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Im Falle eines Gebäudebrandes breiten sich Rauch, Verbrennungsgase und Wärme viel schneller aus als der eigentliche Brand. Sie haben massiven Einfluss auf die flüchtenden Personen, die Brandentwicklung und die Lösch- und Rettungsarbeiten. 80 % der Opfer von Großbränden kommen durch Rauchvergiftungen und Ersticken ums Leben. Diesen Auswirkungen wird mit Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) Einhalt geboten. RWA-Anlagen stellen den Rauchabzug nach dem Prinzip des thermischen Auftriebs über automatisch ausgestellte Lüftungsklappen oder Fenster sicher. Bei der modernen Glas-/Metall-Architektur sind horizontale Gebäudeöffnungen im Dach, wie sie im ersten Regelwerk zur Brandgasentrauchung häufig angestrebt wurden, ungeeignet. Hier bieten sich vertikale RWA-Anlagen an, die in der Fassade und in den Seitenwänden des Gebäudes untergebracht sind. Ein Beispiel für zuverlässige Brandschutztechnik mit vertikalen RWA-Anlagen ist die KölnArena in Köln-Deutz, einer Halle für 20.000 Besucher. Eine Kombination aus Brandschutztüren, Rettungswegsystemen und vertikaler RWA-Anlage sorgt dafür, dass eine Brandentwicklung wirksam verzögert wird und Rettungswege so lang wie möglich passierbar bleiben. Von den zwei Möglichkeiten der vertikalen Entrauchung, nämlich der natürlichen und der mechanischen, ist der natürlichen der Vorzug zu geben, da mit ihr größere Rauchgasmengen abgeführt werden können. Beispiele zeigen, dass sich guter Brandschutz und moderne Architektur nicht ausschließen.
Im Falle eines Gebäudebrandes breiten sich Rauch, Verbrennungsgase und Wärme viel schneller aus als der eigentliche Brand. Sie haben massiven Einfluss auf die flüchtenden Personen, die Brandentwicklung und die Lösch- und Rettungsarbeiten. 80 % der Opfer von Großbränden kommen durch Rauchvergiftungen und Ersticken ums Leben. Diesen Auswirkungen wird mit Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) Einhalt geboten. RWA-Anlagen stellen den Rauchabzug nach dem Prinzip des thermischen Auftriebs über automatisch ausgestellte Lüftungsklappen oder Fenster sicher. Bei der modernen Glas-/Metall-Architektur sind horizontale Gebäudeöffnungen im Dach, wie sie im ersten Regelwerk zur Brandgasentrauchung häufig angestrebt wurden, ungeeignet. Hier bieten sich vertikale RWA-Anlagen an, die in der Fassade und in den Seitenwänden des Gebäudes untergebracht sind. Ein Beispiel für zuverlässige Brandschutztechnik mit vertikalen RWA-Anlagen ist die KölnArena in Köln-Deutz, einer Halle für 20.000 Besucher. Eine Kombination aus Brandschutztüren, Rettungswegsystemen und vertikaler RWA-Anlage sorgt dafür, dass eine Brandentwicklung wirksam verzögert wird und Rettungswege so lang wie möglich passierbar bleiben. Von den zwei Möglichkeiten der vertikalen Entrauchung, nämlich der natürlichen und der mechanischen, ist der natürlichen der Vorzug zu geben, da mit ihr größere Rauchgasmengen abgeführt werden können. Beispiele zeigen, dass sich guter Brandschutz und moderne Architektur nicht ausschließen.
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen für moderne Glas-/Metall-Architektur
Groh, H. (author)
2001
3 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
Rauch- und Warmeabzugsanlagen fur moderne Glas-/Metall-Architektur
British Library Online Contents | 2001
Planung und Technik - Rauch- und Wärmeabzugsanlagen für moderne Glas--Metall-Architektur
Online Contents | 2001
|Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA)
Online Contents | 2013
|Online Contents | 1993
|Wiley | 2002