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Ursachen für Brand- und Explosionsunfälle beim Pulverbeschichten können die Wechselwirkkung verschiedener Inhaltsstoffe, Bindemittel oder Lösungsmittel oder aber die Bildung zündwirksamer Teile durch mechanische Reibung, wie sie zum Beispiel beim Bohren entsteht, oder durch Heißarbeiten wie Schweißen oder Trennen. Eine weitere Ursache sind elektrische Funken oder elektrostatische Aufladungen. Voraussetzung für eine Explosion ist ein zündfähiges Gemisch, die Energie einer Zündquelle und der nötige Sauerstoffgehalt von 8 %. Vorbeugend ist generell eine Verbesserung der Information durch entsprechende Schulung der Mitarbeiter, wobei außer der vorgeschriebenen Betriebsanweisung nach dem DIN-Sicherheitsblatt auch Informationsschriften der Hersteller verwendet werden sollten, notwendig. Technisch muss zur Vorbeugung eines Brandes oder einer Explosion in erster Linie die Bildung einer explosionsfähigen Atmosphäre z.B. durch Inertisierung (Sauerstoffgehalt unter 8 %), die technisch aufwendig ist, oder auch durch eine Verdünnung des Gemisches über eine wirksame Absaugung verhindert werden. Gelingt dies nicht, muss die Zündung verhindert werden. Schon bei der Planung einer Anlage sollte eine individuelle Risikoanalyse durch einen neutralen Berater erfolgen, um eine möglichst sichere Gestaltung der Anlage zu gewährleisten. Dies beeinhaltet auch ein frühzeitiges Erkennen eines Brandes oder der anlaufenden Explosion und eine automatische Auslösung der individuell angepassten Bekämpfungsmaßnahmen und die ideale Auswahl und Platzierung der Löschmittel. Als Löschmittel in komplexen Anlagen hat sich Kohlendioxid bewährt, wobei die verzögerte Einsatzzeit und das Risiko von Erstickungen vor allem in darunter liegenden Räumlichkeiten ein Nachteil sind. Als Alternative stehen Löschmittel, die als Ersatz für die umweltschädlichen Halone entwickelt wurden, zur Verfügung. Bei Pulverbeschichtungsanlagen ist die automatische Erkennung von Zündquellen in der Absaugung in Kombination mit einer automatisch ausgelösten Wasserlöschung gut geeignet.
Ursachen für Brand- und Explosionsunfälle beim Pulverbeschichten können die Wechselwirkkung verschiedener Inhaltsstoffe, Bindemittel oder Lösungsmittel oder aber die Bildung zündwirksamer Teile durch mechanische Reibung, wie sie zum Beispiel beim Bohren entsteht, oder durch Heißarbeiten wie Schweißen oder Trennen. Eine weitere Ursache sind elektrische Funken oder elektrostatische Aufladungen. Voraussetzung für eine Explosion ist ein zündfähiges Gemisch, die Energie einer Zündquelle und der nötige Sauerstoffgehalt von 8 %. Vorbeugend ist generell eine Verbesserung der Information durch entsprechende Schulung der Mitarbeiter, wobei außer der vorgeschriebenen Betriebsanweisung nach dem DIN-Sicherheitsblatt auch Informationsschriften der Hersteller verwendet werden sollten, notwendig. Technisch muss zur Vorbeugung eines Brandes oder einer Explosion in erster Linie die Bildung einer explosionsfähigen Atmosphäre z.B. durch Inertisierung (Sauerstoffgehalt unter 8 %), die technisch aufwendig ist, oder auch durch eine Verdünnung des Gemisches über eine wirksame Absaugung verhindert werden. Gelingt dies nicht, muss die Zündung verhindert werden. Schon bei der Planung einer Anlage sollte eine individuelle Risikoanalyse durch einen neutralen Berater erfolgen, um eine möglichst sichere Gestaltung der Anlage zu gewährleisten. Dies beeinhaltet auch ein frühzeitiges Erkennen eines Brandes oder der anlaufenden Explosion und eine automatische Auslösung der individuell angepassten Bekämpfungsmaßnahmen und die ideale Auswahl und Platzierung der Löschmittel. Als Löschmittel in komplexen Anlagen hat sich Kohlendioxid bewährt, wobei die verzögerte Einsatzzeit und das Risiko von Erstickungen vor allem in darunter liegenden Räumlichkeiten ein Nachteil sind. Als Alternative stehen Löschmittel, die als Ersatz für die umweltschädlichen Halone entwickelt wurden, zur Verfügung. Bei Pulverbeschichtungsanlagen ist die automatische Erkennung von Zündquellen in der Absaugung in Kombination mit einer automatisch ausgelösten Wasserlöschung gut geeignet.
Brand- und Explosionsschutz beim Pulverbeschichten
Eger, D. (author)
JOT Journal für Oberflächentechnik ; 40 ; 32-34
2000
3 Seiten, 1 Bild
Article (Journal)
German
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