A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Feuer & Flamme. Brände - Zündeln für die Forschung
Der im Wald beheimatete Käfer Melanophila hat ein sehr empfindliches Gespür für Feuer, dem er sich zwecks Paarung nähert. Am Zoologischen Institut der Universität Bonn hat man nun herausgefunden, daß die Feuerwahrnehmung des Käfers auf speziellen Sinneszellen für Infrarotstrahlung beruht. Deren Blasenhaut besteht aus einer Chitinmischung aus Molekülen, deren chemische Bindungen bei infraroten Wellenlängen von 2 bis 4 Mikrometern leicht zu Schwingungen angeregt werden. Derartige Sensoren sind für eine Reihe von Anwendungen interessant, die von empfindlichen Nachtsichtgeräten bis zu Brandmeldern reichen. Bei der Siemens-Tochter Cerberus in der Schweiz arbeitet man an derartigen Brandmeldern. Ein Problem hierbei ist es, Fehlalarme durch Infrarotstrahlung von Lampen auszuschalten. Man hat herausgefunden, daß das Lodern der Flammen eines Feuers sehr rhythmisch erfolgt: bei kleinen Feuern beträgt die Frequenz bis zu 15 Hz, bei großen Feuern liegt sie unter 1 Hz. Allerdings gibt es Störungen der Oszillation durch Luftströmungen. Man hat eine Reihe von Großversuchen mit brennenden Häusern durchgeführt und kann nun besonders zuverlässige Flammendetektoren bauen. Bei den Versuchen hat man weiterhin herausgefunden, wie man Holzhäuser bauen kann, damit diese den Flammen lange Widerstand leisten. Im Zentrum für Technik der Allianz-Versicherung beschäftigt man sich ebenfalls intensiv mit Bränden. Teilweise werde Brände nachgestellt. Ziele dieser Untersuchungen sind der Nachweis von Versicherungsbetrügen und die Brandvorbeuge durch Erkennen von risikoreichen Geräten.
Feuer & Flamme. Brände - Zündeln für die Forschung
Der im Wald beheimatete Käfer Melanophila hat ein sehr empfindliches Gespür für Feuer, dem er sich zwecks Paarung nähert. Am Zoologischen Institut der Universität Bonn hat man nun herausgefunden, daß die Feuerwahrnehmung des Käfers auf speziellen Sinneszellen für Infrarotstrahlung beruht. Deren Blasenhaut besteht aus einer Chitinmischung aus Molekülen, deren chemische Bindungen bei infraroten Wellenlängen von 2 bis 4 Mikrometern leicht zu Schwingungen angeregt werden. Derartige Sensoren sind für eine Reihe von Anwendungen interessant, die von empfindlichen Nachtsichtgeräten bis zu Brandmeldern reichen. Bei der Siemens-Tochter Cerberus in der Schweiz arbeitet man an derartigen Brandmeldern. Ein Problem hierbei ist es, Fehlalarme durch Infrarotstrahlung von Lampen auszuschalten. Man hat herausgefunden, daß das Lodern der Flammen eines Feuers sehr rhythmisch erfolgt: bei kleinen Feuern beträgt die Frequenz bis zu 15 Hz, bei großen Feuern liegt sie unter 1 Hz. Allerdings gibt es Störungen der Oszillation durch Luftströmungen. Man hat eine Reihe von Großversuchen mit brennenden Häusern durchgeführt und kann nun besonders zuverlässige Flammendetektoren bauen. Bei den Versuchen hat man weiterhin herausgefunden, wie man Holzhäuser bauen kann, damit diese den Flammen lange Widerstand leisten. Im Zentrum für Technik der Allianz-Versicherung beschäftigt man sich ebenfalls intensiv mit Bränden. Teilweise werde Brände nachgestellt. Ziele dieser Untersuchungen sind der Nachweis von Versicherungsbetrügen und die Brandvorbeuge durch Erkennen von risikoreichen Geräten.
Feuer & Flamme. Brände - Zündeln für die Forschung
Müller, B. (author)
2000
6 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
Online Contents | 2004
Online Contents | 2001
Feuer und Flamme für intelligente Detektoren
Tema Archive | 1999
|Viel Raum für Feuer und Flamme
Online Contents | 1994