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Erfolgreiche Bohrung in einer Dammstrecke des Main-Donau-Kanals
Das Bohren in Dammstrecken von Bundeswasserstraßen erfordert wegen seiner Komplexität und des großen Gefahrenpotentials im Schadensfall ein hohes Maß an Sensibilität und technisches Know-how mit einer intensiven Betrachtung aller Bedingungen in jedem Einzelfall. Die Stadtwerke Baiersdorf mußten ihr Versorgungsnetz um eine Trinkwasserhauptzuleitung ergänzen. Im Zuge dieser Leitung war die Bundeswasserstraße MDK (Main-Donau-Kanal) zu kreuzen und planten daraufhin, den MDK zu dükern. Aufgrund der feststehenden Leitungstrasse ergab sich die Kreuzung in einer mit Asphalt gedichteten Strecke mit einseitigem Kanalseitendamm der Wasserstraße. Deshalb schied eine offene Dükerrinne ebenso aus wie ein grabenloses Bauverfahren als ungesteuerte Horizontalbohrung. Das Wasserstraßenamt Nürnberg hatte parallel zu den Planungen der Stadtwerke untersucht, ob und inwieweit durch die Anwendung der gesteuerten Horizontalbohrung HDD (Horizontal Direktional Drilling Verfahren) eine ausreichende Sicherheit für Wasserstraße und Schiffahrt gewährleistet werden kann. Dabei ist man zu dem Ergebnis gekommen, daß es das Verfahren technisch möglich und wirtschaftlich vertretbar macht, vom Schiffahrtskanal einen ausreichend großen Abstand einzuhalten. Ferner kann zu jeder Phase des Rohrvortriebs ausgeschlossen werden, daß sich unkontrolliert unterirdische Hohlräume im Vortriebsbereich bilden. Durch die kontinuierliche Verfüllung des Bohrloches mit Bentonit werden mit Sicherheit auch keine Grundwasserbewegungen aktiviert.
Erfolgreiche Bohrung in einer Dammstrecke des Main-Donau-Kanals
Das Bohren in Dammstrecken von Bundeswasserstraßen erfordert wegen seiner Komplexität und des großen Gefahrenpotentials im Schadensfall ein hohes Maß an Sensibilität und technisches Know-how mit einer intensiven Betrachtung aller Bedingungen in jedem Einzelfall. Die Stadtwerke Baiersdorf mußten ihr Versorgungsnetz um eine Trinkwasserhauptzuleitung ergänzen. Im Zuge dieser Leitung war die Bundeswasserstraße MDK (Main-Donau-Kanal) zu kreuzen und planten daraufhin, den MDK zu dükern. Aufgrund der feststehenden Leitungstrasse ergab sich die Kreuzung in einer mit Asphalt gedichteten Strecke mit einseitigem Kanalseitendamm der Wasserstraße. Deshalb schied eine offene Dükerrinne ebenso aus wie ein grabenloses Bauverfahren als ungesteuerte Horizontalbohrung. Das Wasserstraßenamt Nürnberg hatte parallel zu den Planungen der Stadtwerke untersucht, ob und inwieweit durch die Anwendung der gesteuerten Horizontalbohrung HDD (Horizontal Direktional Drilling Verfahren) eine ausreichende Sicherheit für Wasserstraße und Schiffahrt gewährleistet werden kann. Dabei ist man zu dem Ergebnis gekommen, daß es das Verfahren technisch möglich und wirtschaftlich vertretbar macht, vom Schiffahrtskanal einen ausreichend großen Abstand einzuhalten. Ferner kann zu jeder Phase des Rohrvortriebs ausgeschlossen werden, daß sich unkontrolliert unterirdische Hohlräume im Vortriebsbereich bilden. Durch die kontinuierliche Verfüllung des Bohrloches mit Bentonit werden mit Sicherheit auch keine Grundwasserbewegungen aktiviert.
Erfolgreiche Bohrung in einer Dammstrecke des Main-Donau-Kanals
First successful drilling in a fill section of the Main-Donau-Kanal
Reuter, H. (author) / Dietel, E. (author) / Nelkel, M. (author)
Bautechnik ; 77 ; 325-330
2000
6 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
German
Fachthemen - Erfolgreiche Bohrung in einer Dammstrecke des Main-Donau-Kanais
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|Die Teilstrecke Nürnberg—Kelheim des Main-Donau-Kanals
Springer Verlag | 1972
|Standsicherheitsuntersuchungen und Tragwerksverstärkungen an Schleusen des Main-Donau-Kanals
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HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 2018
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