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Kunststofffenster erfreuen sich in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit. Mehrkammerscheiben sorgen für die Einhaltung heute geforderter Standards in der Wärmedämmwirkung, Aluminiumprofile für Stabilität und Leichtigkeit. Um Kunststofffenster jedoch auch für Passivhäuser verwenden zu können, muss ihre Qualität gewährleisten, dass zwischen Wand und Fenster keine nennenswerten Temperaturdifferenzen auftreten. Ein Wärmedurchgangskoeffizient von maximal 0,8 Watt pro Quadratmeter und Kelvin (0,85 im eingebauten Zustand) wird dafür für nötig gehalten, wobei dieser Wert auch in der Scheibenmitte eingehalten werden muss, um unangenehme Temperaturdifferenzen zu vermeiden. Zudem müssen auch die möglichen solaren Wärmegewinne in die konstruktive Gestaltung einbezogen werden. Mit dem kostengünstigen Edelgas Argon im Scheibenzwischenraum können die Anforderungen erfüllt werden. Allerdings haben derartige geschlossene Systeme den Nachteil, dass die Gasausdehnung bei höheren Temperaturen nicht ausgeglichen werden kann. Daher dürfen nur großformatige Scheiben, die eine gewisse Wölbung zulassen, so gefüllt werden. Gleichzeitig wird durch große Formate der Anteil des Randverbundes mit seinen unvermeidlichen Wärmebrücken minimiert. Zusammen mit Randverbundmaterialien aus gering wärmeleitenden Polymeren und eine deutlich höhere Glasüberdeckung (25-30 mm Glaseinstand im Rahmen) sowie eine Ausschäumung erfüllen auch diese Fensterrahmen die gestellten Anforderungen für das Passivhaus. Nicht zuletzt spielt auch die Montage eine große Rolle für die Isolierwirkung. Die Fenster müssen in der Dämmebene eingebaut werden, wobei die Dämmung über den Blendrahmen gezogen wird. Als Beispiel eines für den Passivhauseinsatz optimierten Systems wird das Profilsystem 'Clima-Design' von REHAU vorgestellt, das aus dauerhaftem Hart-PVC besteht und durch Polyurethan-freien Schaum auch die Anforderungen an die Recyclingfähigkeit erfüllt.
Kunststofffenster erfreuen sich in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit. Mehrkammerscheiben sorgen für die Einhaltung heute geforderter Standards in der Wärmedämmwirkung, Aluminiumprofile für Stabilität und Leichtigkeit. Um Kunststofffenster jedoch auch für Passivhäuser verwenden zu können, muss ihre Qualität gewährleisten, dass zwischen Wand und Fenster keine nennenswerten Temperaturdifferenzen auftreten. Ein Wärmedurchgangskoeffizient von maximal 0,8 Watt pro Quadratmeter und Kelvin (0,85 im eingebauten Zustand) wird dafür für nötig gehalten, wobei dieser Wert auch in der Scheibenmitte eingehalten werden muss, um unangenehme Temperaturdifferenzen zu vermeiden. Zudem müssen auch die möglichen solaren Wärmegewinne in die konstruktive Gestaltung einbezogen werden. Mit dem kostengünstigen Edelgas Argon im Scheibenzwischenraum können die Anforderungen erfüllt werden. Allerdings haben derartige geschlossene Systeme den Nachteil, dass die Gasausdehnung bei höheren Temperaturen nicht ausgeglichen werden kann. Daher dürfen nur großformatige Scheiben, die eine gewisse Wölbung zulassen, so gefüllt werden. Gleichzeitig wird durch große Formate der Anteil des Randverbundes mit seinen unvermeidlichen Wärmebrücken minimiert. Zusammen mit Randverbundmaterialien aus gering wärmeleitenden Polymeren und eine deutlich höhere Glasüberdeckung (25-30 mm Glaseinstand im Rahmen) sowie eine Ausschäumung erfüllen auch diese Fensterrahmen die gestellten Anforderungen für das Passivhaus. Nicht zuletzt spielt auch die Montage eine große Rolle für die Isolierwirkung. Die Fenster müssen in der Dämmebene eingebaut werden, wobei die Dämmung über den Blendrahmen gezogen wird. Als Beispiel eines für den Passivhauseinsatz optimierten Systems wird das Profilsystem 'Clima-Design' von REHAU vorgestellt, das aus dauerhaftem Hart-PVC besteht und durch Polyurethan-freien Schaum auch die Anforderungen an die Recyclingfähigkeit erfüllt.
Vom Einkammerprofil zum Passivhaus-Fenster - Kunststoff-Fenster im Wandel
Das Bauzentrum ; 48 ; 80-82
2000
3 Seiten, 5 Bilder, 2 Tabellen
Article (Journal)
German
TIBKAT | 1998
|Bauelementemarkt - Passivhaus-Fenster: U-Wert-Schallmauer durchbrochen
Online Contents | 2003
Produkt-Umschau: Kunststoff-Fenster
Online Contents | 1979
|Online Contents | 1982
|Kunststoff-Fenster : technische Vorbemerkungen
TIBKAT | 1987