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Der Endausbau der Nationalstraßen in der Schweiz
Das schweizerische Nationalstraßennetz (geplante Länge 1856 km) umfaßt 2976 Brücken und 244 Tunnel. Die z.Z. noch fehlenden rd. 250 km sollen bis 2012 eröffnet sein. Der Beitrag befaßt sich mit dem Bau der letzten Abschnitte und den dabei auftretenden Schwierigkeiten. Dies wird an zwei Beispielen erläutert. Die Nordtangente Basel der A2, eine vierspurige Stadtautobahn mit fünf Anschlüssen auf 3,2 km, wird weitgehend unterirdisch geführt. Die Trasse führt vor allem durch Lockergestein über Molassegesteinen und wird in der Deckelbauweise erstellt. Unter bestehenden Wohnbauten wurde das Lamellenschirmverfahren angewendet. Der Anschluß St. Johann unter dem Bahnhof und den Geleisen muß ab 2001 im Grundwasser erstellt werden. Der Grenchenwititunnel der A5 dient zur Unterfahrung eines Naturschutzgebiets. Er wird seit 1997 im Tagebauverfahren in grundwassergesättigten See- und Flußablagerungen erstellt und anschließend wieder überdeckt. Der 1760 m lange Tunnel muß abgedichtet und gegen Auftrieb gesichert werden. Die ursprünglichen Grundwasserverhältnisse müssen nach dem Bau wiederhergestellt werden.
Der Endausbau der Nationalstraßen in der Schweiz
Das schweizerische Nationalstraßennetz (geplante Länge 1856 km) umfaßt 2976 Brücken und 244 Tunnel. Die z.Z. noch fehlenden rd. 250 km sollen bis 2012 eröffnet sein. Der Beitrag befaßt sich mit dem Bau der letzten Abschnitte und den dabei auftretenden Schwierigkeiten. Dies wird an zwei Beispielen erläutert. Die Nordtangente Basel der A2, eine vierspurige Stadtautobahn mit fünf Anschlüssen auf 3,2 km, wird weitgehend unterirdisch geführt. Die Trasse führt vor allem durch Lockergestein über Molassegesteinen und wird in der Deckelbauweise erstellt. Unter bestehenden Wohnbauten wurde das Lamellenschirmverfahren angewendet. Der Anschluß St. Johann unter dem Bahnhof und den Geleisen muß ab 2001 im Grundwasser erstellt werden. Der Grenchenwititunnel der A5 dient zur Unterfahrung eines Naturschutzgebiets. Er wird seit 1997 im Tagebauverfahren in grundwassergesättigten See- und Flußablagerungen erstellt und anschließend wieder überdeckt. Der 1760 m lange Tunnel muß abgedichtet und gegen Auftrieb gesichert werden. Die ursprünglichen Grundwasserverhältnisse müssen nach dem Bau wiederhergestellt werden.
Der Endausbau der Nationalstraßen in der Schweiz
Final construction of the Swiss national road network
Jecklin, P. (author) / Danzeisen, V. (author) / Casanova, F. (author) / Stuber, H. (author)
Felsbau ; 18 ; 7-16
2000
10 Seiten, 12 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
Straßenbau , Tunnelbau , Geologie , Hydrologie , Grundwasser , Bauweise , Sonderausführung , Spundwand , Entwässern (Gelände) , Schweiz
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THEMA - FACHARTIKEL - Beläge auf den Nationalstrassen der Schweiz
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