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Neue Verfahren zur Oberflächenvorbereitung in schwerem Korrosionsschutz
Beschrieben werden zwei neue Oberflächenvorbereitungsverfahren am Beispiel der Entschichtung von korrodierten Stahl-Gründungspfählen einer Umschlagbrücke in der Jade in Wilhelmshaven. Für die Oberflächenvorbereitung vor der Erneuerung der Konservierung wurden zwei Verfahren zur Anwendungsreife entwickelt. Dabei handelt es sich um das Saugstrahlverfahren (Druckluftstrahlen mit Direktabsaugung an der Düse) und um das Entschichten mit induktiver Wärme. Weiterhin wird auf die Vorschriften hingewiesen, die bei der Neubeschichtung von Stahlwasserbauten zu beachten sind, wie z.B. die Herstellung des Norm-Reinheitsgrades Sa 2 1/2 gemäß DIN 55928 auf der Stahloberfläche, die Einhaltung der 'Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen (ZTV-W) für Korrosionsschutz im Stahlwasserbau', Ausgabe 1995 und die allgemeinen Umweltschutzvorschriften hinsichtlich der Einleitung von Strahlschutt in Gewässer. Auch die speziellen Randbedingungen bei der Unterhaltung von Hafenbauwerken werden erläutert, wobei dabei insbesondere auf die Stoffauswahl für künftige Beschichtungen hinsichtlich des Gehaltes an toxischen Substanzen eingegangen wird und die speziellen Klima- und Umgebungsbedingungen, wie z.B. Tidebedingungen und ihr Einfluß auf die Entschichtungsarbeiten erläutert werden. Die o.g. Oberflächenvorbehandlungsverfahren werden ausführlich beschrieben. Das Druckluftstrahlen mit Direktabsaugung an der Düse (Strahlvorrichtung mit Direktabsaugung, Gerätehalterung und Geräteführung, Anpassung des Verfahrens, insbesondere an die kurzen Strahlzeiten wegen der Tide) wird erläutert und es wird über durchgeführte Versuche mit verschiedenen Strahlmitteln und Strahldüsen unter Verwendung einer druckluftbetriebenen Klettermaschine informiert. Dieses Verfahren hat sich im Testbetrieb als umweltgerechte Lösung erwiesen. Es saugt sicher mehr als 90% des Strahlschutts ab und das Arbeitspersonal kann ohne besondere Schutzkleidung ohne große körperliche Anstrengung und Immissionsbelastung arbeiten. Das Verfahren zum Entschichten mit induktiver Wärme, das sogenannte Induwä-Verfahren, entwickelt von Prof. Schierk, Bergische Universität, Gesamthochschule Wuppertal, wurde ebenfalls getestet und es wurden dabei zufriedenstellende Ergebnisse erzielt. Allerdings löst dieses Verfahren nur die Beschichtung vom Pfahl. Sie kann dann großflächig mechanisch entfernt werden. Rostflächen müssen anschließend durch Bürsten, Hämmern oder Strahlen gereinigt werden, um den geforderten Norm-Reinheitsgrad zu erreichen. Abschließend wird die praktische Ausführung der Arbeiten beschrieben und es werden Angaben über die dabei auftretenden Schadstoffkonzentrationen gemacht.
Neue Verfahren zur Oberflächenvorbereitung in schwerem Korrosionsschutz
Beschrieben werden zwei neue Oberflächenvorbereitungsverfahren am Beispiel der Entschichtung von korrodierten Stahl-Gründungspfählen einer Umschlagbrücke in der Jade in Wilhelmshaven. Für die Oberflächenvorbereitung vor der Erneuerung der Konservierung wurden zwei Verfahren zur Anwendungsreife entwickelt. Dabei handelt es sich um das Saugstrahlverfahren (Druckluftstrahlen mit Direktabsaugung an der Düse) und um das Entschichten mit induktiver Wärme. Weiterhin wird auf die Vorschriften hingewiesen, die bei der Neubeschichtung von Stahlwasserbauten zu beachten sind, wie z.B. die Herstellung des Norm-Reinheitsgrades Sa 2 1/2 gemäß DIN 55928 auf der Stahloberfläche, die Einhaltung der 'Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen (ZTV-W) für Korrosionsschutz im Stahlwasserbau', Ausgabe 1995 und die allgemeinen Umweltschutzvorschriften hinsichtlich der Einleitung von Strahlschutt in Gewässer. Auch die speziellen Randbedingungen bei der Unterhaltung von Hafenbauwerken werden erläutert, wobei dabei insbesondere auf die Stoffauswahl für künftige Beschichtungen hinsichtlich des Gehaltes an toxischen Substanzen eingegangen wird und die speziellen Klima- und Umgebungsbedingungen, wie z.B. Tidebedingungen und ihr Einfluß auf die Entschichtungsarbeiten erläutert werden. Die o.g. Oberflächenvorbehandlungsverfahren werden ausführlich beschrieben. Das Druckluftstrahlen mit Direktabsaugung an der Düse (Strahlvorrichtung mit Direktabsaugung, Gerätehalterung und Geräteführung, Anpassung des Verfahrens, insbesondere an die kurzen Strahlzeiten wegen der Tide) wird erläutert und es wird über durchgeführte Versuche mit verschiedenen Strahlmitteln und Strahldüsen unter Verwendung einer druckluftbetriebenen Klettermaschine informiert. Dieses Verfahren hat sich im Testbetrieb als umweltgerechte Lösung erwiesen. Es saugt sicher mehr als 90% des Strahlschutts ab und das Arbeitspersonal kann ohne besondere Schutzkleidung ohne große körperliche Anstrengung und Immissionsbelastung arbeiten. Das Verfahren zum Entschichten mit induktiver Wärme, das sogenannte Induwä-Verfahren, entwickelt von Prof. Schierk, Bergische Universität, Gesamthochschule Wuppertal, wurde ebenfalls getestet und es wurden dabei zufriedenstellende Ergebnisse erzielt. Allerdings löst dieses Verfahren nur die Beschichtung vom Pfahl. Sie kann dann großflächig mechanisch entfernt werden. Rostflächen müssen anschließend durch Bürsten, Hämmern oder Strahlen gereinigt werden, um den geforderten Norm-Reinheitsgrad zu erreichen. Abschließend wird die praktische Ausführung der Arbeiten beschrieben und es werden Angaben über die dabei auftretenden Schadstoffkonzentrationen gemacht.
Neue Verfahren zur Oberflächenvorbereitung in schwerem Korrosionsschutz
New methods of surface preparation in corrosion prevention on heavy hydraulic structures made of steel
Uhlendorf, H.J. (author)
HANSA. International Maritime Journal ; 138 ; 77-81
2001
5 Seiten, 5 Bilder, 5 Quellen
Article (Journal)
German
Serie - Korrosionsschutz Teil 2: Oberflächenvorbereitung und Beschichtungssysteme
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Korrosionsschutz ‐ Neue Regelwerke
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