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Das Hochdruckwasserstrahlen (HDW) wird in der Betontechnik zum Schutz und zur Instandsetzung als Untergrundvorbereitung oder für den großvolumigen Abtrag eingesetzt. Das letztere, auch als Hydrodemolition bekannte Verfahren arbeitet mit Betriebsdrücken zwischen 1000 und 1400 bar und Nennförderströmen zwischen 180 und 150 Litern pro Minute. Problem ist, daß in den gängigen Ausschreibung häufig aufgrund mangelnder Kenntnisse falsche Anforderungen gestellt werden, indem die Druckfestigkeit als Beurteilungskriterium für den Materialwiderstand angesehen wird. Dies ist für den großvolumigen Abtrag schlicht falsch, da Beton als quasi-spröder Werkstoff mit einer Bruchprozeßzone eine nichtlineare Bruchmechanik aufweist und sein Widerstand auch von Zuschlagkennwerten wie Gröstkorn, Sieblinie und Zuschlagsart abhängt. Aufgrund dieser Erkenntnisse wurde ein Abschätzungsverfahren entwickelt, das mit dem Kennwert der charakteristischen Länge eindeutigere und zuverlässigere Werte liefert. Die Methodik zur Konstruktion eines maschinengebundenen Nomogrammes für die Bestimmung der Abtragsrate ist noch nicht ganz ausgereift, doch bereits jetzt für die Erstkalkulation sehr hilfreich.
Das Hochdruckwasserstrahlen (HDW) wird in der Betontechnik zum Schutz und zur Instandsetzung als Untergrundvorbereitung oder für den großvolumigen Abtrag eingesetzt. Das letztere, auch als Hydrodemolition bekannte Verfahren arbeitet mit Betriebsdrücken zwischen 1000 und 1400 bar und Nennförderströmen zwischen 180 und 150 Litern pro Minute. Problem ist, daß in den gängigen Ausschreibung häufig aufgrund mangelnder Kenntnisse falsche Anforderungen gestellt werden, indem die Druckfestigkeit als Beurteilungskriterium für den Materialwiderstand angesehen wird. Dies ist für den großvolumigen Abtrag schlicht falsch, da Beton als quasi-spröder Werkstoff mit einer Bruchprozeßzone eine nichtlineare Bruchmechanik aufweist und sein Widerstand auch von Zuschlagkennwerten wie Gröstkorn, Sieblinie und Zuschlagsart abhängt. Aufgrund dieser Erkenntnisse wurde ein Abschätzungsverfahren entwickelt, das mit dem Kennwert der charakteristischen Länge eindeutigere und zuverlässigere Werte liefert. Die Methodik zur Konstruktion eines maschinengebundenen Nomogrammes für die Bestimmung der Abtragsrate ist noch nicht ganz ausgereift, doch bereits jetzt für die Erstkalkulation sehr hilfreich.
Großvolumiger Betonabtrag mit HDW-Technik
Momber, A.W. (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 95 ; 497-498
2000
2 Seiten, 2 Bilder, 8 Quellen
Article (Journal)
German
BETONERHALTUNG - Grossvolumiger Betonabtrag mit HDW-Technik
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