Betrifft Trinkwassererwärmungsanlagen. Auslegung und Einbau von Sicherheitseinrichtungen:: Fid-Bau Portal

Betrifft Trinkwassererwärmungsanlagen. Auslegung und Einbau von Sicherheitseinrichtungen:

Feurich, H.

Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Trinkwasser und Betriebswasser unterliegen abhängig von ihrer Größe und Beheizungsleistung verschiedenen sicherheitstechnischen Anforderungen der DIN 4753-1, die Einfluß auf die Ausrüstung haben. Geschlossene Wassererwärmer sind danach gegen Drucküberschreitung mit einem Sicherheitsventil auszurüsten. Dabei kommt es vor, daß dieses im Sinne des Betreibers nicht zuverlässig arbeitet und ständig abbläst. Eine einfache Abhilfe dieses Problems kann der Ausbau des vorgeschriebenen Rückflußverhinderers in der Kaltwasserzuleitung sein, die das Ausdehnungswasser aufnimmt: Eine Maßnahme, die nicht zulässig ist. Eine andere, dabei zulässige Möglichkeit besteht in dem Einbau eines Druckausdehnungsgefäßes in die Kaltwasserzuleitung, die ein Abblasen des Sicherheitsventils in der Regel ganz ausschließt. Dieser Umstand wiederum führt gelegentlich zu der Befürchtung, daß sich das Sicherheitsventil infolge fehlender Beanspruchung allmählich festsetzt und damit seine Sicherheitsfunktion verliert. Im vorliegenden Beitrag wird auf die Vermeidung solcher Fehler in der Beurteilung, die richtige Ausstattung und Bemessung sowie den Einbau von Sicherheitseinrichtungen eingegangen. Behandelt werden zur Ausrüstung geschlossener Wassererwärmer, beheizt elektrisch, mit Gas oder flüssigen Brennstoffen, mit Abgas oder festen Brennstoffen oder mittelbar mit Heizmedium: Temperaturregler und Temperaturbegrenzer, Strömungswächter, Sicherheitsventile, Ausdehnungsgefäße, thermische Ablaufsicherung, Rückflußverhinderer, Druckminderer, Druckmesser und Thermometer, und Entleerungsvorrichtung.