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Stand der Klebtechnik im Stahlbau
Der Beitrag vermittelt einen Überblick zur Klebetechnik im Stahlbau und zeigt aktuelle Forschungsergebnisse zur Wirkungsweise mechanischer Oberflächenbehandlungsverfahren auf die Verklebbarkeit und Beständigkeit. Für den Stahlhochbau und die Montage vor Ort kommen von der Vielzahl an Klebstoffen praktisch nur kalthärtende 2-Komponentenklebstoffe auf Basis Epoxid, Polyurethan und Acrylat in Frage. Interessant sind hierbei insbesondere die Untersuchungsergebnisse zur Oberflächenvorbehandlung von Stahl durch Druckluftstrahlen. Bei den Versuchsergebnissen von Klebstoffen verschiedener chemischer Basis und Strahlmitteln unterschiedlicher Form und Materialzusammensetzung wurden positive und negative Reaktionen sowie ein unverändertes Verhalten beobachtet. Hierbei zeigen die untersuchten Epoxidharzklebstoffe eine deutliche Beeinflussung durch die chemische Zusammensetzung der Strahlmittel. Die eingesetzten Acrylat- und Polyurethanklebstoffe können dies durch das kohäsive Versagen, bedingt durch ihre Formulierung mit niedriger Eigenfestigkeit, nicht zeigen. Auch ein genereller Einfluß der Makrorauhigkeit oder der Topographie auf die Haftfestigkeit oder das Versagensbild wurde nicht beobachtet. Lediglich in einem speziellen Fall wurde gezeigt, daß mit rundem Strahlmittel behandelte Oberflächen einen negativen Einfluß auf die Langzeitbeständigkeit von Polyurethan-Stahl-Verklebungen besitzen. Abschließend wird die Frage beleuchtet, welcher Vorteile die Klebetechnik für den Stahlbau, insbesondere hinsichtlich dem Leichtbau, der Schwingungsdämpfung und der Bruchsicherheit, besitzt.
Stand der Klebtechnik im Stahlbau
Der Beitrag vermittelt einen Überblick zur Klebetechnik im Stahlbau und zeigt aktuelle Forschungsergebnisse zur Wirkungsweise mechanischer Oberflächenbehandlungsverfahren auf die Verklebbarkeit und Beständigkeit. Für den Stahlhochbau und die Montage vor Ort kommen von der Vielzahl an Klebstoffen praktisch nur kalthärtende 2-Komponentenklebstoffe auf Basis Epoxid, Polyurethan und Acrylat in Frage. Interessant sind hierbei insbesondere die Untersuchungsergebnisse zur Oberflächenvorbehandlung von Stahl durch Druckluftstrahlen. Bei den Versuchsergebnissen von Klebstoffen verschiedener chemischer Basis und Strahlmitteln unterschiedlicher Form und Materialzusammensetzung wurden positive und negative Reaktionen sowie ein unverändertes Verhalten beobachtet. Hierbei zeigen die untersuchten Epoxidharzklebstoffe eine deutliche Beeinflussung durch die chemische Zusammensetzung der Strahlmittel. Die eingesetzten Acrylat- und Polyurethanklebstoffe können dies durch das kohäsive Versagen, bedingt durch ihre Formulierung mit niedriger Eigenfestigkeit, nicht zeigen. Auch ein genereller Einfluß der Makrorauhigkeit oder der Topographie auf die Haftfestigkeit oder das Versagensbild wurde nicht beobachtet. Lediglich in einem speziellen Fall wurde gezeigt, daß mit rundem Strahlmittel behandelte Oberflächen einen negativen Einfluß auf die Langzeitbeständigkeit von Polyurethan-Stahl-Verklebungen besitzen. Abschließend wird die Frage beleuchtet, welcher Vorteile die Klebetechnik für den Stahlbau, insbesondere hinsichtlich dem Leichtbau, der Schwingungsdämpfung und der Bruchsicherheit, besitzt.
Stand der Klebtechnik im Stahlbau
State of the art of adhesive bonding in structural steel engineering
Brockmann, W. (author) / Neeb, T. (author)
Stahlbau ; 70 ; 106-115
2001
10 Seiten, 5 Bilder, 3 Tabellen, 21 Quellen
Article (Journal)
German
Stahlbau , Kleben (Verbinden) , Zweikomponentenklebstoff , Klebstoff , Epoxidharz , Acrylat , Oberflächenvorbehandlung , Druckluftstrahlen , Versuchsdurchführung , Versuchsergebnis , Alterungsbeständigkeit , Simulation , Leichtbauweise , Schwingungsdämpfung , Bruchzähigkeit , Metallkleben , Klebverbindung , Entwicklungsstand , Klebetechnik , Polyurethanklebstoff
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