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Brückenverbreiterung durch externe Vorspannung möglich
Konstruktionsbeton mit externer Vorspannung über außerhalb des Betonquerschnitts geführte Spannglieder hat den Vorteil, dass jederzeit nachgespannt oder sogar ausgewechselt werden kann, dass die Dauerschwingbeanspruchung gering ist und dass Überprüfung und Rissbreitenkontrolle einfach sind. Nachteilig sind die fehlenden Verbundreserven der nur an den Enden verankerten Spannglieder vor allem im Bereich der Traglast. Am Beispiel einer Verbreiterung und damit notwendigen Verstärkung einer fünffeldrigen Brückenkonstruktion von 160 m Gesamtlänge und 12,55 m Breite werden Bemessung und Nachweise der effektiv wirksamen Spannung im Vorspannkabel durchgeführt. Die Berechnung der Verankerungsstellen und Umlaufstellen, die vom Spanngliedverlauf (gerade oder umgelenkt) abhängen, sollte über Stabwerkmodell oder nichtlineare Finite-Elemente-Analyse erfolgen. Dabei wurde deutlich, das die Kraftübertragung an der Verankerungsstelle bei geringer Exzentrizität der Bewehrung vorwiegend über Schub erfolgt. Daher können konstante Schubspannungsverteilungen angenommen werden, die über ein 45 Grad-Fachwerk in Steg und Bodenplatte übertragen werden. Spanngliedstützen im Abstand von 8,8 m wurden an den vorhandenen Querträgern befestigt und die Umlenkungen mit je zwei nichtrostenden Dübel M12 für gerissenene Beton montiert. Die Endverankerung erfolgte durch ein speziell entwickeltes Ankerelement mit sechs Gewindebolzen M42.
Brückenverbreiterung durch externe Vorspannung möglich
Konstruktionsbeton mit externer Vorspannung über außerhalb des Betonquerschnitts geführte Spannglieder hat den Vorteil, dass jederzeit nachgespannt oder sogar ausgewechselt werden kann, dass die Dauerschwingbeanspruchung gering ist und dass Überprüfung und Rissbreitenkontrolle einfach sind. Nachteilig sind die fehlenden Verbundreserven der nur an den Enden verankerten Spannglieder vor allem im Bereich der Traglast. Am Beispiel einer Verbreiterung und damit notwendigen Verstärkung einer fünffeldrigen Brückenkonstruktion von 160 m Gesamtlänge und 12,55 m Breite werden Bemessung und Nachweise der effektiv wirksamen Spannung im Vorspannkabel durchgeführt. Die Berechnung der Verankerungsstellen und Umlaufstellen, die vom Spanngliedverlauf (gerade oder umgelenkt) abhängen, sollte über Stabwerkmodell oder nichtlineare Finite-Elemente-Analyse erfolgen. Dabei wurde deutlich, das die Kraftübertragung an der Verankerungsstelle bei geringer Exzentrizität der Bewehrung vorwiegend über Schub erfolgt. Daher können konstante Schubspannungsverteilungen angenommen werden, die über ein 45 Grad-Fachwerk in Steg und Bodenplatte übertragen werden. Spanngliedstützen im Abstand von 8,8 m wurden an den vorhandenen Querträgern befestigt und die Umlenkungen mit je zwei nichtrostenden Dübel M12 für gerissenene Beton montiert. Die Endverankerung erfolgte durch ein speziell entwickeltes Ankerelement mit sechs Gewindebolzen M42.
Brückenverbreiterung durch externe Vorspannung möglich
Bergmeister, K. (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 95 ; 741-742
2000
2 Seiten, 2 Bilder, 4 Quellen
Article (Journal)
German
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|Wiley | 1988
|Externe Vorspannung - Experimentelle Untersuchungen
TIBKAT | 1990
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