Foamed cements reliably seal cased wellbores: Fid-Bau Portal

Foamed cements reliably seal cased wellbores

Petitt, I. / Covington, R. / Banse, M. / Decareaux, D.

Mit EPP (engineered, zonal-isolation process) kann eine verlässliche Zementverrohrungs-Isolierung für die gesamte Lebensdauer eines Bohrloches hergestellt werden. Dabei wird geschäumter Zement eingesetzt, die Schaumbildung erfolgt mit Stickstoffzugabe. EEP wurde entwickelt, um folgenden Bedingungen im Bohrloch begegnen zu können: Zirkulationsverluste, kleiner Bruchgradient, Druckzementierung, Querströmungen, schlechte Verbindungen, Gasmigration, Wassereinströmung, Risse in der Zementhülle und hohe Temperaturen im Bohrloch. Normaler Zement kann durch Betriebsbeanspruchungen und die Ölproduktion zerbrechen. Geschäumter Zement ist ein nachgiebiges, zusammendrückbares Material, dass auch Beanspruchungen aushält, ohne dass es zu Schäden im Zement kommt. Dadurch bleiben Verrohrungen und Verbindungen intakt. Der Schaumzement hat eine höhere Druckbeanspruchung als normaler Zement, dass verhindert Gasmigrationen und Wassereinströmungen. Weitere Vorteile sind variable Zementrohschlammdichten, verbesserte Effizienz der Schlammplazierung und ein vereinfachtes Materialsystem. Mittels Software wird die komplexe Bohrlochbeanspruchung, Schlammzusammensetzung und Änderungen der Schlammdynamik bei dessen Plazierung berechnet und Vorhersagen der Durchführung gegeben. Jeder Schaumzementschlamm wir vorher im Labor getestet. Während des automatischen Zementmisch- und Pumpprozesses wird die Dichte des Schlammes automatisch kontrolliert und die Berechnungen zur Durchführung aktualisiert. Bei einem Anwendungsbeispiel einer Offshore-Bohrung bestand die Gefahr des Bohrlochverlustes. Um die Kanäle der Zirkulationsverluste abzudichten wurden 2000 bbl Zementschlamm eingepumpt. Der Schlamm expandierte durch Aufschäumen auf ein Volumen von 2650 bbl. Durch die Aktion wurden 3 Mio USD eingespart, da das Bohrloch nicht aufgegeben werden musste und die Verlustpotentiale beseitigt wurden.