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Planung von optimierten Steinschlag- und Felssturzschutzmaßnahmen
Im September 1998 hat sich in der Gemeinde Schwendau im Zillertal ein Felssturz mit einer Masse von etwa 800 m3 ereignet, bei dem Teile eines Gewerbegebiets zerstört beziehungsweise stark beschädigt wurden. Auf Ansuchen der Gemeinde Schwendau im Zillertal ist in der Folge vom Forsttechnischen Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung ein Schutzprojekt ausgearbeitet worden. Auf der Grundlage einer Prozeßkartierung wurde eine Steinschlag-/Felssturzsimulation von ILF - Beratende Ingenieure durchgeführt. Die über die Untersuchung ermittelten Energien der kritischen Sturzblöcke stellen die Eingangsgrößen für die Dimensionierung eines Schutzdamms mit einer aufgegliederten Winkelstützmauer an der Luftseite im zentralen Sturzbahnbereich und Auffangnetzen in den randlichen Zonen dar. Die Dimensionierung erfolgt mittels eines an die speziellen Verhältnisse angepaßten Berechnungsansatzes zur Bemessung der Einschüttung von Steinschlaggalerien aus der Schweiz. Dabei wird versucht, auf der Basis des Impulssatzes die Kraftausbreitung und in der Folge auch die Deformation des Dammkörpers zu berücksichtigen. Über diese Ansätze werden die Ausmaße des Dammbauwerks festgelegt. Abschließend wird auf die Bedeutung prozeßorientierter Projektierungsansätze im Rahmen des modernen staatlichen Naturgefahren-Managements hingewiesen.
Planung von optimierten Steinschlag- und Felssturzschutzmaßnahmen
Im September 1998 hat sich in der Gemeinde Schwendau im Zillertal ein Felssturz mit einer Masse von etwa 800 m3 ereignet, bei dem Teile eines Gewerbegebiets zerstört beziehungsweise stark beschädigt wurden. Auf Ansuchen der Gemeinde Schwendau im Zillertal ist in der Folge vom Forsttechnischen Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung ein Schutzprojekt ausgearbeitet worden. Auf der Grundlage einer Prozeßkartierung wurde eine Steinschlag-/Felssturzsimulation von ILF - Beratende Ingenieure durchgeführt. Die über die Untersuchung ermittelten Energien der kritischen Sturzblöcke stellen die Eingangsgrößen für die Dimensionierung eines Schutzdamms mit einer aufgegliederten Winkelstützmauer an der Luftseite im zentralen Sturzbahnbereich und Auffangnetzen in den randlichen Zonen dar. Die Dimensionierung erfolgt mittels eines an die speziellen Verhältnisse angepaßten Berechnungsansatzes zur Bemessung der Einschüttung von Steinschlaggalerien aus der Schweiz. Dabei wird versucht, auf der Basis des Impulssatzes die Kraftausbreitung und in der Folge auch die Deformation des Dammkörpers zu berücksichtigen. Über diese Ansätze werden die Ausmaße des Dammbauwerks festgelegt. Abschließend wird auf die Bedeutung prozeßorientierter Projektierungsansätze im Rahmen des modernen staatlichen Naturgefahren-Managements hingewiesen.
Planung von optimierten Steinschlag- und Felssturzschutzmaßnahmen
Planning of optimized rockfall protection measurements - shown on the example of Kreuzlau-rockfall in the Ziller Valley
Ploner, A. (author) / Sönser, T. (author) / Tropper, W. (author)
Felsbau ; 18 ; 7-11
2000
5 Seiten, 2 Bilder, 1 Tabelle, 8 Quellen
Article (Journal)
German
TIBKAT | 2021
|Rinnen-Steinschlag-Verbauung stoppt Steinschlag
British Library Online Contents | 2007