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Für Setzungsberechnungen an Bauwerken, wie Schleusen auf geschichteten Baugrund, die Wechsellasten in den Boden eintragen, ist es wichtig zu wissen, ob an den Schichtgrenzen Kontakterosion auftreten kann, die zu höheren Setzungen führen würde als bei statischer Belastung. Zur Klärung dieser Frage wurden im Labor Wechsellastversuche im Triaxialgerät und Ödometer an Proben durchgeführt, die Sand- und Tonschichten enthielten. Unter den für eine Großschleuse typischen Bedingungen war keine Kontakerosion nachweisbar. Um die Grenzbedingung für den Beginn der Kontakterosion zu finden, wurden im Traxialgerät Wechsellastversuche mit Tonproben auf Lochplatten durchgeführt. Es zeigte sich, dass die gleichen Größen wie bei hydrostatischer Belastung das Erosionsverhalten bestimmen, unter anderem das hydraulische Gefälle i. Das hydraulische Gefälle i wurde nach der Terzaghischen Konsolidierungstheorie berechnet. Kontakterosion begann bereits bei 3 bis 16 % des hydraulischen Gefälles, das bei hydrostatischer Belastung zur Erosion führen würde. Der Grund für diesen Unterschied könnten große lokale Abweichungen des Porenwasserdruckes vom Mittelwert bei Verformung des Korngerüstes sein.
Für Setzungsberechnungen an Bauwerken, wie Schleusen auf geschichteten Baugrund, die Wechsellasten in den Boden eintragen, ist es wichtig zu wissen, ob an den Schichtgrenzen Kontakterosion auftreten kann, die zu höheren Setzungen führen würde als bei statischer Belastung. Zur Klärung dieser Frage wurden im Labor Wechsellastversuche im Triaxialgerät und Ödometer an Proben durchgeführt, die Sand- und Tonschichten enthielten. Unter den für eine Großschleuse typischen Bedingungen war keine Kontakerosion nachweisbar. Um die Grenzbedingung für den Beginn der Kontakterosion zu finden, wurden im Traxialgerät Wechsellastversuche mit Tonproben auf Lochplatten durchgeführt. Es zeigte sich, dass die gleichen Größen wie bei hydrostatischer Belastung das Erosionsverhalten bestimmen, unter anderem das hydraulische Gefälle i. Das hydraulische Gefälle i wurde nach der Terzaghischen Konsolidierungstheorie berechnet. Kontakterosion begann bereits bei 3 bis 16 % des hydraulischen Gefälles, das bei hydrostatischer Belastung zur Erosion führen würde. Der Grund für diesen Unterschied könnten große lokale Abweichungen des Porenwasserdruckes vom Mittelwert bei Verformung des Korngerüstes sein.
Zur Gefahr der Kontakterosion bei geschichtetem Boden unter Wechsellasten
The risk of contact erosion at layered soil under cyclic load
Jung, D. (author)
Geotechnik ; 23 ; 248-256
2000
9 Seiten, 9 Bilder, 2 Tabellen, 9 Quellen
Article (Journal)
German
Bodenmechanik , Bodeneigenschaft , Boden (Erde) , Erosion , Bauwerk , Schleuse , Wechselbeanspruchung , Berechnungsverfahren , Versuchsdurchführung , hydrostatischer Druck , Pore , Wasserdruck , Verformung , Wasserbau , Einflussfaktor , Spannung (mechanisch) , Grenzwert , Ton (Mineral) , Sand , hydrostatische Belastung
Kontinuummodell für eingespannte Pfähle in geschichtetem Boden
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