im Straßenbau - ein Beitrag zum ökologischen Bauen
Üblicherweise werden bautechnische und ökonomische Vorteile der Bauweisen mit Geotextilien und Geokunststoffen hervorgehoben, denn sie haben den Siegeszug dieser Produkte im Erdbau begründet. Im Beitrag wird ihre Anwendung unter dem ökologischen Gesichtspunkt betrachtet. Es gibt eine Reihe von besonders landschafts- und ressourcenschonenden Anwendungen, die erst durch Geotextilien und Geokunststoffe möglich geworden sind. Die Vorteile überwiegen dabei so sehr, daß sie sogar einer Überprüfung durch ein Ökoaudit standhalten können. Dies wird im Beitrag an Beispielen aus der Praxis begründet, wobei es sich zeigt, daß dies auch die Hauptanwendungsgebiete dieser Produkte sind. Dabei werden Anwendungen hervorgehoben, in denen Geotextilien aus nachwachsenden Rohstoffen sinnvoll und mit Vorteil eingesetzt werden können. Die Beispiele betreffen den Einsatz als Trennschicht bei Schüttung grobkörniger Böden über feinkörnigen Böden zur Verringerung des Bodenaustausches, als Trennschicht/Bewehrung - auch aus nachwachsenden Fasern - bei temporären Baustraßen auf wenig tragfähigem Untergrund zur Verringerung des Bedarfes an hochwertigem Schüttmaterial. Beim Rückbau ist eine saubere Trennung vom Untergrund möglich, wobei die Verrottbarkeit natürlicher Fasern den Deponiebedarf verringert. Ein anderes Anwendungsfeld ist die Bewehrung: Vertikaldränagen, Pfähle oder pfahlähnliche Tragelemente beim Bau von Dämmen auf wenig tragfähigem Untergrund reduzieren den Bodenaustausch und den Einfluß auf Nachbarflächen. Geotextilien als Konsolidierungshilfe und Bewehrung bei Dammaufbau aus wassergesättigten Böden erlauben die Verwendung nicht verdichtbarer, weil zu nasser Böden und ersparen Deponieraum. Durch die Bewehrung von Steilböschungen und Stützbauwerken wird der Flächenbedarf verringert, die Verwendung lokaIen Schüttmaterials ermöglicht, die Einpassung in die Landschaft durch Flexibilität im Grund- und Aufriß und durch die Begrünbarkeit erleichtert. Geotextilien, insbesondere Begrünungsmatten als Oberflächenerosionsschutz verhindern das Verschlämmen von Böden und beschleunigen das Anwachsen der Begrünung.
Anwendung von Geokunststoffen im Straßenbau - ein Beitrag zum ökologischen Bauen
Wilmers, W. (author)
2000
11 Seiten, 9 Bilder, 12 Quellen
Conference paper
German
Bauweisen mit Geotextilien und Geokunststoffen - Beitrag zum ökologischen Strassenbau
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