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Neuralgische Punkte. Brandschutz in Kabelkanälen
Gerade in Krankenhäusern, wo sich eine große Anzahl immobiler oder bewegungseingeschränkter Patienten aufhält, ist ein konsequenter Personenschutz die vorrangige Aufgabe eines risikogerechten Brandschutzkonzeptes. Voraussetzung für die Realisierung eines geschlossenen Sicherheitskonzeptes ist dabei, unter allen vorstellbaren Ereigniskonstellationen eine extrem frühzeitig Detektion eines möglichen Entstehungsbrandes und eine schnelle Alarmierung von Rettungskräften verlässlich sicherzustellen. Als Brennpunkt mit hohem Gefahrenpotenzial haben sich in der Vergangenheit häufig Kabelkanäle, Zwischendecken und Doppelböden erwiesen, die zur Verlegung gebäudeseitiger Installationen genutzt werden. Durch die bauliche Abtrennung der Installationsbereiche von anderen Gebäudeflächen kann sich ein Brand lange Zeit unentdeckt entwickeln. 1996 wurde der komplette Neubau eines 500-Betten-Krankenhauses bei Miesbach in Bayern geplant. Bei der Brandschutzkonzeption standen zwei wesentliche Anforderungen im Vordergrund: - frühzeitige Detektion etwaiger Entstehungsbrände durch flächendeckende Installation automatischer Branmeldeanlagen mit Alarmweiterleitung; - ausnahmlsose Ausführung der Elektroinstallationen des Krankenhausneubaus mit Kabeln mit halogenfreier Isolierung. Zentraler Kernpunkt des entwickelten Brandschutzkonzeptes ist eine vollständige Einbeziehung von Kabelkanälen und Installationshohlräumen in den Bewachungsumfang der vorgesehenen automatischen Brandmeldeanlagen. Es wurden aktive Rauchansaugsysteme zur Brandfrühesterkennung eingesetzt. Diese Systeme sind in der Lage, Brände bereits in der Pyrolysephase, vor der Schwelbrandphase und vor Entstehen offener Flammen oder starker Rauchentwicklung zu detektieren. Außerdem bieten diese Systeme den Vorteil einer deutlich vereinfachten Anlagenwartung.
Neuralgische Punkte. Brandschutz in Kabelkanälen
Gerade in Krankenhäusern, wo sich eine große Anzahl immobiler oder bewegungseingeschränkter Patienten aufhält, ist ein konsequenter Personenschutz die vorrangige Aufgabe eines risikogerechten Brandschutzkonzeptes. Voraussetzung für die Realisierung eines geschlossenen Sicherheitskonzeptes ist dabei, unter allen vorstellbaren Ereigniskonstellationen eine extrem frühzeitig Detektion eines möglichen Entstehungsbrandes und eine schnelle Alarmierung von Rettungskräften verlässlich sicherzustellen. Als Brennpunkt mit hohem Gefahrenpotenzial haben sich in der Vergangenheit häufig Kabelkanäle, Zwischendecken und Doppelböden erwiesen, die zur Verlegung gebäudeseitiger Installationen genutzt werden. Durch die bauliche Abtrennung der Installationsbereiche von anderen Gebäudeflächen kann sich ein Brand lange Zeit unentdeckt entwickeln. 1996 wurde der komplette Neubau eines 500-Betten-Krankenhauses bei Miesbach in Bayern geplant. Bei der Brandschutzkonzeption standen zwei wesentliche Anforderungen im Vordergrund: - frühzeitige Detektion etwaiger Entstehungsbrände durch flächendeckende Installation automatischer Branmeldeanlagen mit Alarmweiterleitung; - ausnahmlsose Ausführung der Elektroinstallationen des Krankenhausneubaus mit Kabeln mit halogenfreier Isolierung. Zentraler Kernpunkt des entwickelten Brandschutzkonzeptes ist eine vollständige Einbeziehung von Kabelkanälen und Installationshohlräumen in den Bewachungsumfang der vorgesehenen automatischen Brandmeldeanlagen. Es wurden aktive Rauchansaugsysteme zur Brandfrühesterkennung eingesetzt. Diese Systeme sind in der Lage, Brände bereits in der Pyrolysephase, vor der Schwelbrandphase und vor Entstehen offener Flammen oder starker Rauchentwicklung zu detektieren. Außerdem bieten diese Systeme den Vorteil einer deutlich vereinfachten Anlagenwartung.
Neuralgische Punkte. Brandschutz in Kabelkanälen
Fire protection in cable ducts
Uplegger, A. (author)
2000
3 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
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