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Energieeinsparung stellt keinen Widerspruch zum kostengünstigen Bauen dar. Minimalenergiehaus (Passivhaus)
Der Autor beschreibt ausführlich ein Minimalenergiehaus (Passivhaus), das in Leutenbach in einer Baulücke an ein vorhandenes Haus angebaut wurde (350 m2 beheizte Wohnfläche). Das Gebäude (2 Stockwerke + ausgebautem Dachgeschoß) wurde als Holzrahmenbau mit Mineralfaser-Dämmstoff und PE-Folie als Dampfsperre errichtet. Das Dach hat Mineralfaser als Sparrenvolldämmung, darunter diffusionsoffene Unterspannbahn, dann Verbundplatten (PU-Hartschaum) mit Dampfsperre und tapezierfähiger Silikatbeschichtung. Kellerdecke als Holzbalkendecke mit Mineralfaser-Isolierung. Untergeschoß Beton mit Innendämmung (Wände gegen Erdreich und Außenluft, Fußboden), unterschiedlich für beheizte und nicht beheizte Räume. Fenster mit PU gedämmte Holzfenster, Dreifachverglast. Wohnungstrenndecken als Brettstapeldecken, beschwert mit Gehwegplatten, mit schwimmendem Estrich, Unterseite Vorsatzschale mit doppelseitiger Beplankung; getrenntes Ständerwerk und doppelte Beplankung auch für die Treppenhauswände; damit wird Schallschutz nach DIN 4109 eingehalten. Jede Wohnung hat kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung (Plattenwärmetauscher, Frischluft wird über einen Erdwärmetauscher angesaugt), wodurch Raumklima und Raumfeuchte im behaglichen Bereich stabilisiert werden. Gebäudegrundriß und Aufbau wichtiger Bauteile sind in Bildern gezeigt. Für die Warmwasserbereitung wird eine Solaranlage genannt, die etwas über 50 % des Bedarfs decken soll. Als Heizenergiebedarf werden 15 kWh/m2 genannt, die mit einem Brennwertkessel (11 kW) bereitgestellt werden. Zur Sanitärinstallation gehört eine Zisterne zur Regenwassernutzung für Toilettenspülung und Gartenbewässerung. In den 3 Abwassersträngen sind statt der sonst üblichen Fallstrangentlüftung zur Vermeidung von Wärmeverlusten oberhalb der letzten Einleitung Belüftungsventile angebracht. Weiter werden Maßnahmen zur Stromeinsparung angesprochen. Abschließend wird eine Kostenbetrachtung gegeben, in der der Holzverbundbau gegenüber dem Massivbau vorteilhaft erscheint.
Energieeinsparung stellt keinen Widerspruch zum kostengünstigen Bauen dar. Minimalenergiehaus (Passivhaus)
Der Autor beschreibt ausführlich ein Minimalenergiehaus (Passivhaus), das in Leutenbach in einer Baulücke an ein vorhandenes Haus angebaut wurde (350 m2 beheizte Wohnfläche). Das Gebäude (2 Stockwerke + ausgebautem Dachgeschoß) wurde als Holzrahmenbau mit Mineralfaser-Dämmstoff und PE-Folie als Dampfsperre errichtet. Das Dach hat Mineralfaser als Sparrenvolldämmung, darunter diffusionsoffene Unterspannbahn, dann Verbundplatten (PU-Hartschaum) mit Dampfsperre und tapezierfähiger Silikatbeschichtung. Kellerdecke als Holzbalkendecke mit Mineralfaser-Isolierung. Untergeschoß Beton mit Innendämmung (Wände gegen Erdreich und Außenluft, Fußboden), unterschiedlich für beheizte und nicht beheizte Räume. Fenster mit PU gedämmte Holzfenster, Dreifachverglast. Wohnungstrenndecken als Brettstapeldecken, beschwert mit Gehwegplatten, mit schwimmendem Estrich, Unterseite Vorsatzschale mit doppelseitiger Beplankung; getrenntes Ständerwerk und doppelte Beplankung auch für die Treppenhauswände; damit wird Schallschutz nach DIN 4109 eingehalten. Jede Wohnung hat kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung (Plattenwärmetauscher, Frischluft wird über einen Erdwärmetauscher angesaugt), wodurch Raumklima und Raumfeuchte im behaglichen Bereich stabilisiert werden. Gebäudegrundriß und Aufbau wichtiger Bauteile sind in Bildern gezeigt. Für die Warmwasserbereitung wird eine Solaranlage genannt, die etwas über 50 % des Bedarfs decken soll. Als Heizenergiebedarf werden 15 kWh/m2 genannt, die mit einem Brennwertkessel (11 kW) bereitgestellt werden. Zur Sanitärinstallation gehört eine Zisterne zur Regenwassernutzung für Toilettenspülung und Gartenbewässerung. In den 3 Abwassersträngen sind statt der sonst üblichen Fallstrangentlüftung zur Vermeidung von Wärmeverlusten oberhalb der letzten Einleitung Belüftungsventile angebracht. Weiter werden Maßnahmen zur Stromeinsparung angesprochen. Abschließend wird eine Kostenbetrachtung gegeben, in der der Holzverbundbau gegenüber dem Massivbau vorteilhaft erscheint.
Energieeinsparung stellt keinen Widerspruch zum kostengünstigen Bauen dar. Minimalenergiehaus (Passivhaus)
Schrode, A. (author)
Wärmetechnik - Versorgungstechnik ; 45 ; 20-27
2000
6 Seiten, 12 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
Wohnungsbau , Heizungsanlage , Lüftung , Wärmeisolation , Energieeinsparung , Holzbau , Wohngebäude , Wärmerückgewinnung , Plattenwärmetauscher , Sperrschicht , Wasserdampf , Fenster (Gebäudebauteil) , Decke (Raum) , Mineralfaser , Brennwert , Zisterne , Sanitärtechnik , Raumklima , Behaglichkeit , Kostenvergleich , Niedrigenergiehaus
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