A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Bauen mit und auf gleichkörnigen Sanden
Besonders in den nördlichen Bundesländern stehen gleichkörnige Sande als Baugrund an oder werden aus Fahrwässern von Flüssen gewonnen und im Straßenbau als Dammschutt- und Frostschutzmaterial eingesetzt. Diese Sande sind durch ihre geringe Ungleichförmigkeit bzw. große Gleichkörnigkeit gekennzeichnet. Im Beitrag wird über Untersuchungen und Erfahrungen mit den Sanden berichtet, die nach DIN 4226 als 'Feinstsande' bezeichnet werden. Beispielhafte Körnungslinien dieser enggestuften Sande werden dazu dargestellt. Die Meinungen über das Bauen mit und auf diesen Sanden gehen weit auseinander. Enggestufte Sande werden häufig als verlagerungsempfindlich bezeichnet. Unter Verlagerungsempfindlichkeit wird z.B. die Eigenschaft verstanden, unter dynamischen Lasten aus Verkehr (Druck- und Schubbeanspruchung) auch bei anforderungsgemäßer Verdichtung aufzulockern und der Belastung auszuweichen. Bestärkt wird diese Auffassung durch Schadensfälle überwiegend an Asphaltbefestigungen, bei denen nach kurzer Nutzungsdauer Substanzschäden in Form von Längsrissen - ausgehend von der Rollspur - aufgetreten sind. Die gegenteilige Auffassung besagt, dass unter einem korrekt bemessenen und anforderungsgemäß ausgeführtem Oberbau keine Kornumlagerungen stattfinden. Die Schäden an Dämmen, Böschungen und Straßenkonstruktionen werden nicht auf die Verwendung enggestufter Sande, sondern z.B. auf mangelnde Kenntnisse mit deren Umgang und ungenügende Bauüberwachung zurückgeführt.
Bauen mit und auf gleichkörnigen Sanden
Besonders in den nördlichen Bundesländern stehen gleichkörnige Sande als Baugrund an oder werden aus Fahrwässern von Flüssen gewonnen und im Straßenbau als Dammschutt- und Frostschutzmaterial eingesetzt. Diese Sande sind durch ihre geringe Ungleichförmigkeit bzw. große Gleichkörnigkeit gekennzeichnet. Im Beitrag wird über Untersuchungen und Erfahrungen mit den Sanden berichtet, die nach DIN 4226 als 'Feinstsande' bezeichnet werden. Beispielhafte Körnungslinien dieser enggestuften Sande werden dazu dargestellt. Die Meinungen über das Bauen mit und auf diesen Sanden gehen weit auseinander. Enggestufte Sande werden häufig als verlagerungsempfindlich bezeichnet. Unter Verlagerungsempfindlichkeit wird z.B. die Eigenschaft verstanden, unter dynamischen Lasten aus Verkehr (Druck- und Schubbeanspruchung) auch bei anforderungsgemäßer Verdichtung aufzulockern und der Belastung auszuweichen. Bestärkt wird diese Auffassung durch Schadensfälle überwiegend an Asphaltbefestigungen, bei denen nach kurzer Nutzungsdauer Substanzschäden in Form von Längsrissen - ausgehend von der Rollspur - aufgetreten sind. Die gegenteilige Auffassung besagt, dass unter einem korrekt bemessenen und anforderungsgemäß ausgeführtem Oberbau keine Kornumlagerungen stattfinden. Die Schäden an Dämmen, Böschungen und Straßenkonstruktionen werden nicht auf die Verwendung enggestufter Sande, sondern z.B. auf mangelnde Kenntnisse mit deren Umgang und ungenügende Bauüberwachung zurückgeführt.
Bauen mit und auf gleichkörnigen Sanden
Hillmann, R. (author) / Gartung, E. (author) / Straußberger, D. (author)
2000
19 Seiten, 10 Bilder, 5 Tabellen, 11 Quellen
Conference paper
German
Baugrund , Sand , Baustoff , Straßenbau , Erdbau , Bodenmechanik , Bodeneigenschaft , Körnung , dynamische Beanspruchung , Druckbeanspruchung , Schubbeanspruchung , Verdichtung , Asphalt , Schadensfall , Schadenursache , Richtlinie , DIN-Norm , Schüttgut , Durchlässigkeit , Porosität
Modellversuche zur Injizierbarkeit von Sanden und Kies-Sanden mit ultrafein gemahlenen Zementen
Online Contents | 1995
|Das Aufnahmevermögen von Sanden für Mineralölprodukte
TIBKAT | 1960
|Nebenbestandteile in Sanden bei Silikatbaustoffen
TIBKAT | 1974
|LCLA Office | Manthey Kula | Sanden+Hodnekvam
TIBKAT | 2024
|