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Thermische Simulation eines Atriums. Klimatechnik
Es wurden die Temperaturen in einem zu bauenden Atrium simuliert (147 m Länge, 25 m Breite im Osten, 13 m Breite im Westen, 17 m Höhe, 8 Grad Dachneigung nach Norden). Verglast sind neben dem Dach, die Westfassade, 540 m2 der Südfassade und 400 m2 der Nordfassade. Simulationsbedingungen waren freie Lüftung (keine Klimaanlage oder Lüftungsanlage), keine Verschattungsvorrichtungen sowie im Sommer maximal 5 K höhere Temperaturen im Innenraum als draußen K bei UV-Licht durchlässigem Glas (wegen Bäumen im Atrium). Glasart, Luftwechsel oder Anzahl der Zu- und Abluftöffnungen waren variabel. Über einem Zeitraum von 10 Tagen mit Außentemperaturen zwischen 10 Grad C und 28 Grad C folgten für Isolierglas im Dach (k = 2,8 W/(m2 x K)), Wärmeschutzglas in der Fassade (k = 1,4 W/(m2 x K), Lichttransmissionsgrad = 71 %) und einen Luftwechsel von 0,8/h die Innentemperaturen (im oberen Bereich extremer als im unteren Bereich) leicht verzögert und gedämpft den Außentemperaturen. Die Bedingungen wurden eingehalten. Deutliche Temperaturanstiege durch höhere innere Lasten lassen sich durch einen höheren Luftwechsel von 2 / h ausgleichen. Wärmeschutzglas im Dach läßt die Temperaturen mittags deutlich ansteigen, Sonnenschutzglas (k = 1,3 W/(m2 x K), Lichttransmissionsgrad = 50 %) ist zu dunkel. Zur Ausführung soll Isolierglas für Dach und Fassaden mit zweifachem Luftwechsel kommen. Der für den 2-fachen Luftwechsel nötige Luftvolumenstrom wurde für 1,5 K Temperaturdifferenz bestätigt. Er ist eine Funktion von Geometrie der Zu- und Abluftöffnungen, Durchflussbeiwerten dieser Öffnungen sowie Innen- und Außentemperaturen.
Thermische Simulation eines Atriums. Klimatechnik
Es wurden die Temperaturen in einem zu bauenden Atrium simuliert (147 m Länge, 25 m Breite im Osten, 13 m Breite im Westen, 17 m Höhe, 8 Grad Dachneigung nach Norden). Verglast sind neben dem Dach, die Westfassade, 540 m2 der Südfassade und 400 m2 der Nordfassade. Simulationsbedingungen waren freie Lüftung (keine Klimaanlage oder Lüftungsanlage), keine Verschattungsvorrichtungen sowie im Sommer maximal 5 K höhere Temperaturen im Innenraum als draußen K bei UV-Licht durchlässigem Glas (wegen Bäumen im Atrium). Glasart, Luftwechsel oder Anzahl der Zu- und Abluftöffnungen waren variabel. Über einem Zeitraum von 10 Tagen mit Außentemperaturen zwischen 10 Grad C und 28 Grad C folgten für Isolierglas im Dach (k = 2,8 W/(m2 x K)), Wärmeschutzglas in der Fassade (k = 1,4 W/(m2 x K), Lichttransmissionsgrad = 71 %) und einen Luftwechsel von 0,8/h die Innentemperaturen (im oberen Bereich extremer als im unteren Bereich) leicht verzögert und gedämpft den Außentemperaturen. Die Bedingungen wurden eingehalten. Deutliche Temperaturanstiege durch höhere innere Lasten lassen sich durch einen höheren Luftwechsel von 2 / h ausgleichen. Wärmeschutzglas im Dach läßt die Temperaturen mittags deutlich ansteigen, Sonnenschutzglas (k = 1,3 W/(m2 x K), Lichttransmissionsgrad = 50 %) ist zu dunkel. Zur Ausführung soll Isolierglas für Dach und Fassaden mit zweifachem Luftwechsel kommen. Der für den 2-fachen Luftwechsel nötige Luftvolumenstrom wurde für 1,5 K Temperaturdifferenz bestätigt. Er ist eine Funktion von Geometrie der Zu- und Abluftöffnungen, Durchflussbeiwerten dieser Öffnungen sowie Innen- und Außentemperaturen.
Thermische Simulation eines Atriums. Klimatechnik
Thermal simulation of an atrium
Eisenmann, G. (author)
HLH - Heizung, Lüftung, Klima, Haustechnik ; 51 ; 58-60
2000
3 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle, 1 Quelle
Article (Journal)
German
Temperatur , Simulation , Dach , Fassade , Glas , Gebäude
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