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Magnesium span(n)end bearbeiten
Niedriger Flammpunkt und hohe Reaktionsfähigkeit mit Luftsauerstoff erschweren die Zerspanung von Magnesium. Weil es bisher nicht gelungen ist, Maschinen und Absauganlagen so zu bauen, dass sie den sehr hohen Drücken einer Magnesiumstaubverpuffung zu widerstehen vermögen, ist von einer Trockenbearbeitung derzeit abzuraten. Bei Minimalmengenschmierung kommt es durch die hohen Drücke zu einer großflächigen Ölzerstäubung, was die Gefahr einer Ölnebelverpuffung steigert. Bei der Nassbearbeitung ist Öl dem Einsatz von Emulsionen vorzuziehen, weil aus dem in der Emulsion enthaltenen Wasser bei seiner Reaktion mit Magnesium Wasserstoff freigesetzt wird, der mit Luft ein hochexplosibles Knallgasgemisch bilden kann. Beim Einsatz von Öl sorgen schräge Flächen im Arbeitsraum der Maschine, Spüleinrichtungen und Späneförderer zu einem guten Späneabfluss und damit zu einer Verringerung der Brandlast. Für den Fall einer Ölnebelverpuffung oder eines Brandes sind die Maschinen mit einem Sicherheitspaket aus einer Feuerlöschanlage, einer Ölnebel-Absauganlage und Vorkehrungen zur Druckentlastung auszurüsten. Die Feuerlöschanlage besteht aus Branderkennung, Löschmittelbehälter und Löschmitteldüsen, Alarmierung und Brandmeldezentrale. Geeignete Löschmittel sind Inertgase wie Kohlendioxid oder Argon. Eine Ölnebelabsauganlage sorgt für eine unkritische Ölnebelkonzentration im Arbeitsraum. Für den Fall einer Ölnebelverpuffung sind geeignete Druckentlastungseinrichtungen erforderlich. Sie sind unmittelbar neben der Absaugstelle anzuordnen. Beim Arbeiten mit Emulsion kommt als Löschmittel ausschließlich Argon in Betracht, weil Kohlendioxid die Wasserstoffbildung fördert.
Magnesium span(n)end bearbeiten
Niedriger Flammpunkt und hohe Reaktionsfähigkeit mit Luftsauerstoff erschweren die Zerspanung von Magnesium. Weil es bisher nicht gelungen ist, Maschinen und Absauganlagen so zu bauen, dass sie den sehr hohen Drücken einer Magnesiumstaubverpuffung zu widerstehen vermögen, ist von einer Trockenbearbeitung derzeit abzuraten. Bei Minimalmengenschmierung kommt es durch die hohen Drücke zu einer großflächigen Ölzerstäubung, was die Gefahr einer Ölnebelverpuffung steigert. Bei der Nassbearbeitung ist Öl dem Einsatz von Emulsionen vorzuziehen, weil aus dem in der Emulsion enthaltenen Wasser bei seiner Reaktion mit Magnesium Wasserstoff freigesetzt wird, der mit Luft ein hochexplosibles Knallgasgemisch bilden kann. Beim Einsatz von Öl sorgen schräge Flächen im Arbeitsraum der Maschine, Spüleinrichtungen und Späneförderer zu einem guten Späneabfluss und damit zu einer Verringerung der Brandlast. Für den Fall einer Ölnebelverpuffung oder eines Brandes sind die Maschinen mit einem Sicherheitspaket aus einer Feuerlöschanlage, einer Ölnebel-Absauganlage und Vorkehrungen zur Druckentlastung auszurüsten. Die Feuerlöschanlage besteht aus Branderkennung, Löschmittelbehälter und Löschmitteldüsen, Alarmierung und Brandmeldezentrale. Geeignete Löschmittel sind Inertgase wie Kohlendioxid oder Argon. Eine Ölnebelabsauganlage sorgt für eine unkritische Ölnebelkonzentration im Arbeitsraum. Für den Fall einer Ölnebelverpuffung sind geeignete Druckentlastungseinrichtungen erforderlich. Sie sind unmittelbar neben der Absaugstelle anzuordnen. Beim Arbeiten mit Emulsion kommt als Löschmittel ausschließlich Argon in Betracht, weil Kohlendioxid die Wasserstoffbildung fördert.
Magnesium span(n)end bearbeiten
Magnesium risky to cut
Berkemer, A. (author) / Enders, S. (author)
WB Werkstatt und Betrieb ; 133 ; 100-103
2000
3 Seiten, 3 Bilder, 5 Quellen
Article (Journal)
German
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