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Nach einer Studie eines Kommitees der ICOLD aus dem Jahre 1994 sind chemische Reaktionen, Wechselbeanspruchung und Gefrier- und Tauzyklen die Hauptursachen für die Alterung von Betonstaudämmen. Eine der Ursachen für die chemische Zersetzung des Betons ist der Kontakt mit schwefelhaltigem Grundwasser. Die chemische Wirkung des Stauseewassers hängt ab von seinem pH-Wert, dem Gehalt an gelöstem Kohlendioxid und seinem Härtegrad. Bei hohen pH-Werten sind mineralische Säuren aggressiver als organische Säuren. Kohlendioxidhaltiges Wasser mit niedrigem pH-Wert, und geringem Karbonatgehalt zersetzt den im Beton enthaltenen Kalk. Ein hoher Alkaligehalt im Portlandzement, ein hoher Anteil an reaktivem Silizium in den Zuschlagstoffen und hoher Feuchtigkeitsgehalt des Betons begünstigen die Bildung von Alkalisilikaten, die zur Bildung von Rissen infolge der Expansion der Betonmasse führt. Die Richtlinien empfehlen deswegen einen Alkaligehalt des Portlandzements von weniger als 0,6 %. Frostschäden werden dadurch verursacht, daß das in den Poren vorhandene Wasser gefriert, sich demzufolge ausdehnt und dadurch Risse im Betongefüge verursacht. Durch die Zugabe von Luftporenbildnern bei der Herstellung läßt sich dieses Schadensrisiko reduzieren, da dadurch der Wasseranteil im Beton herabgesetzt wird und mikroskopische Lufteinschlüsse geschaffen werden, die das Wachstum von Eiskristallen begrenzen. Ein Bericht der CIRIA von 1996 mit dem Titel 'Engineering guide to the safety of concrete and masonry dam structure in the UK' von M.J. Kennard, C.L. Owens und R.A. Reader enthält eine Zusammenfassung der Alterungsindikatoren von Staudämmen. Ein weiterer Bericht der ICOLD vom Dezember 1983 mit dem Titel 'Deterioration of Dams and Reservoirs' kommt zu dem Schluß, daß die Alterung von Staudämmen prinzipiell nicht zu vermeiden ist und bei der Auslegung des Damms entsprechend berücksichtigt werden muß.
Nach einer Studie eines Kommitees der ICOLD aus dem Jahre 1994 sind chemische Reaktionen, Wechselbeanspruchung und Gefrier- und Tauzyklen die Hauptursachen für die Alterung von Betonstaudämmen. Eine der Ursachen für die chemische Zersetzung des Betons ist der Kontakt mit schwefelhaltigem Grundwasser. Die chemische Wirkung des Stauseewassers hängt ab von seinem pH-Wert, dem Gehalt an gelöstem Kohlendioxid und seinem Härtegrad. Bei hohen pH-Werten sind mineralische Säuren aggressiver als organische Säuren. Kohlendioxidhaltiges Wasser mit niedrigem pH-Wert, und geringem Karbonatgehalt zersetzt den im Beton enthaltenen Kalk. Ein hoher Alkaligehalt im Portlandzement, ein hoher Anteil an reaktivem Silizium in den Zuschlagstoffen und hoher Feuchtigkeitsgehalt des Betons begünstigen die Bildung von Alkalisilikaten, die zur Bildung von Rissen infolge der Expansion der Betonmasse führt. Die Richtlinien empfehlen deswegen einen Alkaligehalt des Portlandzements von weniger als 0,6 %. Frostschäden werden dadurch verursacht, daß das in den Poren vorhandene Wasser gefriert, sich demzufolge ausdehnt und dadurch Risse im Betongefüge verursacht. Durch die Zugabe von Luftporenbildnern bei der Herstellung läßt sich dieses Schadensrisiko reduzieren, da dadurch der Wasseranteil im Beton herabgesetzt wird und mikroskopische Lufteinschlüsse geschaffen werden, die das Wachstum von Eiskristallen begrenzen. Ein Bericht der CIRIA von 1996 mit dem Titel 'Engineering guide to the safety of concrete and masonry dam structure in the UK' von M.J. Kennard, C.L. Owens und R.A. Reader enthält eine Zusammenfassung der Alterungsindikatoren von Staudämmen. Ein weiterer Bericht der ICOLD vom Dezember 1983 mit dem Titel 'Deterioration of Dams and Reservoirs' kommt zu dem Schluß, daß die Alterung von Staudämmen prinzipiell nicht zu vermeiden ist und bei der Auslegung des Damms entsprechend berücksichtigt werden muß.
Holding back the years
Alterungsursachen von Betonstaudämmen
Freer, R. (author)
International Water Power and Dam Construction ; 52 ; 40-41
2000
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
English
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