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Aufgrund seiner positiven Eigenschaften gewinnt Leichtbeton zunehmend an Bedeutung, beispielsweise für Anwendungen bei Bohrinseln. Bei Beton ist der Zuschlag als disperse Phase in der kontinuierlichen Matrix des Zementsteins eingebunden. Das Bruchverhalten wird vom Zuschlag, der Matrix und der Festigkeit der Kontaktzone zwischen Zuschlag und Matrix bestimmt. In Normalbeton treten erste Risse unter Belastung in der Kontaktzone auf, die Kornfestigkeit wird dann nicht genutzt, so daß eine Erhöhung der Druckfestigkeit durch eine Erhöhung der Matrixfestigkeit erreicht werden kann. Beim Leichtbeton bilden sich erste Risse in Matrix und/oder Korn, wenn die jeweilige Eigenfestigkeit überschritten wird, die Druckfestigkeit wird durch Verwendung höherfesterer Zuschläge erhöht. Die maximale Druckfestigkeit des Leichtbetons, die Grenzdruckfestigkeit, wird durch die Festigkeit des Zuschlagstoffs bestimmt, wobei gleichzeitig die Festigkeit der Matrix entsprechend angepaßt wird. So wird für bestimmte Anwendungsfälle zum einen vermieden, dass zu viel Zement verwendet wird, da die Festigkeit des Zuschlagstoffs zu niedrig ist, zum anderen muss natürlich das festigkeitsbildende Potential des Zuschlagstoffs ausgenutzt werden. Leichtzuschlag, Wasser-Zement-Wert und Zementgüte sind demnach aufeinander abzustimmen. Aus bruchmechanischen Überlegungen kann ein Leichtbeton, bei dem nach 28 Tagen die Grenzdruckfestigkeit erreicht wird, unabhängig vom aktuellen Wert der Druckfestigkeit, als hochfester Leichtbeton bezeichnet werden. Die positiven Eigenschaften des Leichtbetons können jedoch nur genutzt werden, wenn auch die Verarbeitbarkeit und das Saugvermögen des porösen Zuschlagstoffs berücksichtigt werden.
Aufgrund seiner positiven Eigenschaften gewinnt Leichtbeton zunehmend an Bedeutung, beispielsweise für Anwendungen bei Bohrinseln. Bei Beton ist der Zuschlag als disperse Phase in der kontinuierlichen Matrix des Zementsteins eingebunden. Das Bruchverhalten wird vom Zuschlag, der Matrix und der Festigkeit der Kontaktzone zwischen Zuschlag und Matrix bestimmt. In Normalbeton treten erste Risse unter Belastung in der Kontaktzone auf, die Kornfestigkeit wird dann nicht genutzt, so daß eine Erhöhung der Druckfestigkeit durch eine Erhöhung der Matrixfestigkeit erreicht werden kann. Beim Leichtbeton bilden sich erste Risse in Matrix und/oder Korn, wenn die jeweilige Eigenfestigkeit überschritten wird, die Druckfestigkeit wird durch Verwendung höherfesterer Zuschläge erhöht. Die maximale Druckfestigkeit des Leichtbetons, die Grenzdruckfestigkeit, wird durch die Festigkeit des Zuschlagstoffs bestimmt, wobei gleichzeitig die Festigkeit der Matrix entsprechend angepaßt wird. So wird für bestimmte Anwendungsfälle zum einen vermieden, dass zu viel Zement verwendet wird, da die Festigkeit des Zuschlagstoffs zu niedrig ist, zum anderen muss natürlich das festigkeitsbildende Potential des Zuschlagstoffs ausgenutzt werden. Leichtzuschlag, Wasser-Zement-Wert und Zementgüte sind demnach aufeinander abzustimmen. Aus bruchmechanischen Überlegungen kann ein Leichtbeton, bei dem nach 28 Tagen die Grenzdruckfestigkeit erreicht wird, unabhängig vom aktuellen Wert der Druckfestigkeit, als hochfester Leichtbeton bezeichnet werden. Die positiven Eigenschaften des Leichtbetons können jedoch nur genutzt werden, wenn auch die Verarbeitbarkeit und das Saugvermögen des porösen Zuschlagstoffs berücksichtigt werden.
Optimierte Betonzusammensetzung beim Leichtbeton mit geschlossenem Gefüge
Optimal concrete mixture of structural lightweight aggregate concrete
Beton- und Stahlbetonbau ; 95 ; 415-419
2000
5 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German