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Nutzung von Gassensoren für die Branderkennung - Anforderungen an ein Prüfverfahren für Brandgasmelder
Wie herkömmliche Brandmelder, so müssen auch Brandgasmelder einem Prüfverfahren in Übereinstimmung mit DIN EN 54 unterworfen werden. Für Brandgasmelder, die in speziellen Anwendungsbereichen eingesetzt werden, in denen konventionelle Brandmelder nicht ohne weiteres einsetzbar sind, sollen gesonderte Prüfverfahren entwickelt werden, die auf dem Prüfverfahren für den Einsatz von Brandgasmeldern in allgemeinen Anwendungsbereichen basieren. Der Richtlinienentwurf zu Prüfung und Anforderungen für Brandgasmelder basiert auf den Grundlagenprüfungen, die nach DIN EN 54 für die Prüfung konventioneller Brandmelder vorgesehen sind. Aufgrund der besonderen Problematik der Verwendung von Gassensoren sollen neue Grundlagenprüfungen in das Prüfverfahren aufgenommen werden. Aus diesem Grund sollen Brandmelder mit Gassensoren im Rahmen des Prüfverfahrens mehreren Prüfungen zur Wirkung von Täuschungsgrößen unterzogen werden. Als Täuschungsgrößen dienen Ethanol (500 ppm, 1 h) und NH3 (50 ppm, 1 h); unter den genannten Bedingungen dürfen die Sensoren keine Alarmmeldungen geben. Um Vergiftungserscheinungen von Gassensoren im Einsatz weitestgehend ausschließen zu können, ist es vorgesehen, Prüfungen zur Wirkung von Sensorgiften durchzuführen. Als Sensorengifte werden Ozon (100 ppb, 1 h) und Hexamethyldisiloxan (10 ppm, 1 h) eingesetzt; unter den genannten Bedingungen müssen die Sensoren den allgemeinen Stabilitätsanforderungen genügen. Mit der Prüfung der Langzeitdrift soll der Nachweis darüber erbracht werden, daß ein Sensor auch nach längerer Betriebszeit keine unzulässige Änderung seines Ansprechverhaltens aufweist. Mit dem Stabilitätstest wird beurteilt, ob ein Umwelteinfluß das Ansprechverhalten eines Sensors unzulässig beeinträchtigt. Das Standardprüfgemisch für die Stabilitätstests umfaßt 2000 Teile CO2, 100 Teile CO, 20 Teile H2 und ein Teil NO2. Um Informationen über das Ansprechverhalten der Sensoren unter realen Brandbedingungen zu erhalten, sind die Prüfungen durch Testbrände so zu gestalte n, daß die retardierte Brandentstehungsphase praxisnah ist.
Nutzung von Gassensoren für die Branderkennung - Anforderungen an ein Prüfverfahren für Brandgasmelder
Wie herkömmliche Brandmelder, so müssen auch Brandgasmelder einem Prüfverfahren in Übereinstimmung mit DIN EN 54 unterworfen werden. Für Brandgasmelder, die in speziellen Anwendungsbereichen eingesetzt werden, in denen konventionelle Brandmelder nicht ohne weiteres einsetzbar sind, sollen gesonderte Prüfverfahren entwickelt werden, die auf dem Prüfverfahren für den Einsatz von Brandgasmeldern in allgemeinen Anwendungsbereichen basieren. Der Richtlinienentwurf zu Prüfung und Anforderungen für Brandgasmelder basiert auf den Grundlagenprüfungen, die nach DIN EN 54 für die Prüfung konventioneller Brandmelder vorgesehen sind. Aufgrund der besonderen Problematik der Verwendung von Gassensoren sollen neue Grundlagenprüfungen in das Prüfverfahren aufgenommen werden. Aus diesem Grund sollen Brandmelder mit Gassensoren im Rahmen des Prüfverfahrens mehreren Prüfungen zur Wirkung von Täuschungsgrößen unterzogen werden. Als Täuschungsgrößen dienen Ethanol (500 ppm, 1 h) und NH3 (50 ppm, 1 h); unter den genannten Bedingungen dürfen die Sensoren keine Alarmmeldungen geben. Um Vergiftungserscheinungen von Gassensoren im Einsatz weitestgehend ausschließen zu können, ist es vorgesehen, Prüfungen zur Wirkung von Sensorgiften durchzuführen. Als Sensorengifte werden Ozon (100 ppb, 1 h) und Hexamethyldisiloxan (10 ppm, 1 h) eingesetzt; unter den genannten Bedingungen müssen die Sensoren den allgemeinen Stabilitätsanforderungen genügen. Mit der Prüfung der Langzeitdrift soll der Nachweis darüber erbracht werden, daß ein Sensor auch nach längerer Betriebszeit keine unzulässige Änderung seines Ansprechverhaltens aufweist. Mit dem Stabilitätstest wird beurteilt, ob ein Umwelteinfluß das Ansprechverhalten eines Sensors unzulässig beeinträchtigt. Das Standardprüfgemisch für die Stabilitätstests umfaßt 2000 Teile CO2, 100 Teile CO, 20 Teile H2 und ein Teil NO2. Um Informationen über das Ansprechverhalten der Sensoren unter realen Brandbedingungen zu erhalten, sind die Prüfungen durch Testbrände so zu gestalte n, daß die retardierte Brandentstehungsphase praxisnah ist.
Nutzung von Gassensoren für die Branderkennung - Anforderungen an ein Prüfverfahren für Brandgasmelder
Gas sensors for fire alarm systems - Testing of fire detecting devices
Linden, O. (author) / Hölemann, H. (author)
2000
13 Seiten, 2 Bilder, 2 Tabellen, 7 Quellen
Conference paper
German
Branderkennung mittels eines Brandgasmelders auf der Basis von FET-Halbleiter-Gassensoren
British Library Conference Proceedings | 2011
|Checkpoint: Branderkennung. Infrastrukturseitige Möglichkeit zur Branderkennung
Tema Archive | 2007
|Tema Archive | 1986
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