Baugrunderkundung auf großen Flächen mit geringem Aufwand: Fid-Bau Portal

Baugrunderkundung auf großen Flächen mit geringem Aufwand

Kretschmer, J. / Dähnert, D. / Petzold, H.

Mit der anhand von praktischen Beispielen im Beitrag vorgestellten innovativen Baugrunduntersuchung, die in einer Kombination von geophysikalischen Sondierungen mit Bohraufschlüssen bestehen, sind folgende Effekte erzielt worden: Minimierung des Baugrundrisikos durch lückenlose flächenhafte Erkundung mittels Oberflächengeophysik und Reduzierung der Kosten für die gesamte Baugrunderkundung um bis zu 50 %. Eine sinnvolle Kombination von punktuellen Aufschlüssen mit geophysikalischen Meßverfahren oder auch der alleinige Einsatz der Geophysik bietet sich darüber hinaus bei folgenden Problemstellungen an: Erkundung von Geröll- und Steinablagerungen im Untergrund, Ermittlung der Lage von Leitungen, Feststellung der Lage und Ausdehnung von Gewölben, Grabstätten oder ähnlichen Hohlräumen im oberflächennahen Bereich, Bestimmung des Grenzflächenverlaufes zwischen gewachsenen und aufgefüllten Materialien im Baugrundbereich, Erkundung des Streckenverlaufes von Linienbauwerken (z.B. Verkehrswege, Leitungstrassen), Untersuchung von Großgerätetransporttrassen, Baugrunderkundung im Bereich von Gebäuden, die Gründungsschäden aufweisen, ökologische Untersuchungen (z.B. Erkundung der geohydrologischen Verhältnisse im Bereich von Biotopen und Teichlandschaften).