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Aero- und Thermodynamik des Gotthard-Basistunnels
Mit dem Bau der NEAT (Neue Eisenbahn-Alpentransversale) integriert sich die Schweiz in das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz. Im Normalbetrieb wird der Basistunnel durch die fahrenden Züge mit Frischluft versorgt. Die Tunnelröhren und die Züge wirken wie eine Kolbenpumpe. Dadurch kann gewährleistet werden, dass das Tunnelinnere von den Portalen her mit genügend Frischluft versorgt wird, ohne daß ein Frischluftmangel entstehen kann. Weiterhin sind Lufttauscher, Trockenkühlung und eine Umkehrung der Fahrtrichtung des Bahnbetriebes für den außergewöhnlichen Fall vorgesehen. Die bei Tunneldurchfahrten mit hoher Geschwindigkeit entstehenden Druckverhältnisse sollen durch größere Tunnelquerschnitte bei Portalen, Druckentlastungsschächte bei den Portalen und teilweise offene Querschläge in Portalnähe gemindert werden. Weiterhin ist auf der NEAT eine Reduktion der Zuggeschwindigkeit, eine Verkleinerung der Querschnittsflächen und Länge der Züge sowie druckertüchtiges Rollmaterial vorgesehen. Tunnelunfälle haben die Gefahren zu komplexer Systeme und Abläufe gezeigt. Die Anzahl der Weichen ist minimal und die getrennten Röhren schließen Frontalkollisionen aus. Überwachungssysteme garantieren, daß nur Züge in gutem Zustand in den Tunnel einfahren. In einem statistisch gesehen extrem seltenen Ereignisfall, bei dem ein in Brand geratener Reisezug das Ausfahrtportal oder eine Nothaltestelle nicht mehr zu erreichen vermag und im Tunnel stehen bleibt, stehen den Betroffenen entlang der Tunnelröhre Querschläge in die gegenüberliegende Bahnröhre als Fluchtweg zur Verfügung.
Aero- und Thermodynamik des Gotthard-Basistunnels
Mit dem Bau der NEAT (Neue Eisenbahn-Alpentransversale) integriert sich die Schweiz in das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz. Im Normalbetrieb wird der Basistunnel durch die fahrenden Züge mit Frischluft versorgt. Die Tunnelröhren und die Züge wirken wie eine Kolbenpumpe. Dadurch kann gewährleistet werden, dass das Tunnelinnere von den Portalen her mit genügend Frischluft versorgt wird, ohne daß ein Frischluftmangel entstehen kann. Weiterhin sind Lufttauscher, Trockenkühlung und eine Umkehrung der Fahrtrichtung des Bahnbetriebes für den außergewöhnlichen Fall vorgesehen. Die bei Tunneldurchfahrten mit hoher Geschwindigkeit entstehenden Druckverhältnisse sollen durch größere Tunnelquerschnitte bei Portalen, Druckentlastungsschächte bei den Portalen und teilweise offene Querschläge in Portalnähe gemindert werden. Weiterhin ist auf der NEAT eine Reduktion der Zuggeschwindigkeit, eine Verkleinerung der Querschnittsflächen und Länge der Züge sowie druckertüchtiges Rollmaterial vorgesehen. Tunnelunfälle haben die Gefahren zu komplexer Systeme und Abläufe gezeigt. Die Anzahl der Weichen ist minimal und die getrennten Röhren schließen Frontalkollisionen aus. Überwachungssysteme garantieren, daß nur Züge in gutem Zustand in den Tunnel einfahren. In einem statistisch gesehen extrem seltenen Ereignisfall, bei dem ein in Brand geratener Reisezug das Ausfahrtportal oder eine Nothaltestelle nicht mehr zu erreichen vermag und im Tunnel stehen bleibt, stehen den Betroffenen entlang der Tunnelröhre Querschläge in die gegenüberliegende Bahnröhre als Fluchtweg zur Verfügung.
Aero- und Thermodynamik des Gotthard-Basistunnels
Aero- and thermodynamics of the Gotthard base tunnel
Bratschi, O. (author)
Der Eisenbahningenieur ; 51 ; 15-19
2000
5 Seiten, 9 Bilder, 2 Tabellen
Article (Journal)
German
Aero- und Thermodynamik des Gotthard-Basistunnel
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