A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Schutz sensitiver Einrichtungen durch den Einsatz von Zweistoff-Löschanlagen
In verschiedenen Bereichen der Industrie, z. B. in Kraftwerken, bestehen hohe Anforderungen an den Personen-, Sach- und Anlagenschutz sowie an den Umweltschutz im Hinblick auf die Gefahren, die von Bränden ausgehen. Die bislang dort für den Brandschutz eingesetzten Sprinkleranlagen sind zwar geeignet, sie setzen jedoch im Brandfall zum Teil große Wassermengen frei, durch die nicht selten erhebliche Schäden verursacht werden. Durch den Einsatz von Zweistoff-Düsen kann eine Steigerung der Löschwirksamkeit von Wasser durch die erzeugten Feinstwassertropfen erreicht werden, die eine Reihe von neuen Löscheffekten bewirken. Die Microwasser-Löschanlage erzielt gegenüber den konventionellen Sprühwasser-Löschanlagen ein nahezu monodisperses Tropfenspektrum mit Tropfen, deren Durchmesser etwa um den Faktor 30 kleiner sind. Zusammen mit der in einer kürzeren Zeit aufgenommenen größeren Wärmemenge führt dies zu einem schnelleren Übergang der Feinstwassertropfen von Wasser in Dampf. Hierbei tritt eine drastische Volumenvergrößerung um den Faktor 1700 auf, bei dem der Luftsauerstoff in der Umgebung des Brandherds reduziert und durch den Wasserdampf ersetzt wird. So kommt zu dem Kühleffekt der gleiche Stick- und Inertisierungseffekt wie bei den gasförmigen Löschmitteln hinzu. Für die Microwasser-Löschanlagen sind eine ganze Reihe von Einsatzmöglichkeiten denkbar. Durch ihre hohe Richtungsstabilität, können sie auch in hohen Räumen eingesetzt werden. Die hohe Reichweite und die starke Turbulenz sorgen für eine gute Verteilung und Durchdringung im Raum, insbesondere bei Hindernissen. Ein weiterer interessanter Einsatz ist die Bekämpfung von Öl-Leckagebränden mit der Microwasser-Löschanlage wie z. B. die mit Schmieröl versorgten Lager von Turbinen. Darüber hinaus können Microwasser-Löschanlagen grundsätzlich in Bereichen wie Kabelkanäle, -schächte und Zwischenböden, Hauptkühlmittelpumpenbereiche, Computerräumen, Warten-, Schaltanlagen- und Leittechnikräumen und Schmierölbereichen eingesetzt werden.
Schutz sensitiver Einrichtungen durch den Einsatz von Zweistoff-Löschanlagen
In verschiedenen Bereichen der Industrie, z. B. in Kraftwerken, bestehen hohe Anforderungen an den Personen-, Sach- und Anlagenschutz sowie an den Umweltschutz im Hinblick auf die Gefahren, die von Bränden ausgehen. Die bislang dort für den Brandschutz eingesetzten Sprinkleranlagen sind zwar geeignet, sie setzen jedoch im Brandfall zum Teil große Wassermengen frei, durch die nicht selten erhebliche Schäden verursacht werden. Durch den Einsatz von Zweistoff-Düsen kann eine Steigerung der Löschwirksamkeit von Wasser durch die erzeugten Feinstwassertropfen erreicht werden, die eine Reihe von neuen Löscheffekten bewirken. Die Microwasser-Löschanlage erzielt gegenüber den konventionellen Sprühwasser-Löschanlagen ein nahezu monodisperses Tropfenspektrum mit Tropfen, deren Durchmesser etwa um den Faktor 30 kleiner sind. Zusammen mit der in einer kürzeren Zeit aufgenommenen größeren Wärmemenge führt dies zu einem schnelleren Übergang der Feinstwassertropfen von Wasser in Dampf. Hierbei tritt eine drastische Volumenvergrößerung um den Faktor 1700 auf, bei dem der Luftsauerstoff in der Umgebung des Brandherds reduziert und durch den Wasserdampf ersetzt wird. So kommt zu dem Kühleffekt der gleiche Stick- und Inertisierungseffekt wie bei den gasförmigen Löschmitteln hinzu. Für die Microwasser-Löschanlagen sind eine ganze Reihe von Einsatzmöglichkeiten denkbar. Durch ihre hohe Richtungsstabilität, können sie auch in hohen Räumen eingesetzt werden. Die hohe Reichweite und die starke Turbulenz sorgen für eine gute Verteilung und Durchdringung im Raum, insbesondere bei Hindernissen. Ein weiterer interessanter Einsatz ist die Bekämpfung von Öl-Leckagebränden mit der Microwasser-Löschanlage wie z. B. die mit Schmieröl versorgten Lager von Turbinen. Darüber hinaus können Microwasser-Löschanlagen grundsätzlich in Bereichen wie Kabelkanäle, -schächte und Zwischenböden, Hauptkühlmittelpumpenbereiche, Computerräumen, Warten-, Schaltanlagen- und Leittechnikräumen und Schmierölbereichen eingesetzt werden.
Schutz sensitiver Einrichtungen durch den Einsatz von Zweistoff-Löschanlagen
Bürgel, H.G. (author)
TÜ Technische Überwachung, Düsseldorf ; 41 ; 15-19
2000
5 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
Löschen (Feuer) , Brandschutz , Kraftwerk , Wassertropfen , Nebel , Wasser , Sprühdüse , Leckage , Turbine , Lager (Maschinenelement) , Schmieröl , Kabelkanal
Sicherheit - IuK-Sicherheit -- Schutz sensitiver Unternehmensdaten
Online Contents | 2000
|British Library Online Contents | 2000
CO2-Löschanlagen-Regelwerke, Planung und Organisation
Online Contents | 2010
|Vorteile von Loschanlagen beim Baugenehmigungsverfahren
British Library Online Contents | 2001