A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Wegweisende Brandschutztechnik
Beim Berliner Reichstagstagsgebäude werden Ziele des Brandschutzes und das Bestreben nach räumlicher Großzügigkeit durch sinnvolle Giederung des Gebäudes in Brandabschnitte, eine räumliche Begrenzung von Schadenfeuern sowie eine gefahrlose Evakuierung der Menschen vereinbart. Durch Mehrfach-Funktionsverglasung wurden Brandschutz und Schallschutz kombiniert. Unter Berücksichtigung von Kompensationsmaßnahmen wie Sprinklerung und kompletter Entrauchung des Gebäudes forderten die Behörden für die gläsernen Trennwände die Feurwiderstandsklasse G 30. Um den Anforderungen der Architekten gerecht zu werden, wurde das Brandschutzglas Pilkington Pyrodur mit eisenoxidarmer Weißglasqualität eingesetzt. Um die Gebäudeleittechnik unsichtbar zu machen, wurden die lokalen Düsensprinkler des Plenarsaals im Boden versenkt. Die Türsysteme weisen beidseitig eine beschlaglose Ansicht auf. Die Natursteinabdeckung verhüllt die leistungsstarke Schließmechanik, die im Normalbetrieb durch elektronische Bewegungsmelder angesteuert wird. Im Brandfall können die Türen Bewegungen von +/- 50 mm aufnehmen, sie werden durch eine dreiseitig umlaufende Falzdichtung sowie eine mechanisch absenkbare Bodendichtung im Schwellenbereich abgedichtet. Bemerkenswert ist die zweite Kuppel oberhalb des Plenarsaals, die raumabschließende Brandschutzfunktion erfüllt und als G 30-Brandschutz-Dachverglasung ausgeführt wurde. Sie ist in das Entrauchungskonzept eingebunden und dient außerdem der Tageslichtführung. Trotz des Referenzcharakters wird gezeigt, daß Brandschutzgläser den hohen Ansprüchen an Brandschutz, Komfort und Großzügigkeit durch die Vernetzung von transparenter Lösch-, Melde- und Entrauchungstechnik gerecht werden.
Wegweisende Brandschutztechnik
Beim Berliner Reichstagstagsgebäude werden Ziele des Brandschutzes und das Bestreben nach räumlicher Großzügigkeit durch sinnvolle Giederung des Gebäudes in Brandabschnitte, eine räumliche Begrenzung von Schadenfeuern sowie eine gefahrlose Evakuierung der Menschen vereinbart. Durch Mehrfach-Funktionsverglasung wurden Brandschutz und Schallschutz kombiniert. Unter Berücksichtigung von Kompensationsmaßnahmen wie Sprinklerung und kompletter Entrauchung des Gebäudes forderten die Behörden für die gläsernen Trennwände die Feurwiderstandsklasse G 30. Um den Anforderungen der Architekten gerecht zu werden, wurde das Brandschutzglas Pilkington Pyrodur mit eisenoxidarmer Weißglasqualität eingesetzt. Um die Gebäudeleittechnik unsichtbar zu machen, wurden die lokalen Düsensprinkler des Plenarsaals im Boden versenkt. Die Türsysteme weisen beidseitig eine beschlaglose Ansicht auf. Die Natursteinabdeckung verhüllt die leistungsstarke Schließmechanik, die im Normalbetrieb durch elektronische Bewegungsmelder angesteuert wird. Im Brandfall können die Türen Bewegungen von +/- 50 mm aufnehmen, sie werden durch eine dreiseitig umlaufende Falzdichtung sowie eine mechanisch absenkbare Bodendichtung im Schwellenbereich abgedichtet. Bemerkenswert ist die zweite Kuppel oberhalb des Plenarsaals, die raumabschließende Brandschutzfunktion erfüllt und als G 30-Brandschutz-Dachverglasung ausgeführt wurde. Sie ist in das Entrauchungskonzept eingebunden und dient außerdem der Tageslichtführung. Trotz des Referenzcharakters wird gezeigt, daß Brandschutzgläser den hohen Ansprüchen an Brandschutz, Komfort und Großzügigkeit durch die Vernetzung von transparenter Lösch-, Melde- und Entrauchungstechnik gerecht werden.
Wegweisende Brandschutztechnik
Sicherheitsingenieur ; 31 ; 34-37
2000
4 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
Denkmalschonende Brandschutztechnik
DataCite | 2018
|Brandschutztechnik gegen Kraftfahrzeugbraende
Automotive engineering | 1978
|Brandschutztechnik - Brandschutz im Musical Theater Neuschwanstein
Online Contents | 2000
|Herstellerschulung - Wegweisende Zukunftspfade
Online Contents | 1999
Unternehmensführung - Wegweisende Servertechnologie
Online Contents | 2001