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Der Autor berichtet über Gebäudeklimatisierung mit Aktivspeichersystemen, also Betonkernaktivierung oder Bauteiltemperierung. Dazu sind wasserführende Leitungen in die Betondecken oder, wie bei Fußbodenheizungen, im Estrich verlegt, um die Gebäudemassen thermisch als Speicher zu nutzen. Als Randbedingungen werden genannt: Die in den letzten Jahren erfolgte Senkung der Wärmedurchlässigkeit der Gebäudehülle von etwa 3 W/m2*K auf 1 W/m2*K bis 1,3 W/m2*K; außenliegende Sonnenschutzsysteme wie Doppelfassaden; Angleichung des Normwärmebedarfs von Bürogebäuden an die thermischen Lasten und damit Minderung des Heizwärmebedarfs; und Nutzer tolerieren an heißen Tagen bis 28 Grad C Raumtemperatur. Die mittleren statischen Leistungen für Heizen und Kühlen für 6 verschiedene Arten der Verlegung werden in einer Tabelle gebracht. Für den Kühlfall wird ein Vergleich gebracht für einen Büroraum zwischen konventioneller Klimaanlage und Betonkernaktivierung (mit Fensteröffnung), simuliert mit dem Programm TRNSYS. Der sehr gleichmäßige Verlauf der Kälteleistung der Betonkernaktivierung verringert den Investitions- und Betriebskostenbedarf für die Kälteerzeugung erheblich. Auf die Einhaltung von wenigstens 22 Grad C im Betonkern wegen sonst möglicher Taupunktunterschreitung wird hingewiesen. Der Autor weist auch auf Variationsmöglichkeiten der Anlagenkonzepte hin (Kältespeicherung nur während weniger Nachtstunden, Nutzung der Nachtkühle aus der Umwelt), aber auch auf Einschränkungen, die sich aus der erheblichen Trägheit des Systems ergeben (langsame Temperaturänderungen von 8 h/K bis 15 h/K, keine Einzelraumregelung). Abschließend wird über Betriebserfahrungen an einem mit Betonkernaktivierung ausgeführten Gebäuden berichtet.
Der Autor berichtet über Gebäudeklimatisierung mit Aktivspeichersystemen, also Betonkernaktivierung oder Bauteiltemperierung. Dazu sind wasserführende Leitungen in die Betondecken oder, wie bei Fußbodenheizungen, im Estrich verlegt, um die Gebäudemassen thermisch als Speicher zu nutzen. Als Randbedingungen werden genannt: Die in den letzten Jahren erfolgte Senkung der Wärmedurchlässigkeit der Gebäudehülle von etwa 3 W/m2*K auf 1 W/m2*K bis 1,3 W/m2*K; außenliegende Sonnenschutzsysteme wie Doppelfassaden; Angleichung des Normwärmebedarfs von Bürogebäuden an die thermischen Lasten und damit Minderung des Heizwärmebedarfs; und Nutzer tolerieren an heißen Tagen bis 28 Grad C Raumtemperatur. Die mittleren statischen Leistungen für Heizen und Kühlen für 6 verschiedene Arten der Verlegung werden in einer Tabelle gebracht. Für den Kühlfall wird ein Vergleich gebracht für einen Büroraum zwischen konventioneller Klimaanlage und Betonkernaktivierung (mit Fensteröffnung), simuliert mit dem Programm TRNSYS. Der sehr gleichmäßige Verlauf der Kälteleistung der Betonkernaktivierung verringert den Investitions- und Betriebskostenbedarf für die Kälteerzeugung erheblich. Auf die Einhaltung von wenigstens 22 Grad C im Betonkern wegen sonst möglicher Taupunktunterschreitung wird hingewiesen. Der Autor weist auch auf Variationsmöglichkeiten der Anlagenkonzepte hin (Kältespeicherung nur während weniger Nachtstunden, Nutzung der Nachtkühle aus der Umwelt), aber auch auf Einschränkungen, die sich aus der erheblichen Trägheit des Systems ergeben (langsame Temperaturänderungen von 8 h/K bis 15 h/K, keine Einzelraumregelung). Abschließend wird über Betriebserfahrungen an einem mit Betonkernaktivierung ausgeführten Gebäuden berichtet.
Aktivspeichersysteme. Möglichkeiten und Einsatzgrenzen
Thiel, D. (author)
Technik am Bau ; 31 ; 41-48
2000
8 Seiten, 17 Bilder, 2 Tabellen, 10 Quellen
Article (Journal)
German
Bürogebäude , Klimatechnik , Raumklima , Behaglichkeit , Heizen , Lüftung , Wärmedämmung , Wärmespeicher , Beton , Decke (Raum) , Deckenheizung , Fußbodenheizung , Kühlen , Taupunkt
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