A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Das Ziel der Studie 'PRIZMA' ist die Entwicklung wissenschaftliche Grundlagen für die Entscheidung zur Verwertung von Abfällen in der Zementindustrie. Dies beruht auf der Forderung des österreichischen Abfallwirtschaftsgesetzes, die Abfallwirtschaft nach dem Schutz von Mensch und Umwelt und der Schonung von Energie, Rohstoffen und Deponieraum auszurichten. Daher wurden stoffliche methodische Ansätze zur Erstellung von Positivlisten erarbeitet. Die bekannten Vorteile der Mitverbrennung bezüglich Energienutzung und Wirtschaftlichkeit waren nicht Gegenstand der Untersuchungen. Zur Beurteilung der Forderungen des Abfallwirtschaftsgesetzes bei der Verwertung im Zementofen wurden die entstehenden Emissionen untersucht und mit Werten einer Müllverbrennungsanlage verglichen. Die stoffspezifischen Emissionen des Zementdrehrohrofens dürfen maximal jenen einer Müllverbrennungsanlage entsprechen. Sind die spezifischen Emissionen der Zementindustrie aus Verfahrensgründen geringer als beim Referenzverfahren, dann dürfen Abfälle mit höherem Schadstoffgehalt als Restmüll eingesetzt werden, sonst nur solche mit geringerem Gehalt. Auch die Verteilung der im Abfall befindlichen Stoffe auf die Produkte Klinker respektive Zement und Beton wurde untersucht. Bewertungskriterium war die Schwankungsbreite der Rohstoffe der Zementindustrie und die Konzentrationen im Beton, verglichen mit jenen von Böden. Weiterhin wurde berücksichtigt, dass ein Anteil der gesamten Schwermetalle in den zur Diskussion stehenden brennbaren Abfällen enthalten ist und die Zementindustrie nur eine begrenzte Menge davon übernehmen will. Anhand der entwickelten Ansätze kann die Eignung der Abfälle für die Verwertung in Zementdrehrohröfen beurteilt werden. Es kann für jeden in Frage kommenden Abfall untersucht werden, ob und bis zu welcher Einsatzmenge lufthygienische Grenzwerte eingehalten werden und wie die stoffliche Zusammensetzung des resultierenden Zementes beeinflußt wird.
Das Ziel der Studie 'PRIZMA' ist die Entwicklung wissenschaftliche Grundlagen für die Entscheidung zur Verwertung von Abfällen in der Zementindustrie. Dies beruht auf der Forderung des österreichischen Abfallwirtschaftsgesetzes, die Abfallwirtschaft nach dem Schutz von Mensch und Umwelt und der Schonung von Energie, Rohstoffen und Deponieraum auszurichten. Daher wurden stoffliche methodische Ansätze zur Erstellung von Positivlisten erarbeitet. Die bekannten Vorteile der Mitverbrennung bezüglich Energienutzung und Wirtschaftlichkeit waren nicht Gegenstand der Untersuchungen. Zur Beurteilung der Forderungen des Abfallwirtschaftsgesetzes bei der Verwertung im Zementofen wurden die entstehenden Emissionen untersucht und mit Werten einer Müllverbrennungsanlage verglichen. Die stoffspezifischen Emissionen des Zementdrehrohrofens dürfen maximal jenen einer Müllverbrennungsanlage entsprechen. Sind die spezifischen Emissionen der Zementindustrie aus Verfahrensgründen geringer als beim Referenzverfahren, dann dürfen Abfälle mit höherem Schadstoffgehalt als Restmüll eingesetzt werden, sonst nur solche mit geringerem Gehalt. Auch die Verteilung der im Abfall befindlichen Stoffe auf die Produkte Klinker respektive Zement und Beton wurde untersucht. Bewertungskriterium war die Schwankungsbreite der Rohstoffe der Zementindustrie und die Konzentrationen im Beton, verglichen mit jenen von Böden. Weiterhin wurde berücksichtigt, dass ein Anteil der gesamten Schwermetalle in den zur Diskussion stehenden brennbaren Abfällen enthalten ist und die Zementindustrie nur eine begrenzte Menge davon übernehmen will. Anhand der entwickelten Ansätze kann die Eignung der Abfälle für die Verwertung in Zementdrehrohröfen beurteilt werden. Es kann für jeden in Frage kommenden Abfall untersucht werden, ob und bis zu welcher Einsatzmenge lufthygienische Grenzwerte eingehalten werden und wie die stoffliche Zusammensetzung des resultierenden Zementes beeinflußt wird.
''PRIZMA'' Studie
Brunner, P.H. (author)
Zement und Beton ; 31
2000
1 Seite, 2 Bilder
Article (Journal)
German
Online Contents | 1995
Online Contents | 1994
|Online Contents | 1994