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Eine Reihe von Brand PSA (Probabilistische Sicherheitsanalysen für Brandschutz) in KKW (Kernkraftwerken) zeigen beträchtliche Unsicherheiten. Die Gründe sind in Problemen bei der Abschätzung der Wahrscheinlichkeit wichtiger Brandszenarien, bei der Modellierung der Brandausbreitung/-Brandunterdrückung, bei der Prognose Feuer-bedingter Schäden an Geräten (einschließlich der Einwirkung von Rauch) und bei der Einschätzung der Brandbekämpfung durch Betriebspersonal zu suchen. In diesem Zusammenhang wird eine Studie über Brand PSA, die die NEA (Kernenergieagentur) in den Ländern der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) durchgeführt hat, vorgestellt. In die Studie flossen Informationen der Mitgliedstaaten zu folgenden thematischen Schwerpunkten ein: Charakterisierung der jeweiligen PSA-Anwendungen, verwendete Brandsimulationsprogramme, Kenngrößen/Bestimmung des Zündvorgangs, Modellierung von Feuer-/Rauchausbreitung sowie Einfluss von Rauch und Hitze auf elektronische Geräte und von Kabelbränden auf Sicherheitssysteme. Die Studiengruppe kommt zu dem Urteil, dass Brand PSA im allgemeinen eine systematische, integrierte Methode für die Bewertung/Bestimmung der Brandschutzproblematik darstellt, obgleich der ''state of art'' von Brand PSA im Vergleich zu Risikoanalysen anderer wichtiger Unfallverursacher weniger entwickelt ist. Gegenwärtige PSA ergeben, dass Brand einen signifikanten Beitrag zum Gesamtrisiko eines Kernschmelzunfalls liefert und bei alten KKW sowohl relativ als auch absolut beträchtlich höher ist als bei neueren Anlagen. In Zahlen: In alten Anlagen betragen die absoluten, brangbedingten CDF (Kernschmelzhäufigkeiten/a) 10-3 - 10-5, bei neueren KKW 10-5 - 10-7. Der Beitrag Brand an der Gesamt-CDF liegt bei 10 - 70 % (Altanlagen) und kann bis weniger als 10 % bei neueren Anlagen erreichen. Die größten Unsicherheiten der Brand PSA liegen im physikalischen Teil der Brandanalyse und an der Schnittstelle deterministischer/probabilistischer Analysen, wozu noch größerer Forschungsbedarf konstatiert wird. Dies gilt vor allem für die Einwirkung von Rauch und Hitze auf sicherheitsrelevante, rechnergestütze/analoge IC-Systeme bei neueren/älteren KKW.
Eine Reihe von Brand PSA (Probabilistische Sicherheitsanalysen für Brandschutz) in KKW (Kernkraftwerken) zeigen beträchtliche Unsicherheiten. Die Gründe sind in Problemen bei der Abschätzung der Wahrscheinlichkeit wichtiger Brandszenarien, bei der Modellierung der Brandausbreitung/-Brandunterdrückung, bei der Prognose Feuer-bedingter Schäden an Geräten (einschließlich der Einwirkung von Rauch) und bei der Einschätzung der Brandbekämpfung durch Betriebspersonal zu suchen. In diesem Zusammenhang wird eine Studie über Brand PSA, die die NEA (Kernenergieagentur) in den Ländern der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) durchgeführt hat, vorgestellt. In die Studie flossen Informationen der Mitgliedstaaten zu folgenden thematischen Schwerpunkten ein: Charakterisierung der jeweiligen PSA-Anwendungen, verwendete Brandsimulationsprogramme, Kenngrößen/Bestimmung des Zündvorgangs, Modellierung von Feuer-/Rauchausbreitung sowie Einfluss von Rauch und Hitze auf elektronische Geräte und von Kabelbränden auf Sicherheitssysteme. Die Studiengruppe kommt zu dem Urteil, dass Brand PSA im allgemeinen eine systematische, integrierte Methode für die Bewertung/Bestimmung der Brandschutzproblematik darstellt, obgleich der ''state of art'' von Brand PSA im Vergleich zu Risikoanalysen anderer wichtiger Unfallverursacher weniger entwickelt ist. Gegenwärtige PSA ergeben, dass Brand einen signifikanten Beitrag zum Gesamtrisiko eines Kernschmelzunfalls liefert und bei alten KKW sowohl relativ als auch absolut beträchtlich höher ist als bei neueren Anlagen. In Zahlen: In alten Anlagen betragen die absoluten, brangbedingten CDF (Kernschmelzhäufigkeiten/a) 10-3 - 10-5, bei neueren KKW 10-5 - 10-7. Der Beitrag Brand an der Gesamt-CDF liegt bei 10 - 70 % (Altanlagen) und kann bis weniger als 10 % bei neueren Anlagen erreichen. Die größten Unsicherheiten der Brand PSA liegen im physikalischen Teil der Brandanalyse und an der Schnittstelle deterministischer/probabilistischer Analysen, wozu noch größerer Forschungsbedarf konstatiert wird. Dies gilt vor allem für die Einwirkung von Rauch und Hitze auf sicherheitsrelevante, rechnergestütze/analoge IC-Systeme bei neueren/älteren KKW.
OECD activities in fire protection
OECD Aktivitäten im Bereich Brandschutz
Kaufer, B. (author)
Kerntechnik ; 65 ; 80-82
2000
3 Seiten, 2 Quellen
Article (Journal)
English
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|Fire Protection: Fire Protection Specifications
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