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Beschichtung von Architekturglas zur Wärmedämmung
Mit der durch das Energiespargesetz gestützten Verordnung über einen energiesparenden Wärmeschutz bei Gebäuden wurde 1995 die alte Wärmeschutzverordnung von 1982 abgelöst. Für die Anwendung von Glas als Fenster oder Fassadenelement hat die Wärmeschutzverordnung einen wesentlichen Einfluss, denn der Wärmedurchgang musste so drastisch reduziert werden, dass herkömmliche Isoliergläser die Anforderungen nicht mehr erfüllten. Der neue Referentenentwurf zur Energiesparverordnung (EnEV2000) vom 29.06.1999 sieht eine erneute Verschärfung der Anforderungen insbesondere auch für den Bereich der Rahmen- und Profilelemente vor, die in der Berechnung des neuen k-Wertes (zukünftig U(w)-Wert) berücksichtigt werden müssen. Die Anforderungen ('Niedrigenergie-Standard' bei Neubauten und Vorgabe einer Wärmedurchlasszahl auch für Isolierverglasungen bei Altbausanierungen) können nur noch mit hochwertigen, beschichteten Gläsern erfüllt werden. Aus diesem Grund hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung einen Förderschwerpunkt 'Oberflächen- und Schichttechnologien' zur Entwicklung neuer Schichtsysteme auf Isoliergläsern unterstützt. Es wurde deutlich, dass der neue Trend bei den Isolierverglasungen zu einem k-Wert von 1,1 bis 1,0 W/m2 K geht und auch im Bereich des Randverbundes versucht werden muss, den Wärmedurchgang immer weiter zu reduzieren, um den U(w)-Wert mit herkömmlichen Fensterrahmen erfüllen zu können. Dies wird die Hersteller vor neue Herausforderungen stellen und zu erheblichen Problemen im 'normalen' Wohnungsbau führen. Die neuen Technologien zur Beschichtung werden immer ausgefeilter und gehen in den Bereich der Hochtechnologie. Ob die Bemühungen um die immer weitere Reduzierung des Wärmedurchgangs auch bei Betrachtung der Gesamtenergiebilanz ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist, wurde leider nicht geklärt. Interessante Innovationen sind allerdings aus dem Bereich der schaltenden Beschichtungen zu erwarten, die adaptive Systeme ermöglichen.
Beschichtung von Architekturglas zur Wärmedämmung
Mit der durch das Energiespargesetz gestützten Verordnung über einen energiesparenden Wärmeschutz bei Gebäuden wurde 1995 die alte Wärmeschutzverordnung von 1982 abgelöst. Für die Anwendung von Glas als Fenster oder Fassadenelement hat die Wärmeschutzverordnung einen wesentlichen Einfluss, denn der Wärmedurchgang musste so drastisch reduziert werden, dass herkömmliche Isoliergläser die Anforderungen nicht mehr erfüllten. Der neue Referentenentwurf zur Energiesparverordnung (EnEV2000) vom 29.06.1999 sieht eine erneute Verschärfung der Anforderungen insbesondere auch für den Bereich der Rahmen- und Profilelemente vor, die in der Berechnung des neuen k-Wertes (zukünftig U(w)-Wert) berücksichtigt werden müssen. Die Anforderungen ('Niedrigenergie-Standard' bei Neubauten und Vorgabe einer Wärmedurchlasszahl auch für Isolierverglasungen bei Altbausanierungen) können nur noch mit hochwertigen, beschichteten Gläsern erfüllt werden. Aus diesem Grund hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung einen Förderschwerpunkt 'Oberflächen- und Schichttechnologien' zur Entwicklung neuer Schichtsysteme auf Isoliergläsern unterstützt. Es wurde deutlich, dass der neue Trend bei den Isolierverglasungen zu einem k-Wert von 1,1 bis 1,0 W/m2 K geht und auch im Bereich des Randverbundes versucht werden muss, den Wärmedurchgang immer weiter zu reduzieren, um den U(w)-Wert mit herkömmlichen Fensterrahmen erfüllen zu können. Dies wird die Hersteller vor neue Herausforderungen stellen und zu erheblichen Problemen im 'normalen' Wohnungsbau führen. Die neuen Technologien zur Beschichtung werden immer ausgefeilter und gehen in den Bereich der Hochtechnologie. Ob die Bemühungen um die immer weitere Reduzierung des Wärmedurchgangs auch bei Betrachtung der Gesamtenergiebilanz ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist, wurde leider nicht geklärt. Interessante Innovationen sind allerdings aus dem Bereich der schaltenden Beschichtungen zu erwarten, die adaptive Systeme ermöglichen.
Beschichtung von Architekturglas zur Wärmedämmung
Schneider, J. (author) / Loos, G. (author)
2000
9 Seiten, 1 Tabelle, 8 Quellen
Conference paper
German
Beschichtung von Architekturglas zur Warmedammung
British Library Conference Proceedings | 2000
|Großflächenbeschichtung am Beispiel Architekturglas
Tema Archive | 2000
|DataCite | 2016
|Niedrigenergie ohne Wärmedämmung oder mit Wärmedämmung
Online Contents | 2009
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