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Einsatz von Fräs- und Pflugverfahren im ländlichen Raum - Ergebnisse eines Forschungsprojektes
Im Beitrag werden die Ergebnisse eines Forschungsprojektes über automatisierte Einbauverfahren (Fräse, Pflug) vorgestellt. Mit diesen Einbaumethoden können Neubau- und Erneuerungsmaßnahmen zur Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung in ländlichen Gegenden schnell und wirtschaftlich durchgeführt werden. Dabei werden Rohre aus Polyethylen hoher Dichte über einen Verlegekasten in nicht begehbaren Gräben (Fräsverfahren) bzw. Schlitzen (Pflugverfahren) auf der Rohrsohle abgelegt. Beim Raketenpflugverfahren können, ähnlich wie beim Horizontalspülbohrverfahren, Rohrmaterialien mit längskraftschlüssiger Rohrverbindung (z.B. PE 80, PE 100, GGG) in den aufgeweiteten Hohlraum eingezogen werden. Der Freistaat Bayern führte dazu 1993/1994 ein Modellprojekt 'Einsatz automatisierter Einbauverfahren' und ein weiteres 1996 bis 1999 zu 'Neuen Verlegeverfahren für Trinkwasserleitungen im ländlichen Raum' durch. Die Ergebnisse aus den hydraulischen Untersuchungen wurden bereits in die überarbeitete Ausgabe des DVGW-Merkblattes W 334 'Be- und Entlüftung von Wassertransport- und Verteilungsanlagen' als Anhang 2 aufgenommen. Aus den Untersuchungen wurde abgeleitet: (1) die notwendigen Spülgeschwindigkeiten bei Neu- bzw. Wiederinbetriebnahme von Trinkwasserleitungen, (2) dass es durch in einer Trinkwasserleitung verharrende Luftblasen innerhalb des Untersuchungszeitraumes von zwei Monaten zu keiner Verkeimung des Trinkwassers und (3) zu keiner Überschreitung der Grenzwerte nach der Trinkwasserverordnung kommt. Die projektbegleitenden Untersuchungen zeigten, dass die beschriebenen automatisierten Verlegeverfahren eine bautechnisch sinnvolle und auch wirtschaftliche Alternative zur konventionellen Bauweise im ländlichen Raum darstellen. (Englische Übersetzung des Dokuments S. 131-137)
Einsatz von Fräs- und Pflugverfahren im ländlichen Raum - Ergebnisse eines Forschungsprojektes
Im Beitrag werden die Ergebnisse eines Forschungsprojektes über automatisierte Einbauverfahren (Fräse, Pflug) vorgestellt. Mit diesen Einbaumethoden können Neubau- und Erneuerungsmaßnahmen zur Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung in ländlichen Gegenden schnell und wirtschaftlich durchgeführt werden. Dabei werden Rohre aus Polyethylen hoher Dichte über einen Verlegekasten in nicht begehbaren Gräben (Fräsverfahren) bzw. Schlitzen (Pflugverfahren) auf der Rohrsohle abgelegt. Beim Raketenpflugverfahren können, ähnlich wie beim Horizontalspülbohrverfahren, Rohrmaterialien mit längskraftschlüssiger Rohrverbindung (z.B. PE 80, PE 100, GGG) in den aufgeweiteten Hohlraum eingezogen werden. Der Freistaat Bayern führte dazu 1993/1994 ein Modellprojekt 'Einsatz automatisierter Einbauverfahren' und ein weiteres 1996 bis 1999 zu 'Neuen Verlegeverfahren für Trinkwasserleitungen im ländlichen Raum' durch. Die Ergebnisse aus den hydraulischen Untersuchungen wurden bereits in die überarbeitete Ausgabe des DVGW-Merkblattes W 334 'Be- und Entlüftung von Wassertransport- und Verteilungsanlagen' als Anhang 2 aufgenommen. Aus den Untersuchungen wurde abgeleitet: (1) die notwendigen Spülgeschwindigkeiten bei Neu- bzw. Wiederinbetriebnahme von Trinkwasserleitungen, (2) dass es durch in einer Trinkwasserleitung verharrende Luftblasen innerhalb des Untersuchungszeitraumes von zwei Monaten zu keiner Verkeimung des Trinkwassers und (3) zu keiner Überschreitung der Grenzwerte nach der Trinkwasserverordnung kommt. Die projektbegleitenden Untersuchungen zeigten, dass die beschriebenen automatisierten Verlegeverfahren eine bautechnisch sinnvolle und auch wirtschaftliche Alternative zur konventionellen Bauweise im ländlichen Raum darstellen. (Englische Übersetzung des Dokuments S. 131-137)
Einsatz von Fräs- und Pflugverfahren im ländlichen Raum - Ergebnisse eines Forschungsprojektes
Application of trenching and plowing techniques in rural areas - results of a research project
Günthert, F.W. (author) / Walther, G. (author)
2000
11 Seiten, 8 Bilder, 13 Quellen
Conference paper
German