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Verstärkung von Fachwerkbindern. Lamellen und Folien aus Kohlenstoffasern
Ein 1932 als Betonrahmentragwerk mit Mauerwerksaussteifung erstelltes Rundgebäude muß zur Erhöhung der Tragsicherheit mit verstärkten Fachwerkbindern versehen werden. Die flach gekrümmte Hohlkörperdecke soll eine verbesserte Wärmedämmung und eine neue Blecheindeckung erhalten. Aufgrund fehlender Daten über die vorhandene glatte Stahlbewehrung soll die vorhandene Konstruktion nur das Eigengewicht tragen, die veränderlichen Lasten sowie die Wärmedämmung und die Dacheindeckung werden von der Verstärkung aufgenommen. Diese ist in Kombination von Lamellen und Folien aus Kohlenstoffasern ausgeführt und in den Knotenbereichen maßgetreu mit überkreuzten Folien als seitlich eingeklebten Lamellen versehen. Untergurte und Zugdiagonalen wurden mit beidseitigen Lamellen verstärkt, Druckdiagonalen und vertikale Streben mit Folien umwickelt. Nach erfolgter Klebung wurden Haftzugprüfungen durchgeführt, die eine Vergrößerung des Mittelwertes auf 4,26 N pro Quadratmillimeter nachweisen konnten. Der erreichte Verstärkungsgrad errechnete sich zum Faktor 1,9. Die Berechnung erfolgte durch Ansatz eines Fachwerkmodells zwischen Betonuntergrund und externer Bewehrung, so daß die Verankerungslänge in Abhängigkeit der Betonfestigkeit definiert werden kann.
Verstärkung von Fachwerkbindern. Lamellen und Folien aus Kohlenstoffasern
Ein 1932 als Betonrahmentragwerk mit Mauerwerksaussteifung erstelltes Rundgebäude muß zur Erhöhung der Tragsicherheit mit verstärkten Fachwerkbindern versehen werden. Die flach gekrümmte Hohlkörperdecke soll eine verbesserte Wärmedämmung und eine neue Blecheindeckung erhalten. Aufgrund fehlender Daten über die vorhandene glatte Stahlbewehrung soll die vorhandene Konstruktion nur das Eigengewicht tragen, die veränderlichen Lasten sowie die Wärmedämmung und die Dacheindeckung werden von der Verstärkung aufgenommen. Diese ist in Kombination von Lamellen und Folien aus Kohlenstoffasern ausgeführt und in den Knotenbereichen maßgetreu mit überkreuzten Folien als seitlich eingeklebten Lamellen versehen. Untergurte und Zugdiagonalen wurden mit beidseitigen Lamellen verstärkt, Druckdiagonalen und vertikale Streben mit Folien umwickelt. Nach erfolgter Klebung wurden Haftzugprüfungen durchgeführt, die eine Vergrößerung des Mittelwertes auf 4,26 N pro Quadratmillimeter nachweisen konnten. Der erreichte Verstärkungsgrad errechnete sich zum Faktor 1,9. Die Berechnung erfolgte durch Ansatz eines Fachwerkmodells zwischen Betonuntergrund und externer Bewehrung, so daß die Verankerungslänge in Abhängigkeit der Betonfestigkeit definiert werden kann.
Verstärkung von Fachwerkbindern. Lamellen und Folien aus Kohlenstoffasern
Bergmeister, K. (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 95 ; 315-316
2000
2 Seiten, 3 Bilder, 4 Quellen
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German
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