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Die Anforderungen an die Standzeit von Brandschutzglassystemen betragen in Deutschland meist 30 bzw. 90 Minuten und in Europa bis zu 180 Minuten. Die geforderte Brandschutzleistung reicht von Dichtigkeit gegen Feuer und Rauch, über zusätzliche Strahlungsreduktion von max. 15 kW/m2 bis zur thermischen Isolation, bei der die Temperatur der vom Feuer abgewandten Glasoberfläche nicht heißer als Umgebungstemperatur zuzüglich 140 Grad C betragen darf. Die Auswirkung der europäischen Harmonisierung der Prüfmethoden von Brandschutzbauteilen mit Glas dürfte aus heutiger Sicht nicht zu einer zufriedenstellenden Angleichung der Prüfergebnisse in unterschiedlichen Prüföfen führen. Die heute eingesetzten G- und F-Brandschutzgläser werden mit Aufbau und Funktion beschrieben. Die Strahlungswirkung auf Menschen durch G-Gläser, die im Brandfall transparent bleiben, werden ausführlich im Vergleich zu G-Gläsern beschrieben, die im Brandfall opak werden und den Energiedurchgang reduzieren. Unter dem Aspekt des Schutzes von Menschen vor Verbrennungen bei Einsatz von G-Gläsern müsste eine maximale Abstrahlung unter 10 kW/m2 in 1 m Abstand gemessen in das Baurecht aufgenommen werden. Dies würde auch die Selbstentzündung von Sachen durch Strahlung auf der brandabgewandten Seite vermeiden helfen. Anhand verschiedener Beispiele werden einige architektonisch anspruchsvolle Objekte mit innovativem transparentem Brandschutz aufgezeigt.
Die Anforderungen an die Standzeit von Brandschutzglassystemen betragen in Deutschland meist 30 bzw. 90 Minuten und in Europa bis zu 180 Minuten. Die geforderte Brandschutzleistung reicht von Dichtigkeit gegen Feuer und Rauch, über zusätzliche Strahlungsreduktion von max. 15 kW/m2 bis zur thermischen Isolation, bei der die Temperatur der vom Feuer abgewandten Glasoberfläche nicht heißer als Umgebungstemperatur zuzüglich 140 Grad C betragen darf. Die Auswirkung der europäischen Harmonisierung der Prüfmethoden von Brandschutzbauteilen mit Glas dürfte aus heutiger Sicht nicht zu einer zufriedenstellenden Angleichung der Prüfergebnisse in unterschiedlichen Prüföfen führen. Die heute eingesetzten G- und F-Brandschutzgläser werden mit Aufbau und Funktion beschrieben. Die Strahlungswirkung auf Menschen durch G-Gläser, die im Brandfall transparent bleiben, werden ausführlich im Vergleich zu G-Gläsern beschrieben, die im Brandfall opak werden und den Energiedurchgang reduzieren. Unter dem Aspekt des Schutzes von Menschen vor Verbrennungen bei Einsatz von G-Gläsern müsste eine maximale Abstrahlung unter 10 kW/m2 in 1 m Abstand gemessen in das Baurecht aufgenommen werden. Dies würde auch die Selbstentzündung von Sachen durch Strahlung auf der brandabgewandten Seite vermeiden helfen. Anhand verschiedener Beispiele werden einige architektonisch anspruchsvolle Objekte mit innovativem transparentem Brandschutz aufgezeigt.
Innovativer transparenter Brandschutz
Zernial, W. (author)
2000
27 Seiten, 20 Bilder
Conference paper
German
Innovativer transparenter Brandschutz
British Library Conference Proceedings | 2000
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|Bauphysik - Gebäudebestand - Transparenter Brandschutz
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