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Eigenschaften von jungem Faserbeton
Trotz des Einflusses von Fasern auf die Betoneigenschaften gibt es nur wenige Untersuchungen über die Faserbetoneigenschaften ca. 8 bis 72 h nach dem Abbinden. Daher werden die Frischbetoneigenschaften, die Druckfestigkeiten, die Entwicklung der elastischen Moduli und das Schwindungsverhalten von Betonen im jungen Alter untersucht. Verwendet wurde ein österreichischer Tunnelzement PZ 375 H, ein Zuschlagstoff bis 8 mm Korngröße, ein Verflüssiger, 0.8 Gew-% bis 2.4 Gew-% Stahlfasern mit Endhaken bzw. 0.2 Gew-% Kunststofffasern. Durch die Faserzugabe senkt sich das Ausbreitmaß, die Festigkeit wird dagegen nur geringfügig beeinflusst, im Betonalter von 8 und 10 h weisen die Proben aufgrund des Fasergehaltes eine erhöhte Bruchzähigkeit auf. Der Elastizitätsmodul steigt mit zunehmendem Betonalter grundsätzlich an, faserhaltiger Beton zeigt niedrigere Werte als faserfreier Beton. Untersuchungen des Verformungsverhaltens zeigen, dass eine elastische Verformung, eine verzögerte elastische Verformung, eine Kriechverformung und eine Schwindungsverformung auftreten können. Die Schwindungsverformung wird durch die Gegenwart von Fasern oberhalb eines Betonalters von 24 h reduziert, ein Faserzusatz von 2.4 % verringert die Schwindung um 60 %. Die Kriechverformung selbst nimmt allgemein bei Belastungsbeginn stark zu. Mit Fortdauer der Belastung nimmt sie wieder ab und erreicht ein bestimmtes Endkriechmaß. Die Kriechverformung von faserhaltigem Beton nimmt gegenüber faserfreiem Beton ab, ein Stahlfaserbeton mit 1.6 Gew-% Stahlfasern weist die geringste Kriechverformung auf.
Eigenschaften von jungem Faserbeton
Trotz des Einflusses von Fasern auf die Betoneigenschaften gibt es nur wenige Untersuchungen über die Faserbetoneigenschaften ca. 8 bis 72 h nach dem Abbinden. Daher werden die Frischbetoneigenschaften, die Druckfestigkeiten, die Entwicklung der elastischen Moduli und das Schwindungsverhalten von Betonen im jungen Alter untersucht. Verwendet wurde ein österreichischer Tunnelzement PZ 375 H, ein Zuschlagstoff bis 8 mm Korngröße, ein Verflüssiger, 0.8 Gew-% bis 2.4 Gew-% Stahlfasern mit Endhaken bzw. 0.2 Gew-% Kunststofffasern. Durch die Faserzugabe senkt sich das Ausbreitmaß, die Festigkeit wird dagegen nur geringfügig beeinflusst, im Betonalter von 8 und 10 h weisen die Proben aufgrund des Fasergehaltes eine erhöhte Bruchzähigkeit auf. Der Elastizitätsmodul steigt mit zunehmendem Betonalter grundsätzlich an, faserhaltiger Beton zeigt niedrigere Werte als faserfreier Beton. Untersuchungen des Verformungsverhaltens zeigen, dass eine elastische Verformung, eine verzögerte elastische Verformung, eine Kriechverformung und eine Schwindungsverformung auftreten können. Die Schwindungsverformung wird durch die Gegenwart von Fasern oberhalb eines Betonalters von 24 h reduziert, ein Faserzusatz von 2.4 % verringert die Schwindung um 60 %. Die Kriechverformung selbst nimmt allgemein bei Belastungsbeginn stark zu. Mit Fortdauer der Belastung nimmt sie wieder ab und erreicht ein bestimmtes Endkriechmaß. Die Kriechverformung von faserhaltigem Beton nimmt gegenüber faserfreiem Beton ab, ein Stahlfaserbeton mit 1.6 Gew-% Stahlfasern weist die geringste Kriechverformung auf.
Eigenschaften von jungem Faserbeton
Fibre reinforced concrete - behaviour at early age
Ding, Y. (author) / Kusterle, W. (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 94 ; 362-368
1999
7 Seiten, 6 Bilder, 6 Tabellen, 5 Quellen
Article (Journal)
German
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Wiley | 1999
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