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Ultraschalluntersuchungen an Marmorsäulen
Neben der Kartierung makroskopisch sichtbarer Strukturen werden zunehmend Ultraschalluntersuchungen zur Bestimmung des Zustandes der Bausubstanz an Bauwerken aus Natursteinen eingesetzt. Insbesondere bei Marmor ist ein direkter Zusammenhang von Schallgeschwindigkeit und Verwitterungszustand ableitbar. P-Wellen-Geschwindigkeiten unter 2000 m/s deuten dabei auf massive Materialzerstörung, Geschwindigkeiten größer 5000 m/s auf intaktes Material hin. Mit einfachen US-Transmissionsmessungen lassen sich dabei allerdings nur integrale Informationen über den gesamten durchstrahlten Gesteinsbereich ableiten. Erst der Einsatz tomographischer Interpretationsverfahren ermöglicht eine unmittelbare Ausgliederung von Zonen unterschiedlicher Verwitterung im Gesteinsblock. Im Unterschied zu Sandsteinen müssen insbesondere bei Marmoren (abhängig vom Verwitterungsgrad) Geschwindigkeits-Anisotropieeffekte bis 30 % in die Auswertung miteinbezogen werden. Im Beitrag werden dazu anhand von zwei Messobjekten das Messprinzip und die Ergebnisse bezüglich tomographisch bestimmter Verteilung der P-Wellen- und S-Wellengeschwindigkeit dargestellt.
Ultraschalluntersuchungen an Marmorsäulen
Neben der Kartierung makroskopisch sichtbarer Strukturen werden zunehmend Ultraschalluntersuchungen zur Bestimmung des Zustandes der Bausubstanz an Bauwerken aus Natursteinen eingesetzt. Insbesondere bei Marmor ist ein direkter Zusammenhang von Schallgeschwindigkeit und Verwitterungszustand ableitbar. P-Wellen-Geschwindigkeiten unter 2000 m/s deuten dabei auf massive Materialzerstörung, Geschwindigkeiten größer 5000 m/s auf intaktes Material hin. Mit einfachen US-Transmissionsmessungen lassen sich dabei allerdings nur integrale Informationen über den gesamten durchstrahlten Gesteinsbereich ableiten. Erst der Einsatz tomographischer Interpretationsverfahren ermöglicht eine unmittelbare Ausgliederung von Zonen unterschiedlicher Verwitterung im Gesteinsblock. Im Unterschied zu Sandsteinen müssen insbesondere bei Marmoren (abhängig vom Verwitterungsgrad) Geschwindigkeits-Anisotropieeffekte bis 30 % in die Auswertung miteinbezogen werden. Im Beitrag werden dazu anhand von zwei Messobjekten das Messprinzip und die Ergebnisse bezüglich tomographisch bestimmter Verteilung der P-Wellen- und S-Wellengeschwindigkeit dargestellt.
Ultraschalluntersuchungen an Marmorsäulen
Lindner, H. (author) / Pretzschner, C. (author) / Richter, I. (author) / Maureen, W. (author) / Azzam, R. (author)
2000
7 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle, 8 Quellen
Conference paper
German
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